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Warm-up mit Fabian Eisenlauer vor der Challenge Davos: „Ich bin für alles gerüstet!“

28. August 2021


Fabian Eisenlauer Challenge Davos

Im Tal 9 Grad, auf dem Pass Schneefall – kein Witz: So sieht sie aus, die Wettervorhersage für die Challenge Davos am Samstag. Und nun? Trotzdem durchziehen! Profi Fabian Eisenlauer zeigt im Warm-up-Talk jedenfalls keine Spur von schwindender Lust auf das Rennen.

Schon vor dem Startschuss zur Challenge Davos ist eines klar: Ein Spazierfahrt wird die Tour über den Flüelapass nicht. Eher ein Höllenritt – je nachdem, was das Wetter in den Bergen für die weniger als 1.000 Profi- und Altersklassenathleten bereithält. Wie passend also, dass es zum Warm-up ins Eisstadion ging, wo sich ein paar Profis zum Spontan-Talk am Freitag in Davos einfanden.

#unfinishedbusiness – auch bei Fabian Eisenlauer!

Mit dabei: hep-Profi Fabian Eisenlauer. Nur sechs Tage nach seinem überzeugenden zweiten Platz beim Allgäu Triathlon geht er in Davos an den Start – weil auch er hier noch eine Rechnung offen hat. Das ganze Rennen steht schließlich unter dem Motto „#unfinishedbusiness“. Und das nicht nur, weil das Wetter zu einem dramatischen Rennabbruch im vergangenen Jahr führte, sondern auch, weil Fabi in Davos endlich die Performance-Früchte seiner Trainingsarbeit in den vergangenen Jahren ernten will. Der Plan: eine neue PB auf die Straße zaubern.

Durch dein Ergebnis aus dem Jahr 2018 wird das morgen für dich quasi „Fabi gegen Fabi“ – denn es geht dir, eigenen Aussagen zufolge, ja darum, dich selbst zu toppen. Wird das was mit der PB?

Fabian Eisenlauer: Ich möchte meine Leistung aus 2018 schon deswegen toppen, weil ich weiß, dass ich inzwischen auch in puncto Trainingsleistung deutlich weiter bin. Und gerade mit dem Rückenwind vom Allgäu glaube ich daran, dass eine deutlich bessere Performance dabei herauskommt. Je nachdem, wie das Wetter morgen wird, wird das Ganze hier auch noch eine ganz andere Challenge. Ich bin auf jeden Fall für alles gerüstet – und mache alles mit!

Was sollten die Agegrouper mit Blick auf das Wetter morgen bezüglich der Kleidung beachten?

F. E.: Beim Schwimmen wird es in erster Linie darum gehen, nicht auszukühlen. Da würde ich auf jeden Fall eine Neoprenhaube empfehlen. Denn wenn der Kopf schon bei der ersten Disziplin sehr viel Wärme verliert, ist das kontraproduktiv. Auf dem Bike wird ohne Jacke auch nichts gehen – vor allem weil oben null Grad vorherrschen sollen.

UPDATE: Am Morgen des Renntags wurde entschieden, dass die Challenge Davos aufgrund der Wasser- und Lufttemperatur als Duathlon ausgetragen wird. Fabis Tipp kann man sich dennoch für das nächste Eisbaden merken – denn das kommt bestimmt!

Zeit für Profi-Hacks: Wie trickst du morgen, damit es dir ein bisschen wärmer wird?

F. E.: Beim letzten Mal habe ich unter dem Einteiler eine Mülltüte platziert, damit ich in den Abfahrten nicht komplett auskühle. Bei der Auffahrt hatte ich die Tüte hinten in der Tasche.

Wie geht’s denn nach Davos weiter – auch in der kommenden Saison?

F. E.: Eventuell möchte ich Ende September/Anfang Oktober noch ein Rennen machen. Für nächstes Jahr überlege ich tatsächlich, ob ich das Ziel Langdistanz angehe. Ich muss natürlich schauen, wie sich die Saison entwickelt, aber: Ich glaube, dass man es einfach mal machen muss, um Erfahrungen zu sammeln. Deswegen könnte es sinnvoll sein, zeitig damit anzufangen. Lernen, lernen, lernen steht im Vordergrund! Denn für das große Ziel soll es irgendwann nach Hawaii gehen. Dafür muss man einige Langdistanzen in den Beinen haben – außer man ist Norweger.

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