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Active January Challenge: Die Abrechnung – was hat’s mir wirklich gebracht?

02. Februar 2023


Active January Challenge

Der Januar ist um und damit auch die Active January Challenge, die sich Nick pünktlich zum Jahresstart gegönnt hat. Fazit? Zieht er im Blog!

Das Ziel war klar: endlich wieder in Bewegung zu kommen. Denn unter uns, es war wirklich nicht mehr normal, was seit diesem unfassbar geilen Tag im Sommer bei der Challenge Roth hier in puncto Sport oder gar Training abging. Irgendwie war alles andere wichtiger, irgendwie kam alles anders, als ich gedacht hatte. Und irgendwie hatte ich auch einfach keinen Bock auf Swim-Bike-Run nach festem Plan.

Zu lange hatte so ein Plan beim PRO:ject meinen Alltag, ach was, mein Leben bestimmt. Ich wollte wieder Sport nach Lust und Laune machen – dass genau das dazu führen würde, dass ich einfach gar nichts mehr machen würde, hatte ich dann so auch nicht erwartet.

Active January Challenge: Stunde null

Für 2023 stand fest: So konnte es nicht weitergehen. Eine Challenge musste her – die Geburtsstunde der Active January Challenge. Ich war zurück im Motivations-Game! Hyped!

Die Mission war formuliert, die Umsetzung dank der einzigen Regel „mindestens fünf Minuten Sport am Tag“ eigentlich auch – und trotzdem: Das ganze Ding wäre beinah schon am 1. Januar gescheitert. Bereits an Tag eins musste der Planking-Joker herhalten. Fünf Minuten Stabi, mehr war nicht drin. Aber auch nicht nötig, der Eintrag im Plan war gesichert. Puh!

Klar war durch diese knappe Kiste für mich aber auch: Okay, es gibt einfach gar keine Ausrede, an einem Tag überhaupt nichts zu machen. Fünf Minuten gehen immer – komme, was wolle. Auch an vermeintlichen „Ruhetagen“ gilt das, denn auch da bringt moderates Aktivbleiben was.

Stunde der Wahrheit: Bittere Erkenntnisse im Active January

Keine Panik, hier jetzt eine Rückschau auf jeden der vergangenen 31 Tage vorzunehmen, habe ich nicht vor. Ich fasse mal großzügiger zusammen und sage: Mein Verhältnis zum Sport hat sich in den vergangenen vier Wochen rückblickend phasenweise verändert. Zum Positiven. Geil! Denn genau das war ja das Ziel.

Während ich mich in Woche eins zwar voll auf den Neustart-Effekt der Challenge verlassen konnte (den vermutlich jeder kennt, der mal mit einem neuen Projekt angefangen hat!), konnte ich auch nicht leugnen, dass die Einheiten alles andere als Selbstläufer waren. Jede Pedalumdrehung auf der Rolle war ein Kampf, Laufen war gefühltes Spaziergehen.

Und richtig bitter: Ich musste erst einmal sämtliche Schwellen in meinem Profil im Club runterstellen. Die standen nämlich noch auf dem Niveau von Roth. Damals im Sommer 2022, als ich fitter als jemals zuvor und gute zehn Kilo leichter war. Ewig her. Sich das einzugestehen, war fast die größere Challenge als jede Minute in Bewegung. Hart!

Motivation? Immer her damit!

Aber der Suffermode war kein Dauerzustand. Im Gegenteil! Nach gut eineinhalb Wochen merkte ich selbst: Ich war wieder am Ball. Die Einheiten waren machbarer – und aus Überwindung war still und heimlich Freude auf die tägliche Dosis Bewegung geworden.

Das hieß aber auch, dass Erkenntnis Nummer zwei nicht lange auf sich warten ließ: Wie bescheuert war ich eigentlich gewesen, monatelang einfach gar keinen Sport zu machen? Richtig unnötig! Lass ich mal so stehen. Aber hoffentlich ist genau dieser „Moment der Wahrheit“ dem einen oder anderen bekannt – und Motivation genug, es gar nicht erst so weit kommen zu lassen.

Fazit nach der Active January Challenge: Weiter, immer weiter

Aus der Challenge eine Routine machen – unterm Strich kann ich sagen: Ist mir gelungen, war aber schwerer, als ich dachte. Immer dieser nervige Schweinehund, der jede erdenkliche Talfahrt der Motivation nutzen wollte, um mich aus dem Tritt zu bringen. Zum Beispiel genau dann, wenn ich mal wieder fast gegen einen für mich entscheidenden Grundsatz verstoßen hätte: Erst der Sport, dann die Arbeit.

Im Klartext: Ich bin einfach ein Typ, der direkt morgens Sport machen muss – oder es eben gar nicht macht. Sport ist ein ultrageiler Start in den Tag. Aber kaum fängt man an, die Einheiten von morgens auf mittags und von da aus auf nachmittags zu schieben, wird das bei mir nichts. Dann bin ich raus, der Drive fehlt komplett.

Um die Nummer hier transparent abzuschließen, gebe ich übrigens auch zu, dass die letzten Tage im Januar dann so etwas wie die Kür der Challenge waren. Wenn man morgens mit Blick auf schneebedeckte Berge aufwacht, dann muss man sich nicht motivieren, sich auf die Ski zu schwingen und den ganzen Tag aktiv auf der Piste zu sein.

Entscheidender wird also sein, ob ich es schaffe, auch zurück im Alltag die Routine beizubehalten. Next goal: einfach genauso weitermachen wie im Januar. Mal sehen, wie lange das gutgeht. Ich hör den Schweinehund schon mit den Pfoten scharren …

Für die Datenfreaks unter euch hier noch meine Stats im Active January – frisch gezogen aus dem Auswertungsbereich im Pushing Limits Club:

Overall: 35 Einheiten
Bike: 8 Einheiten // 17:06 Std. // 473,7 km
Run: 12 Einheiten // 8:50 Std. // 103,4 km
Swim: 3 Einheiten // 2:30 Std. // 8 km
Kraft: 6 Einheiten // 2:30 Std.
Athletik/Stabi/sonstiges: 6 Einheiten // 3:56 Std.

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3 Kommentare

  1. Hey Nickiboy…Motivationsprobleme hatte ich eigentlich nicht…manchmal ist der innere Schweinehund zwar schon ein harter Gegner, aber in den meisten Fällen bekomm ich ihn klein 😅…und obwohl ich mich jetzt auch mal auf nen Tag Pause gefreut hab, werd ich jetzt auch wieder weiter dran bleiben 🏊‍♂️🚴🏻‍♂️🏃🏻‍♂️😉🤙

  2. Was das lesen der Texte manchmal sehr anstrengend macht sind die übertriebene Anzahl der enthaltenen Anglizismen.

  3. Lieber Abel,

    danke für den Hinweis und die Rückmeldung! Passiert nicht bewusst, daher nehmen wir uns das künftig gerne mehr zu Herzen.

    Liebe Grüße
    Lena