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Annika Koch: „Die Leistungsdichte ist enorm hoch.“

14. Juli 2023


WTCS Annika Koch Hamburg

Willkommen im Finale der Supersprint-WM der WTCS in Hamburg, Annika Koch! Im zweiten Quali-Rennen konnte sich die 24-Jährige den Platz sichern – Hoffnungslauf nicht nötig. Bevor der Fokus auf Schokomilch, Rolle und Regeneration lag, ein kurzes Update von der Finishline … (Bild: DTU/Henning Angerer)

Es ist ein einziges Triathlon-Spektakel, das Hamburg bis Sonntag bietet – und das ist nicht zuletzt den extrem starken Startfeldern zu verdanken: Bei der Suprtsprint-WM der World Triathlon Championship Series (WTCS) trifft sich schließlich das Who’s-Who der Kurzdistanz-Szene und sorgt für wirklich gute Race-Action auf ultrakurzen Distanzen. Mittendrin: der deutsche Kader und Perspektivkader der DTU, zu dem auch Annika Koch gehört.

Gemeinsam mit Laura Lindemann, Lena Meißner, Anabel Knoll, Marlene Gomez-Göggel und Selina Klamt galt es auch für Annika an diesem Freitagmorgen „einen rauszuhauen“ – und damit nach 300 Metern Schwimmen, 7,5 Kilometern Radfahren und 1,6 Kilometern Laufen den Platz im Final am Samstag zu sichern.

Nicht allen Athletinnen konnte das gelingen, aber Annika Koch zählte zu den Top-Ten in ihrem Quali-Lauf. Glückwunsch! Gegen Namen wie Beth Potter, Taylor Spivey oder Cassandre Beaugrand keine Selbstverständlichkeit, aber umso mehr der Beweis dafür, dass das deutsche Team bestens aufgestellt ist. Bestes Triathlon-Entertainment am Samstagnachmittag dürfte damit gesichert sein. Aber wie erleben die Athletinnen die ultrakurzen Distanzen? The heat is on!

Pushing Limits: Erleichtert und entspannt, dass es jetzt direkt mit dem Finalplatz geklappt hat?
Annika Koch: Ja, das Rennen selbst war allerdings weniger entspannt. Das fing schon beim Schwimmen an: Alle Athletinnen wollen als Erstes an der Boje sein und die Leistungsdichte ist extrem hoch. Umso glücklicher bin ich, dass ich mich durchsetzen und relativ früh aus dem Wasser kommen konnte. Auf dem Rad ging es darum, die Position dann möglichst zu halten und dann auch vorne mit auf die Laufstrecke zu gehen. Das hat dann alles gut geklappt.

Es gibt einfach Dinge, die du im Rennen nicht in der Hand hast – und davon darf man sich nicht beeinflussen lassen.

Pushing Limits: Wie bleibt man bei so einem rasanten Rennen dann eigentlich ganz bei sich?
Annika Koch: Allgemein ist es extrem wichtig, den Fokus auf sich zu behalten, während des ganzen Rennens. Es gibt einfach Dinge, die du im Rennen nicht in der Hand hast – und davon darf man sich nicht beeinflussen lassen. Das Beste aus all dem zu machen und sich von seinem Plan nicht abbringen zu lassen, ist sicherlich wichtig.

Pushing Limits: Es konnten nicht alle aus eurem Team sofort einen Platz im Finale klarmachen. Wie geht ihr im Team damit um?
Annika Koch: Wir bauen uns gegenseitig auf, das auf jeden Fall. Bei den Männern war enorm viel Pech dabei. Aber es war eben auch klar, dass es nicht alle ins Finale schaffen können. Wir sind dennoch eine Einheit und unterstützen einander. Gerade bei dem Format kann ein kleiner Fehler riesige Auswirkungen haben. Ob es jetzt ein misslungener Wechsel oder die Schwimmbrille in der falschen Box ist.

Wir sind eine Einheit und unterstützen einander.

Pushing Limits: Letztes Wochenende ging es bei einem nationalen Starterfeld rund, jetzt kommen die internationalen Top-Stars dazu. Spielen die für dich eine Rolle?
Annika Koch: Man kennt seine Konkurrenz natürlich und nimmt die auch im Vorfeld wahr. Aber im Rennen selbst blendet man das aus, wer da vor einem unterwegs ist.

Pushing Limits: Bei den Herren war noch etwas wenig los, bei euch füllten sich die Straßen gerade: Wie war das Race-Feeling durch die Hamburger City?
Annika Koch: Das ist auf jeden Fall richtig cool und ja, es ist auch echt was los. Gerade wenn man im deutschen Anzug unterwegs ist, darf man sich über viel Support freuen. Das pusht natürlich zusätzlich!

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