Altbacken: Sportschau-Moderation zur PTO Championship
07. Dezember 2020
Es war das erhoffte Triathlonspektakel. Die PTO Championship-Rennen der Frauen und Männer waren einer Weltmeisterschaft mehr als würdig. Die Premiere einer neuen Alternative zum prestigeträchtigen Ironman ist gelungen, willkommen auf der Triathlonbühne! Für Gesprächsstoff sorgte auch – mal wieder – die Moderation der Übertragung auf sportschau.de von der ARD. Ein Kommentar.
Die ARD Sportschau ist eine Institution der Sportberichterstattung in Deutschland. Schafft man es als Sportler oder als Sportart in den Fokus und ins Interesse der Sportschau, hat man was geschafft. Berichtet die Sportschau, war das lange Zeit ein Gütesiegel. Nach wie vor ist es so, dass die Sportschau eine Plattform bietet, die dazu verhilft weit über den eigenen Tellerrand einer Sportart hinaus auf Interesse zu stoßen und Aufmerksamkeit zu kreieren.
Dass die PTO Championship also eine Onlinepräsenz zugesprochen bekommen haben, ist ein echtes Ding und für den Sport supergeil.
Als reichweitenstarkes Medium geht mit jeglicher Art der Berichterstattung eine große Verantwortung einher. Aus eigener Erfahrung wissen wir: Das kann großen Spaß machen. Das kann aber auch richtig nervig und anstrengend sein. In welche Richtung das Pegel ausschlägt, ist jedoch immer eine Frage des Anspruchs und der Erwartungshaltung der Zielgruppe. Beides ist im Triathlonsport ungemein hoch, die Szene ist kritisch, ehrlich und meinungsstark. Auch das haben wir schon oft zu spüren bekommen.
Und das ist vollkommen okay, weil wir selbst polarisieren, kokettieren, anecken, mal übers Ziel hinausschießen und eine Meinung haben, die wir mitteilen und zu der wir stehen.
Dass es dazu immer auch gegenteilige Meinungen und Ansichten gibt, ist klar. Kritik ruft Kritik hervor. Auch das ist doch das Schöne am Sport: Hitziges diskutieren, Meinungen austauschen, auf den Putz hauen – am Ende stets mit der Erkenntnis, dass es doch nur um Sport geht.
Expertise bleibt auf der Strecke
Mit Ralf Scholt und Dirk Froberg haben gestern zwei altbekannte Sportreporter das Rennen auf sportschau.de kommentiert und begleitet. Seit Jahren sind sie in den Öffentlich-Rechtlichen die Stimmen des Triathlons und engagiert bei der Sache. Jahre, die viele Veränderungen und schnelle Entwicklungen mit sich gebracht haben, die beide Reporter immer häufiger vor Herausforderungen und Probleme stellt.
Einem Fachpublikum – wie es im Triathlon weit verbreitet ist – fallen und stoßen die teils unangebrachten, teils unqualifizierten Moderationen schnell auf.
Es sind die kleinen und großen Fehler der Kommentatoren, die dem hohen Niveau der Sportschau nicht nur gestern rund um die Rennen in Daytona, sondern auch bei anderen Triathlonevents, wie dem Ironman Hawaii, immer öfter zur Stolperfalle werden. Nur darauf zu setzen, dass Bekannte sich von zuhause vor dem Bildschirm melden und die Fehler immer und immer wieder korrigieren, ist auf Dauer nicht nur nervig und anstrengend, sondern in dieser Häufigkeit auch nur schwer nachvollziehbar.
Laura Philipp mit Anne Haug zu verwechseln und ausschweifend über die neue Lackierung ihres Fahrrads und die Position der Trinkflaschen zu sinnieren, kann passieren. Die Race Suits waren definitiv auffällig ähnlich. Es ist aber eben nicht fachkundig. Oder drei Mal zu erwähnen, dass Caro Lehrieder im Mohrenwirt Hotel am Fuschlsee wohnt und lebt, was nicht nur falsch, sondern im weiteren Kontext sogar selbstredend ist: Caro sei erstmals aufgefallen, als sie „als Fahrerin im Team Sibbersen auf Hawaii gewesen ist“ und man dort beim frühmorgendlichen Schwimmtraining gewesen sei. Auweia. Auweia deshalb, weil Caro zwei Wochen vor besagtem Hawaii-Aufenthalt den Ironman Italy gewonnen hatte. Hätte man wissen können, aber kann passieren.
Gustav Iden im Rennverlauf vom Norweger zum Dänen zu erklären, kann passieren. Nicola Spirig im Rennverlauf mit Sven Riederer und nicht mit Reto Hug zu verheiraten, kann passieren. Alistair Brownlee im Rennverlauf auf ein ungebrandetes TT-Bike zu setzen, weil er mit dem Rad seines Sponsors nicht zurecht gekommen sei, obwohl er auf dem neuen Scott Plasma 6 unterwegs war, kann passieren. Festzustellen, dass 43 km/h ganz schön schnell „für Frauen“ ist, kann passieren. Laura Philipp beim Zieleinlauf den Einkaufstipp mit auf den Weg zu geben, dass sie sich von der Siegprämie ein neues Paar Schuhe und eine Handtasche kaufen kann, kann passieren. Vorher flappsig zu erklären, dass man Zeitstrafen beim Laufen nur bekommt, wenn man andere Athleten „weggrätscht“, kann passieren. Und außerdem, wie wurde so schön festgestellt: „Mann kann ja nicht alles wissen.“ Nun ja.
Wir sprechen aber immerhin über die Sportschau der ARD, nicht über irgendein daher gelaufenes Internetportal wie Pushing Limits.
Live-Moderation: Anspruchsvolle Aufgabe
Die Voraussetzungen für die Moderation waren denkbar schwierig. Es gab keine Möglichkeit, um auf die gezeigten und somit zu kommentierenden Bilder Einfluss zu nehmen. Die PTO hat die Bilder zur Ausstrahlung zur Verfügung gestellt, damit musste gearbeitet werden. Take it or leave it. Friss oder stirb. Aber gerade weil diese Art und Weise der Übertragung und der technischen Umsetzung bekannt war, wäre es doch umso wertvoller gewesen, wenn die Moderation einen gewissen Informationsgehalt parat gehabt hätte. Sei es über Ergebnisse oder Leistungen aus dem Vorjahr (nicht nur über das Pushing Limits Race in Ratingen), begründete Stärken-Schwächen-Profile der Athletinnen und Athleten, kleine Anekdoten oder Hintergründe. Irgendwas.
Ein Experte des aktuellen Zeitgeschehens hätte der Übertragung, den vielen gelieferten Informationen und den stabilen Bildern, gut getan. Von diesen Experten gibt es unheimlich viele: Till Schenk beispielsweise, der ein Wissen über Sport und Athleten besitzt wie aktuell kein Zweiter. Hartwig Thöne, der exzellente Ahnung hat, eloquent und unterhaltsam berichtet und außerdem hervorragend vernetzt und informiert ist – gut, er dürfte vermutlich durch seinen Arbeitgeber Sport1 gebunden sein. Alex Siegmund, der sich gewissenhaft, sorgfältig und detailliert auf Moderationsaufgaben vorbereitet und engen Kontakt in Athletenkreise hat. Oder Gregor Buchholz, der nicht nur Fachwissen und Expertise mitbringt, sondern sogar aus seiner aktiven Zeit als Profisportler spannende Insights gewähren kann.
Fazit: Immer weiter!
