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Best of Bocki #2 – Muskelkater, Du süßes Ding

15. November 2017



Ich liebe ihn, den Muskelkater! Verdammt nochmal, ich liebe ihn. Zum Glück ist er in den letzten Tagen ein Dauergast, er hat es sich schon richtig gemütlich gemacht und vermutlich wird er auch so schnell nicht wieder verschwinden. Woher ich ihn habe und was sonst noch so los war in den vergangenen Tagen, verrate ich heute in den Tagesthemen aka. Best of Bocki #2 und im Podcast von Gregor Buchholz war ich auch zu Gast. Viel Spaß!

So hässlich der Winter auch sein mag, mit seiner grauen Fratze und den klapprigen Temperaturen. Eines muss ich ihm lassen: Er sorgt bei mir sehr zuverlässig für einen Muskelkater, der sich gewaschen hat. Also im übertragenen Sinne: Um Gottes Willen, mir tut alles weh! Mein Nacken. Mein immenser Brustmuskel spannt. In den Oberschenkel Vorder- und Rückseiten stecken Messer und stechen bei jeder Bewegung noch etwas tiefer hinein. Meine Bauchmuskeln zerbersten mich bei jeder Bewegung. Und meine Arme? Alter, frag nicht nach meinen Armen.

Das Schicksal der Muckibude, das heavy weight body lifting, das toughe Pumper-Life – all das meint es hart mit mir. Aber ich bin härter! Zum aufwärmen mache ich immer Halteübungen: Jede Seite 3×45 Sekunden mit 15 Sekunden Pause. Danach rolle ich etwas auf einem Plastikball hin und her, bevor ich auf einer Liege, mit einem Plastikstab in den Händen und mit ausgestreckten Armen, meinen Rücken trainiere. Die weitere Route durch das Fitnessstudio wähle ich geschickt so, dass niemand sieht wie viel Gewicht ich bei meinen Übungen auflade. Soll auch keiner neidisch werden oder sich peinlich berührt fühlen. Wenn ich das Gerät verlasse, sehen sie ja sowieso, dass ich meistens das Maximum aufgelegt habe. Ich würde niemals den Stift, mit dem man das Gewicht in den Geräten regeln kann, ganz weit nach unten stecken, wenn ich meine Übungen beendet habe – das verbietet einfach die Etikette der Eisenbiegerbande. In meinem Fitnessstudio klebt bei der Hantelbank ein Zettel, über den ich immer nur müde lächle:

Bitte Gewichte nach dem Training zurücklegen. Falls Du Hilfe brauchst, melde Dich bitte an unserer Theke. Die Mädchen helfen gern.

Auch wenn das bis hierher absolut der Wahrheit entspricht, was tatsächlich stimmt: Kraft- und Athletiktraining spielen gerade eine große Rolle in meinem wöchentlichen Training. Der Muskelkater, den ich davon trage, ist auch wirklich schlimm. Aber ich merke schon nach knapp zwei Trainingswochen, wie mein Körpergefühl langsam zurück kommt und ich vor allem beim Schwimmen schon wieder ganz ordentlich durchs Wasser komme. So kann es gerne noch eine Weile weitergehen, wenngleich ich mich schon sehr auf die sonnigen Trainingstage im Dezember und Januar auf Fuerteventura freue.

Nach dem Muskelkater zu Gast beim Podcast von Gregor Buchholz

Was war sonst so los? Das Wochenende hatte zwei Highlights: Das Erste war eine regendurchtränkten Radausfahrt mit Jan, zu zweit leidet es sich einfach immer leichter. Das Zweite war mein Zwischenstopp in Wiesbaden bei Gregor Buchholz. Gregor war lange, lange Zeit Teil der Deutschen Triathlon-Nationalmannschaft, startete in der World Triathlon Series und wurde 2007 U23 Weltmeister in Hamburg. Mittlerweile veröffentlicht er zusammen mit dem Triathlon-Coach und Profitriathlet Matthias Knossalla einen eigenen Podcast. Anlass für meine Einladung war mein Blog, den ich zum Thema Profi-Lizenz der Deutschen Triathlon Union geschrieben hatte. Das Gespräch hat super viel Spaß gemacht und interessante Perspektiven eröffnet. Ihr könnt es euch gerne hier anhören:

So, und jetzt muss ich wieder Eisen biegen! Die Form kommt schließlich nicht von alleine. Bleibt fleißig, bleibt kritisch und denkt dran: Nicht immer alles so ernst nehmen!

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