Strava Report: Das krasse Sportjahr 2020 in Zahlen
16. Dezember 2020
Traditionell zum Jahresende veröffentlicht Strava Rückblicke auf das persönliche Sportjahr. In den kommenden Tagen gibt es also wieder spannende Einblicke rund um das sportlich Erreichte in 2020 für Alle. Passend dazu gibt es auch den Überblick zu den allgemeinen User- und Entwicklungszahlen. Wir haben einen Blick drauf geworfen.
Die kurze Version des folgenden Beitrags: 2020 war ein Boom-Jahr für Strava. Sage und Schreibe 2 Millionen neue User haben sich monatlich registriert. Es wurden 21,5 Millionen Aktivitäten durchschnittlich pro Woche hochgeladen (2,5 Millionen mehr im Vergleich zum Vorjahr) und die insgesamt 73 Millionen Sportlerinnen und Sportler (im Dezember 2018 waren es noch 1 Millionen User), die STRAVA nutzen, haben 17 Milliarden Kilometer in diesem Jahr zurückgelegt.
In einem Artikel bei t3n ist außerdem zu lesen, dass das Jahr auch mit einem anderen Erfolg für Strava zu Ende geht: In einer Finanzierungsrunde hat das Unternehmen weitere 110 Millionen Dollar eingesammelt. Das Kapital soll eingesetzt werden, um das Wachstum weiter zu pushen und neue Features an den Start zu bringen. Mal schauen, was das für uns User bedeutet und was da kommt.
Rekorde knacken mit Strava
In dem 23 Seiten starken Report stehen jede Menge Zahlen, Daten und Fakten rund um die Entwicklung von Strava im Jahr 2020. Wir müssen nicht darüber spekulieren, woher das große Wachstum in allen Bereichen kommt – wenn man Corona irgendwas positives abgewinnen kann, dann ist es wahrscheinlich der stärkere Bewegungs- und Sportdrang bei vielen Menschen.
Aktivitäten wöchentlich
Strava selbst bezieht dazu wie folgt Stellung: „Die COVID-19-Pandemie hat zu einem Anstieg der Aktivitäten auf Strava geführt, wie wir ihn noch nie zuvor erlebt haben, und übertraf unsere ursprünglichen Prognosen bei weitem.“
Auf der Grafik ist zu erkennen, dass die tatsächlichen Aktivitäten pro Woche (orange) deutlich über der Prognose (gestrichelt) lagen. Im Mai war der Gap mit über 30 Millionen Aktivitäten pro Woche am größten und lag mehr als 10 Millionen Aktivitäten über den Erwartungen.
Beliebtes Wettkampf-Format: Do It Yourself Marathon
Durch die Absagen fast aller Wettkämpfe mussten wir Athleten erfinderisch werden. Für viele Sportlerinnen und Sportler lag die Lösung nahe: Wir machen unseren Wettkampf auf eigene Faust! Zwar war die gesamte Upload-Zahl von Marathonläufen niedriger als im Vorjahr, die Anzahl der bewältigten Solo-Marathons allerdings um 44% höher. Von diesen Marathonläufen in Eigenregie wurden im April 76% absolviert, im Vorjahr waren im Vergleichsmonat nur 7% aller Marathonläufe in Eigenregie.
Dass es weniger Wettkämpfe gab, war hart. Es war aber kein Grund, um nicht trotzdem sportliche Ziele zu verfolgen und seine persönlichen Bestzeiten anzugreifen. Bei wem kommen da nicht die Erinnerungen an den #PBDay hoch? Jedenfalls ist es 55% aller Strava-Usern, die mindestens seit 2019 Mitglied sind, gelungen eine neue Bestzeit über 5 Kilometer, 10 Kilometer, den Halbmarathon oder die volle Marathondistanz aufzustellen. Das ist doch genial, oder?
Everesting
Auch so ein Trend, der wohl in jedem anderen Jahr nicht unbedingt auf so viel Anklang gestoßen wäre: Everesting. Beim Everesting geht es darum, dass man während einer Radfahrt die gesamten Höhenmeter zurücklegt, die der Mount Everst misst. Also 8.848 Höhenmeter müssen bewältigt werden.
Wie auf der Darstellung zu erkennen, haben sich die Everesting-Aktivitäten in diesem Jahr in manchen Monaten vervierfacht – wobei es mit Blick auf die gesamte Userzahl immer noch vermeidlich wenig erscheint, dass im Spitzenmonat Juni nur knapp über 700 Everestings unternommen wurden. Von Januar bis September dürften es knapp über 2.000 Everestings gewesen sein. Die Frauen benötigten durchschnittlich 17:13 Stunden, die Männer 16:47 Stunden.
Spaziergänge beliebt bei Radsportlern
Man muss auch mal neue Wege gehen! Wie oft haben wir das schon gehört? Im Strava-Report gibt es eine Auswertung dafür, dass dieser Ratschlag durchaus Anklang findet: 8,5% der Radsportler, die sich auf Strava tummeln, haben dieses Jahr das Spazierengehen für sich entdeckt, 5,6% das Laufen. Bei den Läufern stand wiederum das Radfahren hoch im Kurs und 11,2% sind zum ersten Mal aufs Rad gestiegen!
Hoffnungsvoll ins neue Jahr!
Interessante Einblicke und eine schöne Entwicklung. Trotz der vielen sportlichen Highlights in Eigenregie hoffen wir natürlich, dass wir nächstes Jahr wieder jede Menge Aktivitäten von Wettkämpfen hochladen können!
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Man muss aber auch feststellen, dass Aktivitäten, wie „Gassi gehen“, „Mittagspausenspaziergang“ oder 5 km mdRzA stark zugenommen haben, was auf Strava imho nichts verloren hat. Neulich hatte ich sogar „Holz hacken“ im Feed.