Hoffentlich hält die Sportschau an ihrem Kurs fest und gibt dem Triathlonsport einen Platz in den Öffentlich-Rechtlichen. Die Aufmerksamkeit tut der Sportart und den Profiathleten gut. Eine zeitgemäße Berichterstattung bedarf jedoch mehr als nur Sendezeit.
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Sehr guter Kommentar!
Es kann tatsächlich fast „alles passieren“. Keiner von uns macht jeden Tag einen perfekten Job. Aber frauenfeindliche Machosprüche gehören maximal aufs eigene Sofa, wenn man alleine zu Hause sitzt. Und selbst hier sollte das „nicht passieren“. Sie dürfen aber auf keinen Fall in einem öffentlich-rechtlichen Format passieren!
Also Ton aus- oder ganz umschalten.
Ich bin übrigens ein Mann…
Hallo liebes Pushing Limits Team,
Vielen Dank dafür, dass ihr euch die Zeit genommen habt, uns zu zu hören, ihr dann wohl auch diese Leidenszeit mannhaft durchgestanden habt!
Ich kann mit großen Teilen eurer Anmerkungen und Kritik gut was anfangen!!!
Das wir, wie die Jungfrau zum Kinde, an diese Übertragung gelangt sind, um dem Sport seine verdiente Aufmerksamkeit zu geben, war einerseits fein, andererseits eine sehr große Herausforderung.
Die Corona Regeln des WDR haben das verhindert, was wir sonst gern und bewusst machen, einen Experten*in dabei zu haben!
Menschen machen Fehler, auch aus eurer Sicht einfache, stümperhafte und unverzeihliche…
Ich habe es von ganzem Herzen getan, mich für Versprecher oder missglückten Kommentar zu entschuldigen, was das aus meiner Sicht mindeste ist!
Neben den diversen Kritikern, den vielen Experten daheim, die den Live Faktor nicht haben und kennen (gesagt ist gesagt), gab es auch Lob, es gab Menschen, denen gefallen hat, was wir da über sieben Stunden angeboten haben…
Die Kritik an den Hawaii Übertragungen oder denen vom IM FFM hinkt allerdings ein wenig!
Da wir da vor Ort sind, allein schon deswegen, weil wir da jeweils diverse Experten einbauen können, mit den Athleten in direktem Kontakt stehen, was gestern deutlich distanzierter war und keine ganz so leichte Aufgabe dargestellt hat!
Ich muss mich auch bei euch entschuldigen, da ich es verpasst habe zu erwähnen, wer dieses großartige Feld in Ratingen zusammengestellt hat! Das ist mir leider echt durchgegangen!!!
Ganz lieber Gruß, ich freue mich sehr über weiteren kritisch fairen Austausch,
Diek
Ragnar meint: Dänen, Norweger, Österreicher… Egal. Alles Wikinger 😁
Ich bin gleich beim PTO Stream mit Belinda + Co geblieben. Die hatten Ahnung. Und ich hab 20€ freiwillig gezahlt, weil ich toll finde was die PTO da aufzieht..
Fand super, dass ARD auf den Zug aufgesprungen ist und darüber sogar über 7 Stunden einen Livestream anbietet. Hab ihn mir auch komplett rein gezogen, ich bin noch gar nicht so lange in diesem Zirkus dabei und selbst mir sind die vielen Fehler aufgefallen. Die Summe der Fehler macht es leider und auch das wenige Hintergrundwissen zu bestimmten Athleten, ist halt kein 0/8/15 Fussball. Naja ich war trotzdem froh dass es so übertragen wurde und ganz einfach war es manchmal, bei dem Kurs, ja auch nicht. Ich habe viele Sportler die ich nicht kannte parallel gegoogelt. Das Format und das Event zusammen mit diesen Athleten war einfach nur der Hammer!!!
Ich war die kompletten 7 Stunden bei dem Livestream dabei und muss sagen, dass ich sehr viel Spaß hatte.
Ich glaube tatsächlich es ist in jedem Bereich so gut wie immer so, wenn man selber „Experte“ auf einem Gebiet ist und dann eine Ausführung / Kommentar etc. von „nicht Experten“ die sich einfach nur für die Sache interessieren / sie kommentieren hört, fallen einem unzählige Sachen auf die so nicht ganz richtig sind.
Und man hat ja auch gesehen dass sie probiert haben Expertise zu bekommen, die Anrufe an Phillip am Streckenrand waren einfach nur Klasse 🙂
Ich glaube das wichtigste dabei ist, dass sich nicht hingestellt wird und so getan wird als wären die Kommentatoren Experten und dass das was sie sagen einer 100 %ige Richtigkeit entspricht und das wurde nicht gemacht, sondern sich direkt für falsch Aussagen entschuldigt, wenn der Chat die richtigen Informationen zu dem Thema hatte.
Ich habe die beiden deshalb einfach nur als 2 Kommentatoren erlebt, die einen sehr großen Respekt vor den Sportlern und der Sportart allgemein haben und die mich unterhaltsam durch den Abend geführt haben auch ohne tiefgreifende Expertise.
Meine Frau hörte nur mit einem Ohr mit und war selbst in den Untiefen ihres Laptops verschwunden, doch hatte sie auf einmal aber sowas von die Ohren gespitzt…
Da hörte man doch tatsächlich den Satz: „Die (PTO-Übertragung) müssen noch üben fürs Männer-Rennen.“
Das Frauenrennen zwischen den Zeilen schlecht reden, es als „weniger wichtig“ als das Männer-Rennen.. kann NICHT passieren.
Danke ARD für die anschließende Diskussion auf der Couch, die ich dadurch hatte 😂😇
Hey Dirk! Danke für deinen Kommentar und cool, dass du hier verfolgst was in der Szene passiert und dich zu Wort meldest! Wir stehen immer für Austausch parat und im Endeffekt sitzen wir ja alle im gleichen Boot und verfolgen das Ziel, den Triathlonsport weiter voranzutreiben. Viele Grüße und bis bald, Bocki
Moin,
Ob einem die Art und Weise gefällt, wie ein Event moderiert wird lässt sich streiten (Von unpassenden Kommentaren bei der Moderation mal ganz abgesehen). Was mich mal interessieren würde ist welche Informationen es nun alle von der PTO bzw. Challenge vor und während des Rennen nun gab, die man für eine Moderation hätte nutzen können!? Bocki hatte ja schon berichtet, dass da eine Plattform existiert, wo man zusätzliche Informationen bekommen konnte. Sonst war ich von der Übertragung eher enttäuscht. Nicht falsch verstehen. Das Rennen der SportlerInnen war geil, aber bei der Darstellung hätte ich mir etwas mehr erhofft. Ich meine mich zu erinnern, dass bei der Ankündigung des Rennen Sachen wie On-Bike Kameras, Livedaten von den SportlerInnen (Wattwerte, usw.), und vieles mehr versprochen wurde. Die Übertragung war gut, aber auch nicht mehr…
Grüße
Ich bin da im Zwiespalt. Klar haben die beiden Herren diverse Fehler gemacht. Auf der anderen Seite, bin ich froh, dass es überhaupt einen Stream gab. Was auf jeden Fall besser war, als F.W. beim Rolle fahren zuzuschauen und zu hören, was er so erzählt.
Klar, gibt es Dinge, die ein Kommentator wissen sollte. Aber es gab auch Dinge, die sehr gut waren. Die Gespräche mit Phillip und später dann mit Laura waren doch Highlight.
Also seit nicht so streng. In diesem Sinne; bleibt gesund und bis zum nächsten Rennen.
Ganz ehrlich…wer Kritik von sogenannten Influencern (pushing limits) bekommt hat doch alles richtig gemacht.
