Gemischte Gefühle – Die Collins Cup-Premiere der PTO
28. August 2021
Der Collins Cup ist nicht mal vorbei, da schlagen die Wellen der Kritik aus der Triathlonszene bereits erstaunlich hoch. Die Verwirrung ist auch deswegen groß, weil die PTO ziemlich offensichtlich an den hochgesteckten und offensiv kommunizierten Zielen vorbeischießt.
Wo anfangen, wo aufhören? Wir sitzen in Samorin, wenige Meter von uns entfernt geht der Collins Cup über die Bühne und hier herrscht nichts als Ratlosigkeit. Die Vorfreude auf das Spektakel war riesig, auch bei uns. Natürlich. Die Crème de la Crème des Triathlonsports ist hier. Die PTO hat das ganz große Besteck aufgefahren. Produktionsequipment in Millionenhöhe wurde installiert und überhaupt wurde keine Gelegenheit ausgelassen, um auf die Pauke zu hauen.
Ich persönlich mag sowas. Mich triggern saftige Aussagen, sei es von Athleten oder – wie in diesem Falle – von Veranstaltern und Verantwortlichen. In all der Euphorie, bei den vielen Ankündigungen, den Neuerungen, dem neuen Rennformat und dem Overload an Informationen in den letzten Wochen, habe ich allerdings nicht realisiert, wie hoch die Fallhöhe geworden ist, in die sich die PTO manövriert hat. Die PTO hat die Schrauben der Erwartungshaltung immer fester gezogen, der Spielraum für Schnitzer wurde dadurch immer kleiner.
Alles andere als einfach
Als wir gestern Abend zu später Stunde verstanden haben, dass die Liveübertragung des Collins Cup gar nicht so schnell und einfach eingeschaltet werden kann, haben wir zum ersten Mal die Hände über dem Kopf zusammengeschlagen. Schließlich sollte es hier an erster Stelle darum gehen, dass Triathlon einer breiten und sportinteressierten Öffentlichkeit präsentiert wird. Profis, Medien, Veranstalter – wir alle – haben maximal oft das Mantra hoch und runter gebetet, dass auf jeden Fall eingeschaltet werden soll. Mit viel Selbstverständnis und Vorschusslorbeeren wurde der Collins Cup also immer stärker angepriesen, je näher er rückte.
Wollte man nun aus Deutschland, Österreich oder irgendwo sonst aus Europa einschalten, dann führte der Weg nicht über einen öffentlichen Stream auf YouTube, den sozialen Medien oder die PTO-Website – sondern über Eurosport 2 und den Eurosport Player. Empfängt man den Sender nicht über Smart TV oder hat kein Abo gelöst, dann führt kein Weg an einer Registrierung vorbei. Auf die Details, Modalitäten oder kostenlosen Probe-Abos gehe ich jetzt gar nicht weiter ein – denn so oder so: Die Hürde, um endlich das Bild ans laufen zu bekommen, war viel zu hoch.
Nicht für Fans und Triathleten, die ohnehin interessiert und bereit dazu sind, sich die Übertragung auf den Bildschirm zu organisieren. Für Zuschauer, die aber „einfach nur mal schauen“ wollen, die ein grundsätzliches Sportinteresse haben, die vielleicht auf dem Programm kleben bleiben – also exakt diese Öffentlichkeit, um die es der PTO mit dem Collins Cup ging – für diese Zielgruppe allerdings schon. Habt ihr eingeschaltet? Wolltet ihr und konntet nicht? Alles halb so wild oder richtig nervig?
Wir haben eingeschaltet. War das die Werbung für den Triathlonsport, die es in der Öffentlichkeit braucht? Wir möchten uns ehrlich gesagt nicht wieder zu einer öffentlichen Einschätzung zur Übertragung hinreißen lassen, aber natürlich interessiert uns, wie das Meinungsbild in der Triathlonszene aussieht.
Ist der Collins Cup das richtige Format?