Ich und meine triathlon Kollegen fanden es super.Jedenfalls besser als so ein rumgealber auf euren Kanal. Selber wegen jeder Kritik bockig sein (Herr Bock) und dann aber so eine Meinung verbreiten..
Hut ab
Sorry, aber der Kommentar hilft den Triathlonübertragungen auf den Plattformen des Fernsehens bestimmt auch nicht weiter. Für eine 7 Stündige Übertragung aus der Ferne war es eine 3+. Ich denke, was man den Kommentatoren ankreiden muss, ist, dass sie sich mit den Vorleistungen der ca. 10 deutschen Starter auf der Mittel- und Langdistanz wenig beschäftigt haben (siehe Caro Lehrrieder). Dies wäre eine Recherchearbeit von 1 Stunden gewesen. Wenn man es sich für Männer und Damen geteilt hätte, dann für jeden eine halbe Stunde.
Ansonsten wäre es für jeden der genannten anderen Kommentatoren schwer über 7 Stunden zum dann vielleicht wiederholten Male schwer interessante Geschichten zum Besten zu geben. Das klappt vielleicht bei einem Event, wenn man dann das nächste Event hat werden sich die Erzählungen zwangsweise doppeln.
Vermutlich ist dies aber auch in den Fußball-Live-Übertragungen so, wenn man die Vor- und Nachberichte mit einschließt. Ich kann es zwar nicht beurteilen, aber wenn man die 6 Vorrundenspiele der Bayern in der Champignons League anschaut, dann dürfte es in den Kommentierungen keinen wesentlichen Erkenntnismehrwert gegeben haben.
Ich finde beides völlig ok und (zumeist) auch gelungen. Klar da waren ein paar handwerkliche Schnitzer dabei bei der ARD und ein paar Themen die man 2020 einfach nicht mehr sagt. Trotzdem war es doch eine unterhaltsame Sache und es ist der richtige Weg wenn die ARD Triathlon live streamt. Das kostet ja auch etwas Geld.. Auf der anderen Seite ist auch dieser Kommentar und die damit verbundene Kritik vollkommen gerechtfertigt und aus meiner Sicht auch nicht zu flapsig. Es war nun einmal nicht perfekt – Livesituation hin oder her. Die Kommentatoren sind geschätzte Experten, Spezialisten – da ist die Erwartungshaltung eine andere als wenn das Herr Müller von nebenan macht. Große Klasse auch von Dirk, der sich der Kritik stellt und offen damit umgeht.
Fazit: in der nächsten ARD Triathlon Liveübertragung ist Bocki neben Dirk als Experte dabei – das wir toll!
Ich war gerne bei der ARD dabei. Mir war von vornherein klar, dass dies ein Medium ist, das in erster Linie Fußball, Fußball und Fußball kann und daneben noch ein bisschen Springreiten, Tennis und…Fußball. Also Erwartung klein und deshalb wenig Enttäuschung. Klar wäre das geiler, wenn da jemand mit Ahnung gesessen hätte, aber die Bilder waren immerhin live und in Farbe.
Ich bin erst Mal unheimlich froh darüber, dass überhaupt ein Sender dieses Spektakel übertragen hat.
Und ganz so kritisch sehe ich das gesagte von Ralf & Dirk nicht – es gibt in der heutigen Zeit wichtigere Dinge, als sich an so was zu stoßen.
Ich will gar nicht meckern, über den ARD Livestream, denn es gab ja auch keinen anderen Vergleichstream in Deutscher Sprache. Die Anspielung auf die Handtasche und das Paar Schuhe, ich glaube auch nicht, dass Laura als respektlos empfunden hat. Das hatte ich unter Scherz abgehakt. Genau wie die „Möhre des Grauens“ von Laura bei euch im Livestream, manche „Phantasien“ können da schon durchgehen mit sie ist 35cm lang. Was ich nicht bei der ARD verstehen kann, warum man die Experten nicht live zum übernommenen Stream zuschalten kann. Aktuell läuft ja die Schulbildung auch über Livestream und Lehrer und Schürer können sich in einen gemeinsamen Stream dazu schalten, sogar Inhalte im Bild selber teilen. In der Zukunft wäre doch für die ARD Crew eine Art Steckbrief für jeden startenden Athleten hilfreich, wo auch der Sponsor der Zeitfahrmarschine ersichtlich ist und die immer aktuell gehalten wird. Da die PTO ja schon für nächstes Jahr weitere Autodromwettkämpfe angekündigt hat, wäre dann so eine Datenbank auch hilfreich für die anderen Triathlonwettkämpfe. Neben Till Schenk würde mir auch noch Arne Dyck einfallen, der ja selbst Sportjournalist ist und einen interaktiven Triathlonkanal seit Jahren betreibt, oder „Mr Tagesschau“, der ja selber schon einem für den Ironman Hawaii qualifiziert und dort gestartet ist. Ein Jan Sibbersen wäre erfrischend als Schwimmexperte dabei zu haben, damit nicht noch einmal der Kommentar aufkommt: Ist das da Sebastian in der top Schwimmgruppe? Nein, der wird es nicht sein können, da Sebi immer erst nach dem Schwimmen das Feld von hinten aufrollt. Gerade im Schwimmen erkennt man unterschiedliche Technikarten im Kraulschwimmen, dass unterscheidet sich nicht nur im Eintauchverhalten der Fingerspitzen. Ich hoffe, auch das die ARD jetzt auch selbst festgestellt hat, dass aufgrund so klasse Bilder, wie die PTO da zur Verfügung stellt, dass so welche Wettkämpfe auch ins Deutsche Fernsehen gehören, und nicht nur ins Internet. Ich hoffe auch, dass Ironman sich diesem Bildniveau anpasst und auch mal es schafft nicht nur die erste Frau und den ersten Mann stundenlang uns in der Front zu zeigen. Ich weiß auch nicht ob Bocki und Co. es überhaupt in Erwägung ziehen würden zusammen mit der ARD etwas gemeinsames auf die Beine zu stellen, aber so was würde der Sportart Triathlon wirklich gut tun, die sich ja auch (wie gestern gesehen) weiter entwickelt.
Finde diese Kritik schon sehr arrogant und sehe es bei weiten nicht so kritisch .
Hauptsache du reagierst diesmal bissen souveräner mit der Kritik an diesem Artikel.
Oh man ihr übt Kritik an der Übertragung? Für mich nicht nachvollziehbare. Seid ihr jetzt doch Influencer oder eher was?
Da muss ich mal mit HEP reden ob die da so mitgehen..Gruß
Triathlon ist eine Randsportart und das Rennen in Daytona war im Corona-Jahr sicher außergewöhnlich. Der Fokus der Nicht-Triathlon-Gemeinde liegt auf den Hauptevents – Hawaii, Olympia, WTS Hamburg. Wenn man es dann schafft, auf Sportschau.de einen Slot zu schaffen, finde ich das toll.
Ich kann auch absolut nicht einschätzen, inwieweit es sich für die Moderatoren mit Festanstellung lohnt, dieses Rennen zu kommentieren und inwieweit man einfach Dienst nach Vorschrift machen kann und einen sieben Minuten Clip im Nachgang liefert. Ich schätze mal, das ging aus Eigeninitiative heraus. Übrigens haben die beiden auch das Frauen-Rennen kommentiert. Dort gab es sicher auch Familie, Adventskranz und Kekse 😉 Daher schießt eure Kritik über das Ziel hinaus. Ich finde es übrigens sehr schwierig, an Journalisten solche Maßstäbe anzulegen, wenn ihr als Influencer eben irgendwo dazwischen seid…
Danke für diesen Kommentar. Du sprichst damit sicherlich vielen, die das Rennen gestern über Sportschau.de verfolgt haben aus der Seele. Sehr schade und dem Sport, den Leistungen, den Athleten leider nicht würdig.
Ich finde die beiden sehr sympathisch, wenn auch teilweise etwas unbeholfen – aber nicht unangenehm. Die Möglichkeit dieses supercoole Event ganz bequem und ohne Registrierungs- und Anmeldeschikanen auf „sportschau.de“ konsumieren zu können, hat mich als Gebührenpflichtigen positiv überrascht. Das Privileg haben wohl weltweit viele Leute nicht gehabt/gekannt und somit nicht die tollen Bilder sehen können, die uns die Sportschau geliefert hat. Kirche mal im Dorf und so….
Ich hatte auch 20.-e für den livestream der PTO ausgegeben, aberv in der ARD war der Stream stabiler. Ich denke, wir, die Triathlongmeinde
sollten nicht allzu kritisch sein, sondern uns freuen, dass unserer Sportart solch eine Plattform geboten wird. Man sollte auch nicht so empfindlich sein, wenn einer mal einen Spruch raushaut, machen wir doch alle auch, solange es nicht unter die Gürtellinie geht. Bocki´s Kommentar finde ich in weiten Teilen sicher richtig, aber wir Nerds haben halt eine andere Sicht auf die Dinge. Also cool bleiben und selbst nicht so wichtig nehmen!
Ich würde erst mal Kritik an der PTO selbst üben wollen, denn überall wurde das als das Event mit den besten Bilder überhaupt verkauft. Einmalige Möglichkeiten auf dem Oval, Motorräder, feste Kameras, mitfahrende Kameras etc.
Da muss man dem hr mal ein Lob aussprechen, der IM Frankfurt ist da um Welten besser in der Übertragung, auch was die Bildqualität angeht. Man hatte hier das Gefühlt, dass die Jungs von der Nascar das machen, und dementsprechend viel über den Triathlon Sport wussten. Und dann gibts bei den Zielinterviews keinen Ton, weder bei den Frauen noch bei den Männern 3 Stunden später.
Dort konnte man die Frustration der ARD Kommentatoren schon verstehen und mitfühlen. Leider kam dann die Frustration über die Fehler und Sprüche der Kommentatoren als Zuschauer noch oben drauf. Nicht nur der Handtaschen Spruch, auch vorher wurde schon eine Athletin als „Schätzchen“ bezeichnet, es waren noch ein paar andere Bemerkungen. Es ist 2020, man sollte es inzwischen einfach besser wissen. Die halbherzige Entschuldigung zeigte auch, dass null Einsicht dahinter war, sondern eher noch der Ärger, dass man wegen so einem kleinen Altherren Witz jetzt noch nen Shitstörmchen auf Twitter bekommt.
Der Unterschied zu euch ist einfach das die beiden super sympathisch sind. Als Influencer Kritik an Journalisten zu üben finde ich schon sehr befremdlich.
Arrogante Kritik wie immer von Herrn Bock. Selbst verträgt er keinerlei Kritik, aber die ARD für eine doch grundsolide Übertragung sofort runtermachen. Das waren 7h (!!!) Triathlon. Da können Fehler passieren. Aber ja, selbst ist er ja lieber beim Frauenrennen unterm Weihnachtsbaum.
Ja geil da regt sich der Bocki über den Handtaschen-Sexismus berechtigt auf, aber selbst will er nix zum Frauenrennen machen? Klingelts?
Die Kritik an der ARD bzw. Sportschau ist einfach nur frech. Die Leute von PL werden einfach immer arroganter, besonders Bocki.
Ist doch völlig wuppe, ob der Brownlee ein ungebrandetes Scott Plasma fährt oder sonst was. Soll ich mal die Fehler aufzählen, die hier gemacht werden in irgendwelchen Artikeln? Nein, brauche ich nicht, hat mich bisher auch überhaupt nicht gestört. Aber seit einiger Zeit müsst ihr wohl immer mit dem Finger auf die anderen zeigen. Auch gestern der völlig unnötige Kommentar zu Frank Wechsel und seiner Aktion auf youtube. IHR wollt doch die Triathlon-Szene ZUSAMMEN bringen, nicht spalten. Aber euer ständige hate nervt nur noch. Merkt ihr das eigentlich nicht, was ihr da macht?
Die Kritik ist nicht nur völlig berechtigt und sehr gut begründet, sondern insbesondere auch völlig überfällig. Was mit Werner Damm beim Ironman Hawaii seinen Anfang nahm, setzt sich leider insbesondere bei Dirk Froberg weiter fort. Schlechte Recherche, ungenügende Vorbereitung, eine Vielzahl flappsiger unangemessener Redewendungen und eine immer wieder suggerierte Nähe in die Szene gehen völlig nach hinten los wenn man Alles mit Jedem verwechselt. Um als Kommentator einem herausragendem Event mit solch Weltklassesportlern gerecht zu werden, ist es nicht zu viel verlangt, mindestens die ersten 20 Männer/Frauen am Raceoutfit auch ohne Startnummer zu erkennen. Diejeweilligen Fahrradmarken zu ordnen zu können und auch zu wissen, wie der technisch neuste Stand beim Equipment ist. Dann erkennt man auch, das Alistair Brownlee nicht mit neuem Rad unterwegs ist, auch keinen Schleicher hat, sondern die aktuellen Reifen breiter sind und mit weniger Luftdruck gefahren werden. Die bestens gepflegten Instaseiten der Athleten sollte man sich vorher mal angeschaut haben, dann kann man die Radmarken zuordenen, die Athleten schon an Ihrer Sitzposition erkennen, die jeweilligen Racesuits schon erkennen bevor Sie ins Bild kommen und insbesondere die Rivalitäten der Athleten untereinander mit gut recherchierten Annekdoten spannend rüberbringen. Wer hat vorher wo trainiert, mit wem, in welcher Gruppe, wer hat aktuell Beef mit Big Unit, welche Wattwerte ist Sanders zum Vergleich beim Stundenrekord gefahren usw. Aber mindestens die üblichen Zahlen wie 100m/Schnitt beim Schwimmen, die Wattwerte beim Radfahren und die jeweilligen Splitzeiten beim Laufen müssen Standard sein und sind nichts anderes als trockene journalistische Recherchearbeit im Vorfeld eines solch hochkarätigen Events.
Es kann nicht sein, das man nach Jahren immer noch daran scheitert auszurechnen welchen Km/Schnitt ein Athlet noch laufen müsste, um den Führenden noch einzuholen. Zweisatz, Dreisatz egal, muss klappen notfalls mit ner parallelen App. Wenn man weiterhin darauf wartet das Nicole Leder und Uli N. die Splitzeiten aufs Handy schicken, hängt man dem Geschehen hoffnungslos hinterher. Unsere Sportart ist rasant gewachsen, die Kommentatoren leider nicht mit. Fanboy sollte hier kein Qualitätsmerkmal darstellen. Wie es anders geht hat u.a. Alexander Siegmund beim „Ratingen Triathlon“ gezeigt. Unaufgeregt, spannend, situationsaktuell mit den entsprechend gut recherchierten Hintergrundgeschichten, besser geht es kaum, noch dazu mit einer so angenehmen Stimme.
Grüße aus Göttingen
Hallo alle hier,
Ich möchte mich am Ende des Nachmittags für die offene und kontroverse Diskussion bedanken!
Die Auseinandersetzung mit dem was wir alle so lieben, dem Sport, seinen Emotionen und all dem was da dran hängt, ist super wichtig !!!