Das Rennformat mit 12 Matches, in denen jeweils drei Athlet:innen gegeneinander antreten und Punkte für ihre Teams sammeln, ist aufwendig und schwierig zu transportieren. Selbst für uns, die sich täglich mit Triathlon beschäftigen, ist es eine echte Herausforderung das Rennen zu verfolgen und das System zu durchblicken. Aber es scheint sich spannend zu entwickeln, weil der Triathlon immer wieder unvorhersehbare Entwicklungen im Rennverlauf bereit hält. Dennoch auch hier die Frage: Ist es das richtige Format, um Werbung für den Triathlon in der Öffentlichkeit zu machen?
Wir diskutieren gerne mit euch – hier in den Kommentaren unter dem Beitrag oder unter dem Posting auf unserer Facebook-Seite.
- Trainingspläne, Rezepte, Analysen: Komm in den Club!Anzeige
Bock auf strukturiertes Training rund um Schwimmen, Radfahren, Laufen und Triathlon? Auf der Suche nach Rezepten für sportgerechte Ernährung und nach Auswertungstools, die dich wirklich weiterbringen? Dann sagen wir: Willkommen im Pushing Limits Club! Ob Triathlon oder (Rad-)Marathon, ob Einsteiger:in oder Fortgeschritene:r, ob PB oder Party-Pace: Join the club und nutze alle Funktionen die ersten 14 Tage kostenlos!
Hier geht’s direkt zum Pushing Limits Club!
Der Club als App immer griffbereit auf Deinem Smartphone:
Richtig geile Veranstaltung …. Super hyped beim zuschauen der einzelnen Matches …. Leidet allerdings sehr an Eurosport (kostet Geld und man wird trotzdem mit Werbung überschüttet)
Tja, die ganze Woche drauf gefreut – gestern festgestellt, dass Eurosport 2 als einziger in Deutschland das Rennen zeigt.
Der Live Stats Teil auf der Seite ist ganz gut, aber ich hatte mir mehr erhofft.
Hätte es gern geschaut, aber so war’s n Rennen wie viele andere, die man nur am Ticker sieht.
Eurosport 2 Übertragung soll auch schlecht sein, was man so liest. Von Ton-Problemen über viel zu viel Werbung und schlechter Kommentatoren..
Fazit: zu viel Wirbel gemacht und zu tief gefallen.
Ich war auch erstaunt das man es nirgends einfach einschalten konnte! Da es mich als Triathlet interessiert war ich bereit dann auf den Eurosportplayer zu gehen und mich für 6,99 anzumelden. Aber dies wird keiner machen der nichts mit Triathlon am Hut hat. Denke selbst viele die es gucken wollten und es dann aufeinmal hieß anmelden und zahlen, wovon man vorher nichts gehört hat, haben es dann gelassen.
Übertragung fand ich bisher ganz cool aber so wird das nichts mit Triathlon interessant machen für die Breite.
Danke Bocki für diesen Beitrag! Glücklicherweise verfüge ich über Zugang zu Eurosport und schaue mir das Rennen gerade an.
Ich bin sehr dankbar, dass es endlich wieder Triathlon gibt und diese Übertragung auf die Beine zu stellen ist sicherlich eine Herausforderung.
Als ich las, dass ich Eurosport einschalten muss, um das Spektakel zu erleben, war ich schon skeptisch und leider wurden viele Vorbehalte gegenüber des Senders bestätigt. Es ist sicherlich nicht leicht, ein solches Rennen zu kommentieren, aber die Hausaufgaben sollten schon gemacht werden: Die Athleten erkennen & die Namen vernünftig aussprechen! Das, was gerade auf dem Bild zu sehen ist, kommentieren & nach Möglichkeit passende Hintergrundinfos beisteuern! Auch die Tonqualität ist nicht optimal (leider ein generelles Eurosport Problem).
Ich persönlich hätte mich sehr gerne für den englischen Kommentar entschieden. Zudem führt es zu Kopfschütteln, bei einem Bezahlsender 10x die gleiche Werbung für den Eurosport Player zu sehen…ich schaue bereits damit…
Fazit: Collins Cup top, aber nicht die richtigen Partner ins Boot geholt.