Aus meiner Sicht möchte ich auch hier nochmal anmerken, dass ich mich bei allen Beteiligten ( auch bei Laura) ernsthaft und von ganzem Herzen entschuldigt habe, was in der Live Situation ebenso gemeint war, bei dem einen oder anderen scheinbar anders ankam.
Wer mich kennt, weiß was ich wie meine, wie mich das ärgert, was passiert ist…
Ich wünsche euch / Ihnen allen eine gesunde Zeit und ein fröhliches Wiedersehen in 2021,
Dirk
Ich wurde durch die beiden ARD Moreratoren ,die sicherlich große Fans des Triathlons sind, wirklich gut unterhalten. Ich gehe davon aus,das aus Ihrer Initiative heraus,das überhaupt erst möglich war und ist. Das Fehler passieren ist doch normal und nur Pushing Limits steht über den Dingen. Ein bisschen weniger Arroganz wäre schon angebracht und ist bei aller berechtigten Kritik,langsam aber sicher mehr als unsympathisch. Kritik oder Hinweise sind ja okay,aber dieses von „oben herab“ ist mittlerweile wirklich typisch. Schade eigentlich,aber wenn man euch bis dato begeistert verfolgt,ist das schon auffällig.
Niclas ist einfach selbstverliebt und hört sich selbst gerne am liebsten reden. Alles was er und PL macht ist mega geil, alles andere ist nix.
In diesem Beitrag gipfelt das ganze jetzt: Eine völlig übertriebene Kritik, ohne auch nur den Hauch einer Chance, es selbst besser machen zu können. Der Livestream in Ratingen war echt schlecht, aber nein, beschweren soll man sich ja nicht, ist ja alles vom ach so sympathischen PL organisiert, die das in ihrer Freizeit machen. Vor Youtube Videos Werbung der BKK Mobile Oil bringen, Patrick Lange durch den Dreck ziehen und das Tri-Mag verhöhnen. Aber euch bzw. dich darf man nicht kritisieren, ist ja alles nur Hobby. Wacht mal auf und verhaltet euch erwachsen.
Die Kritik finde ich durchaus berechtigt. Jedes Wort, das Bocki schreibt, habe ich gestern beim Zuschauen des Livestreams selber schon gesprochen! Die beiden Herren sind im Livestream beruflich tätig, da glaube ich, kann und sollte der Zuschauer eine Menge mehr erwarten dürfen. Die mehrfache Aussage, dass PL oder Bocki von oben herab und arrogant Kritik ausüben, kann ich genauso wenig unterstreichen wie, dass Bocki nicht kritikfähig sei. Die Antworten von Dirk Froberg und die Konsequenzen/Schlussfolgerungen, die er zieht, zeigen, dass der Wille zur Verbesserung da ist. Die beiden dafür zu loben, am 2. Advent zu arbeiten, finde ich übrigens sehr süß! Demnächst wird jeden Abend für die Nachrichtensprecher geklatscht.
Gibt schon einen Grund, warum der PL-Podcast „Triathlongelaber“ heißt. Das ist eben das Niveau von Niclas Bock, auf dem er sich bewegt. Labern.
Labern, dass alle anderen es schlechter machen als PL das kann er. Labern, dass das PL-Race neue Maßstäbe gesetzt hat. Labern, dass alles nur seine Freizeit ist und er es aus Liebe zum Sport macht.
Lieber Gott lass mich morgen nach dem Aufstehen nur einen Tag so toll sein wie Niclas Bock. Amen.
Ich hab mir gestern das Frauenrennen bei der PTO angesehen und bin zum Herrenrennen zur ARD gewechselt. Ja es waren Fehler dabei und auch mal was politisch unkorrektes, aber wollen wir 100% perfekte, weich gespülte, vielleicht langweilige Kommentatoren? Ich glaube es sollte sich die Wage halten. Fachlich gute Kommentare, ja ist wichtig, aber nicht über 7 Stunden. Ohne Fehler hätten wir heute nichts zur reden!
Ich hab mich gut unterhalten gefühlt und meine Arbeitskollegin hat sich heute auch nicht abfällig geäußert.
Wer als Moderator die großartige Leistung einer Sportlerin mit Platzierung mit dem saudummen Spruch honoriert, dass sie sich ja jetzt ne Handtasche und Schuhe kaufen kann, ist an Kleingeistigkeit nicht mehr zu überbieten. Pfui!
Heyho zusammen! Hier ist ja was los. Danke für die rege Diskussion und die vielen Reaktionen, Denkanstöße und teilweise Kritik. Vor allem bei Dirk möchte ich mich für den sachlichen Austausch hier und heute am Telefon bedanken. Wenn alles klappt, dann treffen wir uns in Kürze zur gemeinsamen Podcastaufnahme und werden die angesprochenenThemen und vor allem die Aufgaben rund um eine Liveübertragung ins gemeinsame Gespräch nehmen.
Es freut mich, dass es weiterhin gelingt, dass wir hier einen unaufgeregten Austausch miteinander pflegen und uns auf Augenhöhe begegnen. Lustigerweise gibt es ein paar Leute, die scheinbar jede Menge persönlichen Groll mit sich schleppen und sogar mehrfach – mit der gleichen Quintessenz – mit unterschiedlichen Namen posten. In diesem Sinne schöne Grüße an die Person hinter Heike B und Beate Müller, die Person hinter Manuel G und Rüdiger Kinzler, die Person hinter Alex Griesser und Oliver Federwisch, sowie die Person hinter Peter Sokolowksi und Peter Fischer.
Und damit verbunden eine Bitte an all diejenigen unter euch, die Pushing Limits tatsächlich kennen und meine Blogger-Art über Jahre verfolgen: Sollte euch auffallen, dass es hier in Überheblichkeit, Arroganz und Selbstverliebtheit abdriftet, dann schickt bitte eine Nachricht oder Mail durch. Das wäre das Signal, dass wir dringend etwas ändern müssten.
Aber so long erstmal. Wir hör’n! Euer Bocki
Klasse, dass Dirk sich hier auch meldet! Finde die Reaktion sehr reflektiert. Meine Meinung: Beim Fußball weiß ich es besser als der Kommentator und beim Triathlon eben auch. Was soll ich sagen, scheint eher an mir zu liegen als am Moderator 😉 Und selbst mir Genie rutscht manchmal ein Spruch raus, der nicht so gemeint war. Gehört zum Leben. Auf jeden Fall vielen Dank für den Einsatz and Dirk und Ralf und natürlich auch an Bocki. Jeder macht Fehler, jeder hat mal einen mittelmäßigen Tag, so what. Finde man sollte nicht zu viel kritisieren, lieber konstruktiv zusammenarbeiten, gerne auch mit dem Tri-Mag. Sind ja hier (und machen den Sport) für den Spaß. Hang loose!
Find ich gut, wie du das hier moderierst, Bocki! War ja ehrlich gesagt auch schon wirklich sehr positiv überrascht, wie konstruktiv – und das ist das Stichwort, zu dem hier leider viele keinen Input liefern – ihr das nach Ratingen moderiert bekommen habt.
Zum Podcast: Super Idee! Nimm doch die ganzen Punkte auf, die du geschrieben bzw. hier auch genannt worden sind (Niclas B. schreibt „leider“ viel Wahres), und lass Dirk dazu mal Stellung nehmen, wie er das jeweils sieht. Die meisten inkl. mir haben doch ehrlich gesagt keine Ahnung, wie so etwas im ÖRR läuft bzw. wie viel Zeit die zur Vorbereitung haben bzw. wie sehr sie in der Szene verwurzelt sind.