Hätte gerne die Übertragung gesehen aber will kein eurosport abo
Ich “schaue” das Rennen über den Liveticker, also gewohnt schlechte Qualität so wie bei den meissten Ironman Rennen! Leider!
m.M. nach war die Kommunikation einfach schlecht. Habe die App geladen und mit vielen geplaudert hier beim Ironman Zell am See… Alle dann ins Hotel zum streamen und all kamen dann erst drauf, dass die App in Europa nicht funktioniert und dann die Suche nach Eurosport2 am TV im Hotel (auch Fehlanzeige)… dann Eurosport App Suche nach gratis testen… (auch Fehlanzeige)…. dann eben nicht. PTO/Collins Cup hat sehr vieles richtig gemacht…aber nutzt alles nichts wenn die Kommunikation nicht ankommt. Viel wurde über Komm. Ironman gejammert in 2020/21…aber das schlägt alles… leider sehr schade und eine großen Opportunity den Sport noch attraktiver zu machen ausgelassen. App & live ticker sind zwar nett, aber auch nicht mehr
Der Großteil aller Sportveranstaltungen läuft übers PayTV daher find’s ich’s vollkommen in Ordnung. Natürlich erwartet man dann auch eine gewisse Übertragungsqualität, die war leider nicht wie angekündigt – keine Livewatts/HR, keine Splits/Pace und Kommentatoren die keine Namen auf der Reihe haben. Generell war das Drumherum besser als das Rennen selbst.
Format: Sehr Geil!
Berichterstattung: Schwierig :/
Denke auch, dass sich Leute ausserhalb der “bubble” das nicht angsehen haben. Ich hab die 7€ fuer euro sport eingesetzt, und fuer mich wars Ok. Trotzdem war der Kommentar mittelmaessig.
Die Idee des Formats ist in der Theorie wirklich gut und eine schöne Abwechslung zum „Standard-Rennen“. Dass die Übertragung nun exklusiv an eurosport ging, erschließt sich mir nicht. Da ich einen Joyn Zugang habe, war der Zugang für mich zwar quasi kostenlos, aber für den gemeinen Triathlon Fan oder der/die es werden will, ist das ärgerlich…auch die Kommentatoren sind ertragbar und gerade für Leute die sich dem Sport annähern eigentlich ganz gut.
Durch die Masse an gleichzeitigen Rennen innerhalb des Formats verliert man aber irgendwie recht schnell den Überblick. Zumindest ging es mir so. Die ständigen (wenn auch recht kurzen) werbeunterbrechungen tragen zudem dazu bei. Hilfreich wären Einblendungen der Kilometerstände.
Alles in allem denke ich aber, dass das Format durchaus gelungen ist, aber man für die Zukunft noch viel Potential nach oben hat!
Wir haben uns megamäßig darauf gefreut.Jeder Athlet macht Werbung, überall Hype. Also App runtergeladen, Telekom Day Flat aktiviert (sitzen in Duisburg zum 70.3)…. und dann. Nix. Geht net. Eurosport runtergeladen, und 6.99€ zahlen? Hmmm, kurzer Streit , ich hätte es ja gemacht, die Cheffin verbietet es aus Prinzip.
Fazit: nicht geschaut, pissig auf alle die das gross promoted haben und ggf wussten dass es was kostet. Triathlon ist nicht Fussball. Und wenn man will, dass Leute es schauen muss es einfach und kostenlos sein. Gerne Werbung. Aber nicht so. Ich werde mir niemals Pay-TV hierfür zulegen. Dann lassen wir es lieber. Und wir schauen viele FB/YT etc Streams stundenlang, das Interesse ist da. Und das Geld gebe ich lieber meinem Laufladen oder Radhändler.
hab mich gefreut. timer gestellt. app runter geladen… oha in europa gehts nicht. also zu eurosport, ging auch nicht dann auf pto webseite. ohne bild. tja pech dann kuck ich halt nicht. dieses gedöhns und versprechen… pipapo.
Ich hatte auch länger probiert mir die Übertragung anschauen zu können. Leider gescheitert. Puh.
Und dann noch über ne Bezahlung? Ohje.
Am Ende gehts leider nur um Kohle.
Ich stelle mir aber auch immer ne andere Frage: wie wollen wir Kids für unseren Sport begeistern? Wie bekommen wir die Kids raus auf bike oder ins Wasser?
Mit ner Bezahlschranke sich nicht. Das darüber mal nachgedacht wird, hätte ich von ner PTO auch erwartet. Ein kostenloses Angebot schafft auch die boyband frodeno.
Um Zuschauer einfach erreichen und vielleicht sogar binden zu können, müssen die Eintrittsbarrieren möglichst gering gehalten werden. Das funktioniert (leider leider leider) nicht mit einem Livestream, zu dem man über gefühlt 50 Hürden manövrieren muss. Und dann kostet das auch noch Geld. Das ist der wohl sensibelste Punkt für all diejenigen, die aus grundlegendem Interesse zuschauen möchten. Unglücklicherweise hört das an dieser Stelle nicht auf. Ist man im Livestream angekommen, tut sich die nächste Stolperfalle auf: Das (wie sich bei mir erst beim zuschauen herausstellt) undurchsichtige Renngeschehen, das nur einmal am Anfang des 7h Stream von einem semigut vorbereitetem Kommentatorenduo angerissen wird schreckt die „Quereinsteiger“ unter den Zuschauern ab. Eine Sportart kann in ihrer Übertragung erst dann ihr vollumfängliches Potential entfalten, wenn man sie versteht. Das Konzept hinter dem Collins Cup wird selbst von denjenigen, die sowieso einschalten/mir, erst nach mehreren Anläufen verstanden. Potentiell Interessierte greifen wahrscheinlich lieber zu einer weniger komplizierten, bekannten Sportart, bei der es keinen Vorbereitungsaufwand braucht.
Unterm Strich schaue ich gefühlt alle 2s in die livestats, weil die mehr Aufschluss über das Renngeschehen geben als die Übertragung selbst. Zahlen sind aber leider nicht emotional – schmerzverzerrte, überraschte, strahlende Gesichter schon. Der PTO ist es nicht gelungen, die Qualität, die auf dem Papier steht abzuliefern (fast wie dem Team Europe) und dabei die zwei Fliegen „Übersichtliches Renngeschehen“ und die allerwichtigste Besonderheit des Sports, „Emotionen“ mit einer Klappe zu schlagen. Zumindest nicht in dem Ausmaß, das versprochen wurde.
Trotzdem bin ich begeistert von dem Aufwand der hinter dem Event steht, sowie der gebotenen sportlichen Qualität, verpackt in einem Vorhaben/einer Idee, das/die in Zukunft mit Sicherheit einen hohen Mehrwert für alle Beteiligten bedeuten könnte.
Damit möchte ich sagen, dass ich Respekt für das Gesamtkonstrukt habe und mit Freude den nächsten Jahren und der Entwicklung entgegenfröhne. Kritik ist einfach, es besser zu machen als derjenige, den man kritisiert ist schwer.
In diesem Sinne – alles Liebe alles Gute, nur das Beste.
Ja, mich hat auch überrascht, das es nicht „öffentlich“ ist. Gerade auch mit den Zielen. Ich habe über Joyn+ gestreamt, inkl. kostenlosem Probemonat. Hier konnte man die Tonspur wechseln, denn der deutsche Kommentar hat mich binnen Minuten überzeugt den Englischen zu nehmen. Dieser ist wirklich ok. Und keine Werbung. Die Übertragung an sich ist auch ok. Man merkt den Aufwand. Dafür das kein TV Sender dahintersteht und das Format komplett neu ist. Jetzt gegen Ende bekommt man von der Laufstrecke und den Entwicklungen dort ein bisschen wenig mit. Im Gegensatz zur Radstrecke. Sonst ist Format eine interessante Idee. Die Frage ist, ob es nicht im Gesamten immernoch zu lang ist, um massenkompatibel zu. MD bietet sich da eher an. Siehe die vergangenen 70.3 WMs oder auch die kommende, wie man schön vor ein paar Wochen beim normalen Rennen dort sehen konnte.