Und als Bonusidee: Nimm Eva Buchholz als größte mir bekannte Kritikerin von Dirk Froberg noch mit rein (bewegungsARTen – Queen K ist kein Catwalk, ca. Minute 20-30). Weil ich finde schon auch, dass sich er einfach zu regelmäßig einen Fauxpas beim Kommentieren des Frauenrennens leistet, den es so im Jahr 2020 in Deutschland nicht mehr geben darf.
Hallo,
ich habe gestern von 16:00 bis zum Ende des Männerrennens den ARD-Live-Stream verfolgt und manche Kommentare fand auch ich überflüssig. Genauso gibt es aber auch ab und an auf Pushing Limits Beiträge, bei denen ich mir denke, dass man darauf hätte verzichten können. Das fängt bei den abfälligen Kommentaren gegenüber Patrick Lange an (nach Hawaii dachte ich man hätte daraus gelernt, aber zB in dem Podcast mit Nils Anfang des Jahres konnte sich Bocki den Kommentar ja wieder nicht verkneifen) und geht bis zur Verweigerung von Kritik an sich selbst. Was ich mit dem letzten Punkt meine, ist dass man schnell auf den journalistischen Medien herumhackt (sei es TriMag oder ARD). Aber sobald Kritik an PL aufkommt zieht man sich zurück und sagt „Das ist ja nicht unser Anspruch“. In dem Artikel oben geht man sogar schon in die Defensive, bevor man überhaupt angegriffen wird: „Wir sprechen aber immerhin über die Sportschau der ARD, nicht über irgendein daher gelaufenes Internetportal wie Pushing Limits.“ So kann man sich das Leben natürlich auch einfach machen.
Mit steigender Reichweite kommt meines Erachtens auch eine gewisse Verantwortung und sowohl die ARD als auch ein „daher gelaufenes Internetportal wie Pushing Limits“ müssen sich dieser bewusst sein. Ich wage sogar zu behaupten, dass die Reichweite des ARD Streams gestern nicht so unterschiedlich ist zu der Zahl der Leser eurer Seite. Ich glaube nicht dass so viele Zuschauer gestern zufällig in den Stream der ARD gekommen sind. Daher ist die Schnittmenge mit den Lesern eurer Seite vermutlich groß. Aus dem Grund ist mir die Einstellung: „Wir kritisieren die mal schön und haben aber selbst nicht den Anspruch“ viel zu einfach.
Zunächst erstmal sehr feiner Zug von Dirk Froberg, dass er sich hier äussert!
Bocki, ich mag wirklich vieles was ihr macht aber ich denke es nicht richtig hier alle Leute die den Artikel kritisieren als solche hinzustellen die einen persönlichen Rachefeldzug starten wollen (oder den Leuten zu unterstellen, dass sie hier 2,3 Posts dalassen). Manche Sachen waren in der Vergangenheit halt nicht cool (Bashing gegen Patrick Lange auf Kona, Bashing gegen Trimag im Allgemeinen – Kommentar aktuell zum YT Video von Frank & auch dieser Artikel ist grenzwertig, auch wenn ich manche Kritikpunkte nachvollziehen kann).
Ihr habt schon gute Ansätze und bringt frischen Wind rein aber andere Medien haben auch ihre Berechtigung und einfach einen anderen Ansatz. Ein wenig mehr Toleranz wäre daher schon gut.
Was die Kommentatoren (zum wiederholten Mal) da bringen an Alt-Herren-Sprüchen und Unkenntnis ist wirklich unerträglich! Triathlon im TV = TOP! Mit dieser Moderation = Zum abgewöhnen! Wenigstens wurde zwischendurch was von Frank Wechsel vorgelesen … das waren die einzigen sinnvollen Beiträge, die die beiden dann aber auch nicht verstanden haben …
Also ich habe mich voll gefreut dieses 2 bekannten Stimmen wieder hören zu dürfen ! War wie in guten alten Zeiten ( also vor dem Corona Wahnsinn ). Aber ich finde die Kritik auch gut, denn nur so bleibt man am Ball und hungrig in seinem Job. Lg aus Wien
Lieber Bocki,
ich bin auch Pushing Limits Fan seit der ersten Stunde und finde auch (fast) alles super, was ihr macht. Die Videos sind klasse, der Content zu den Trainingswissenschaften auch uvm. Aber wie hier schon öfters angeklungen ist, wirkt deine Art in letzter Zeit echt etwas überheblich. Gerade auch die Sticheleien gegenüber dem tri-mag brauchen wir doch nicht wirklich. Euer Anliegen ist es doch, die Triathlon-Community noch enger zusammen zu bringen – das funktioniert aber nicht mit Frank Wechsel-Bashing. Auch er hat viel für den Triathlon in Deutschland getan bzw. tut es immer noch. Auch musst du dir oder ihr euch überlegen, was ihr sein wollt oder was ihr seid und von welchem Standpunkt aus ihr kritisiert und auch kritisiert werden sollt. Jeder hier in der Triathlon-Community tut doch sein Bestes. Auch du machst Fehler, steh dazu und Mut zu weniger Dünnhäutigkeit. Bin echt gerne euer Fan und will das auch weiterhin bleiben.
Was euch steht: Weihnachtsfeier, Nachberichterstattung unter der Nutzung eurer persönlichen Kontakte zu den Athleten.
Was euch nicht steht: grenzwertige Abrechnung mit der Sportschau, TriMag Bashing
Findet ihr es nicht selber schade, dass es heute auf euren diversen Internetauftritten kaum um das Rennen , sondern fast nur um den Kommentar geht?
Sportliche Grüße
Josch
Mit der Kritik bin ich in der Sache einverstanden, aber nicht mit der Herleitung und dem Resümee. Da ich schon an die 70 Livestreams von Triathlonveranstaltungen produziert und mit vielen Moderatoren zusammengearbeitet habe, kann ich nur sagen, dass viel von der Tagesform abhängt. Es ist schon eine Art von Kunst, die Zuschauer gut zu unterhalten und nicht nur reine „Arbeit“. Es ist nicht leicht im „daily business“ immer super kreativ zu sein. Ich habe 3 Streams mit Ralf Scholt gemacht und er war immer top vorbereitet, absolut charmant als Gesprächspartner und im persönlichen Umgang immer fair. (Vor allem wenn andere einen Bock schießen ;-))
Die Konstellation der beiden war ungünstig und man konnte merken, wie sich etwas Unsicherheit breit machte, was im Laufe des Streams immer schlimmer wurde. Sie haben einfach den Faden verloren. Einer von beiden zusammen mit einem Athleten als Co wäre die bessere Lösung gewesen. Daraus jetzt gleich eine Krise für den altgedienten Triathlonjournalismus abzuleiten ist aber zu heftig. Ich wette, dass wir von beiden im nächsten Jahr wieder Top Leistungen sehen werden. Deswegen: Bleibt optimistisch und vor allem gesund.
Um meinen Kommentar von heute Nachmittag nochmal zu konkretisieren…Gestern war sozusagen das Champions League Endspiel unserer Sportart. Im Fußball erkennen die Moderatoren die Spieler an der Haarfarbe oder am Tatoo, wenn Sie am äußersten Ende des Platzes mit dem Rücken zur Kamera stehen und sich die Schuhe zu binden. Wenn Magnus Ditlev aber ganz plötzlich vorne auftaucht muss Ralf Scholt erstmal googlen wer das sein soll. Dies war allerdings genau so zu erwarten, auch genau zu dieser Zeit, denn der Mann kann Rad fahren, wie Patrick Lange auch schon erlebt hat. Simon Müller hat das auch so prognosdiziert, der macht das auch beruflich. Es gehört schlicht zum Jobprofil, das vorher auf der Karteikarte zu notieren und nicht während einer Livesendung zu googlen. Wenn von der Schwimm WM berichtet wird, ist auch bekannt wer oben auf der Außenbahn schwimmt und wie die letzte Qualizeit war.
Das Dirk Froberg allerdings beim Thema Preisgeld mit einem Verweis auf Schuhe und Handtasche auch nur ansatzweise ein frauenfeindlicher Gedanke unterstellt werden soll halte ich für völlig abwegig. Ich möchte das ausschließen bei jemandem, der seit Jahren mit soviel Herzblut dabei ist, und bisher nie in diese Richtung kommentiert hat. Das Problem liegt woanders. Laura Phillip hat mit ihrem 3. Platz 50000 Dollar Preisgeld verdient, dafür kauft man eben keine Schuhe, sondern einen hochpreisigen Mittelklassewagen mit E Antrieb und man kommentiert es eben mit Respekt und nicht mit dem flappsigen Verweis auf Schuhe. Wir sind keine Randsportart mehr, sondern bewegen uns, was die Teilnehmer der PTO Challenge betrifft, tatsächlich überwiegend im Premiumsegment, was die Qualität der Sponsoren betrifft. Diese erwarten mittlerweile, genauso wie wir Fans und Fernsehzuschauer, nicht nur eine perfekte Wettkampforganisation, wie Sie die PTO zweifelfrei geliefert hat, sondern eben auch eine parallele Berichterstattung die in gleichem Maß und Niveau mitzieht. Wenn Gerd Rubenbauer früher das Skirennen von der Streif in Kitzbühl kommentiert hat, wusste er nicht nur, was der jeweillige Fahrer gefrühstückt hat, sondern kannte auch noch jeden Streckenposten mit Vornamen und auch zum Teilnehmer des 400m Vorlaufes, der auf der Außenbahn nicht als Favorit ins Rennen gestartet ist, gab es noch eine kurze Anekdote. Genau das Topniveau und kein bisschen weniger erwarten wir mittlerweile auch in der Triathlonberichterstattung, wenigstens bei den großen Wettkämpfen. Egal wer also in Zukunft unsere Toprennen kommentieren wird, muss vorher googlen und nicht währenddessen, Namen, Radmarken, Wattwerte, Splitzeiten, Anzugfarben, Beefgeschichten, die letzten Trainingsdestinationen on point parat haben. Genau so wie Marcel Reif im Fußball sozusagen, genau so, auf dem genau dem Niveau.
Niclas B. mit Grüßen aus Göttingen
Ich kann Niclas nur Recht geben und keine Arroganz in den beschriebenen „Problemchen“ erkennen. Es ist schließlich der Job eines Sportjournalisten sich mit der Materie über die er berichtet auseinanderzusetzten und einigermaßen grundlegend informiert zu sein. Ich finde, das kann ich als Zuschauer erwarten. Das Kommentieren aus der Ferne als Entschuldigung anzuführen ist doch reichlich schwach. Natürlich verfolgt nicht jeder die Tri-Szene seit über 20 Jahren, aber wie Nic schon sagte – ein wenig Recherche würde reichen, um zumindest die Hintergründe der Hauptprotagonisten zu kennen.
Die Kommentare sind teilweise einfach unprofessionell – und nicht erst bei diesem Event.
PS: Das ist übrigens kein Phänomen der Berichterstattung über – nicht mehr ganz so kleine „Randsportarten“ – wie Triathlon. Auch beim kommentieren von Radsport-Events (Giro und Co,) brilliert die ARD nicht gerade mit Kompetenz.
Ich sehe schon frauenherabsetzende Einstellungen bei den Moderatoren, was man auch herrlich beim Ironman Frankfurt 2019 auf Youtube nachschauen kann. Daniela Bleymehl war eine echte Bereicherung, wurde nur leider kaum eingebunden und wenn sie mal zu Wort gekommen ist, gerne unterbrochen. Der Moderator schien fast froh zu sein, als sie sich zu ihrem Staffeleinsatz verabschiedet hat … gut, dass endlich die Kritik lauter wird! Danke PL
Das Rennen und die Übertragung an sich war natürlich super gut. Allerdings frage ich mich warum Triathlon nicht langesam mal den Sprung ins Hauptprogramm schafft. Durch die deutsche Athleten-Präsenz wäre das doch mal überfällig. Eine Live-Übertragung von Hawai (da es ja nachts wenig Relevantes verdrängen würde) und entspr. positionierter Nachberichterstattung am nächsten Tag ist meiner Meinung schon lange überfällig. Und bzgl. Daytona als „Ersatz-Hawaii“ hätte man da schonmal üben können wie man ein so langes Rennen ansprechend und spannend moderiert. Auch wenn die Moderatoren nicht unangenehm waren, haben die vielen fachlichen Fehler schon genervt. Positiv muss man anmerken das sie Gustav Iden die ganze Zeit auf dem Schirm und entspr. kommentiert haben. Der dramatische Spannungsbogen, den so ein Rennen aber bietet, wurde mir aber (bei beiden Rennen) zu wenig transportiert. Da wurde einiges verschenkt. Mein persönliches Highlight war die Live-Schalte zum Trainer Philipp Seipp: „Glückwunsch an die Laura! – Danke die steht hier gerade, soll ich sie euch geben?“ – Sowas ist natürlich viel purer, als ein offizielles After-Race Interview.
Puh, also hier penibel alle Versprecher aufzuzählen, das würde man bei uns im Team als Klugscheißerei bzw. Vorführen bezeichnen (und lernt man in jedem Workshop für Führungspositionen oder Teamarbeit, dass man Kritik anders äußern kann und sollte). Man macht es sich hier natürlich auch leicht, das „Frauen-Bashing“ anzuführen, aber auch ich musste sofort an euren Live-Ticker denken, den es nur für das Männerrennen gab (mit interessanter Begründung eurerseits). Und warum werden dann hier Personen namentlich aufgeführt, die angeblich Trolls sind? Was ist das für ein Umgang mit Kritik? Anschließend dann dazu aufrufen, bitte ne Mail zu schreiben – das hättet ihr genau so auch mit den ARD-Moderatoren machen können. Stattdessen gibt es einen Blog, der sicherlich schön Klickzahlen generiert (hat geklappt, ich schreib ja auch hier). Ich liebe eure wissenschaftlichen Videos und trainiere nach den Plänen von Dr. Zeller, aber alles andere finde ich mittlerweile einfach nicht mehr ansprechend. Teilweise fühle ich mich in die Schule zurückversetzt, wo auch immer alles geil, geil, geil sein musste und man noch nicht gelernt hatte, wie man sachlich Kritik äußert und auch mit Kritik umgeht. Ich würde mich so freuen, wenn es mehr Zusammenhalt in der Triathlonszene geben würde, ganz besonders während der Pandemie. Ich hatte am Anfang das Gefühl, dass ihr vor allem Transparenz und Direktheit in die Szene bringen wollt – jetzt fühlt es sich so an, also ob ihr einfach nur sehr gern kritisiert und immer alles besser könnt. Zum Schluss hätte ich mir eigentlich lieber einen Artikel mit einer kritischen Auseinandersetzung über die positiven und negativen Seiten des PTO-Rennens an sich gewünscht. Kommt ja vielleicht noch!
Natürlich war das zum Fremdschämen, wie die beiden Herren ständig von allen möglichen Fachleuten verbessert werden mussten. Man fragt sich, warum zwei wahnsinnig hochbezahlte Redakteure so wenig bereit sind, sich auf ihren Job vorzubereiten. Da zeigt sich die ganze Arroganz der öffentlich rechtlichen Medien. Da die beiden Kommentatoren die ganze Zeit damit beschäftigt waren, ihre Wissenslücken zu stopfen, verpassten sie einen Großteil des überaus spannenden Renngeschehens. Die tollen Aufholjagden von Iden, Hansen oder Sanders, viele irre aufregenden Positionswechsel, blieben unkommentiert. Stattdessen hörte man das Besetzzeichen eines Telefons oder der Kommentator war damit beschäftigt, Nachrichten auf dem Telefon abzurufen. Einfach mal seinen Job machen, statt ständig am Handy rumfummeln. Das alles zeigt, wie überholt und altbacken ein Konzept wie die Sportschau ist. Dort meint der Kommentator immer noch, es ginge bei einer Übertragung hauptsächlich um ihn. Vielleicht beim nächsten Mal junge Leute ans Mikro lassen, die Spaß an dem Job haben, am besten zwei Frauen.
Grundsätzlich hätte ein weiterer Experte neben Seipp der Moderation schon sehr gut getan. Ich denke der Rest der Kritik ist aber völlig überzogen. Aber wer seinen Einflussbereich erweitern und Clicks generieren will muss eben nach oben treten.
Ich hatte den Livestream ab 16 Uhr bis zum Ende geschaut. Meiner Meinung nach wurde auch keinesfalls Frauenfeindlich oder Überheblich kommentiert.
Ist 42kmh denn nicht schnell für Frauen ? Oder nur langsam für die Männer ? Darf man das nicht mehr sagen?
Welches Rennen kam nach dem Frauenrennen wofür die PTO Regie „üben musste“ ? Das Männerrennen oder gab es noch ein anderes?
Heißt das eigentlich die in der Moderation angesprochene Wette mit dem Bier war auch Sexistisch und damit Männerfeindlich ?
Und wann fangt Ihr endlich an das Gendersternchen zu benutzen ?
Und ist es nicht eher „frauenfeindlich“ das Frauenrennen gar nicht zu kommentieren ? Ihnen also erst gar keine Plattform/Stimme zu geben ?
Leute .. let the curch in the town…
VG David
Was aber bewirk nun eine nachhaltige Verbesserung des Kommentatorenniveaus? Das dies das Ziel sein muss, darüber gibt es ja eine breite Zustimmung.
1. kurzfristig
Die Moderatoren stellen sich endlich einen Pappordner zusammen mit allen relevanten Informationen. Das hat den Vorteil, das man darin blättern kann wenn Nicole Leder gerade mal nicht zurück schreibt und google zu langsam ist. Das macht Bob Babbit auch so, kein Mensch merkt dann, wenn man gerade mal nicht weiß, welcher Newcomer gerade unerwartet ins Bild fährt oder man vergessen hat, wo der letzte Wettkampf war (Ändi Driiitz, always a pleasure to chat with you Buddy 🙂
2. mittelfristig
Wenn die Kommentatoren seit Jahren nicht in der Lage sind in dem Tempo mitzuwachsen, indem sich die Sportart Triathlon weltweit medial entwickelt, müssen es Leute übernehmen die es können, wollen, vernetzt sind, selber aus dem Sport kommen, die Passion haben, Englisch sprechen, ihr Können bereits unter Beweis gestellt haben, die Eier haben zu sagen das Sie es wollen.
Dazu braucht es:
Einen der die längst überfällige Debatte angestossen hat und den anderen der diese Debatte aufnimmt und mit seinem großen Netzwerk dafür sorgt, das dies zu einer nachhaltigen Verbesserung für unseren Sport führt.
Bocki hat seinen Job erledigt, jetzt wäre Frank Wechsel in Hamburg an der Reihe.
Parallel müssten die beiden Kandidaten jetzt mal in einer 6-stündigen Probemoderation zeigen, wer von beiden besser Live TV kann. Wer ist gemeint? Der eine postet unverschämt schöne Bilder aus Girona und der andere ebenso schöne von seinen Socken :), oder H.T. wechselt noch den Sender.
LG
Vielen Dank für diesen absolut notwendigen Artikel! Ich rege mich schon lange über die Triathlon Berichterstattungen von Herrn Froberg auf und kann beim Besten Willen nicht nachvollziehen, dass er hier weiterhin in Erscheinung treten darf! Ich hoffe dieses Mal werden von den Verantwortlichen Konsequenzen gezogen!
OK….die handwerklichen Fehler sind eine Sache. Daran kann man arbeiten und ich bin mir sicher, dass es solche Probleme bei einer weiteren Überträgung nicht mehr geben wird.
Was mich persönlich aber stört, und das ist meine persönliche Meinung und mein persönliches Empfinden, ist der Kommentar von Dirk Froberg. Der Stil erinnert mich immer sehr an den Doppelpass auf Sport1, recht altbacken und irgendwie in der Zeit hängen geblieben. Schon seit Jahren, auch bei Frankfurt- oder Hawaii-Übertragungen, hört es sich an als ob er in der Zeit von Stadler, Wallenhorst und Leder hängen geblieben ist. Auch die aufgesetzten lockeren Sprüche sind für mich sehr sehr sehr schwer zu ertragen.
Da muss einfach mal ein frischer Wind rein!! MIr fallen spontan mind. 10 Leute ein, die ich bei einer solchen Übertragung lieber hören würde.
Aber wie gesagt….nix für ungut….das ist einfach mein persönliches Empfinden.
Ich finde man darf nicht vergessen, dass die Sportschau auch das Ziel haben muss eine breitere Masse als nur uns Triathlonbegeisterten anzusprechen und da macht es doch diese freie, meinetwegen auch teilweise flapsige Art irgendwie auch sympathisch und unterhaltsam. Ich könnte mir auch nicht vorstellen ein Rennen über einen so langen Zeitraum zu kommentieren. Irgendwann setzt das Hirn einfach aus, ganz menschlich, oder nicht? Oder wie ergeht es euch so bei der Arbeit? Also alle mal schön die Kirche im Dorf lassen, freuen wir uns einfach, dass wenigstens ein großes, schönes Rennen frei empfänglich übertragen wurde und wir in diesem armen Sportjahr tollen Live-Sport geboten bekommen haben. Kritik ist berechtigt, die hat Bocki denke ich sachlich rübergebracht (vielleicht an einigen Stellen spitz formuliert, aber immer noch voll okay). Und jetzt alle mal wieder schön an die wichtigeren Dinge im Leben denken, Abstand halten und vor allem Gesund bleiben, damit wir im nächsten Jahr wieder mehr Live-Sport am besten vor Ort erleben können.
Ich war froh, dass es eine kostenlose Livesendung gab. Den Ton habe ich abgeschaltet. Jeder wie er mag und besser ohne Ton, als gar nichts. Euren Kommentar kann man auch unterschiedlich sehen und verstehen. Ich halte ihn für eine Initiativbewerbung als Kommentatoren beim ÖRR.
Problematisch sehe ich alle Kommentare zum Preisgeld. Sowohl während als auch davor auf allen Kanälen ging es nur darum, wer wieviel Geld bekommt.
Man stelle sich vor, bei Tennis, Golf, Fußball oder irgendeiner anderen Sportart würde proportional zum Preisgeld über dieses gesprochen werden!
Und wenn die Hawaii-Sieger 10 Millionen bekommen, müssen wir es nicht ständig erwähnen. Es wäre einfach passend!
Nach dem Rennen würde ich auf Sanders wetten!