Spannend noch während der Veranstaltung anzufangen zu diskutieren.
Als ich heute morgen geguckt habe, wie ich das Rennen verfolgen kann war ich erstaunt, dass es einen deutschen Kommentar gibt. Freue mich sehr das Rennen mit deutschem Kommentar verfolgen zu können.
Wieso sollte das Rennen Triathlon fremde Menschen vom Triathlon überzeugen ? Diesen Gedanken verstehe ich nicht so ganz und kann es mir auch nicht vorstellen, dass es im free tv funktioniert hätte.
Hier einfach mal ein paar Gedanken, die ich unsortiert aufschreibe und los werden möchte.
1. Das Rennen ist in Samorin mit recht unschönen Strecken.
2. Der wahre Triathlon lebt von der Atmosphäre und den Agegroupern.
3. Nicht modern und innovativ genug…keine Zahlen…keine insights
4. zu wenig interessante Show drum herum
5. Man hat das Gefühl nicht alles mit zubekommen. (Obwohl ich es durchgehend gucke)
Ich lasse jetzt mal die üblichen Beschwerden aus und schließe mich den Vorrednern an. (Zu viel Werbung, zu schlechter Kommentar)
Ich glaube 6,99 für das eine Rennen hätte ich auch nicht bezahlt. (Ab Montag US Open)
Meiner Meinung nach ist hier sehr viel Geld investiert wurden, was man teilweise ja auch sieht aber es wurde vergessen, dass der Sport sehr stark von Gefühlen und Emotionen lebt. Das Format hat Potential aber es muss weiter ausgearbeitet werden.
Das Format braucht kein Mensch.
Die Hürde zum Liveschauen war zu hoch. Es wurde viel zu viel versprochen. Bin sehr enttäuscht.
Etwas an der VPN basteln und dann über die offizielle Collins Cup Seite live dabei sein. Allerdings ohne Ton…zumindest bei mir :o(
Bei mir hing sogar die Registrierung auf der Mobile App von Eurosport…. einfach nur peinlich!!!
Format mega interessant 👌 Es passiert immer irgendwas, bleibt weiterhin auch sehr spannend.
Schade ist, dass es keinen kostenfreien Livestream gibt…
Und die Kommentatoren bei Eurosport sind einfach nur schlecht. Absolut unterirdisch was die da abliefern. Eig. soll diese Veranstaltung Werbung für den Sport sein. Die zwei machen einfach das Gegenteil 🤦♂️
Hi zusammen,
zu Frage 1: Ich habe bereits seit vielen Monaten DAZN und somit war es sehr einfach einzuschalten.
Die Bild- und Tonqualität ist an der ein oder anderen Stelle ausbaufähig. Die Werbung nervt aufgrund der Wiederholungen.
Trotzdem ist es klasse, dass es eine Übertragung gibt. Und dafür gebe ich gerne Geld aus. Triathlon ist eine Randsportart und ich finde den Weg Bilder zu erhalten, auch für Geld, vollkommen okay.
Natürlich erreicht man damit nicht die Masse, aber Samstag mittags… das wäre auch bei anderen Sendern schwierig, Fussball lässt grüßen.
zu Frage 2: Für mich stellt sich nicht die Frage ob es das richtige Format ist, sondern ich finde es klasse dass sich etwas getraut wird, etwas anders zu machen.
Für andere Menschen vom Triathlon zu begeistern finde ich es eine tolle Veranstaltung. Und der ein oder andere ist bestimmt hierauf hängen geblieben. 😉
Heute erneut gelernt: Triathlon ist eine Randsportart. Der Sport ist immer noch in der Nische, hochgradig unprofessionell und muss sich dringend steigern. Collins Cup zeigt das deutlich. Leider!
Wir sind live vor Ort wg. der Teilnahme am Sonntag. Gefühlt sind hier kaum Zuschauer außer den Teilnehmern. Stimmung kommt wenig auf und irgendwie läuft es auch nur so „nebenher“. Wenn ich mich hier grad so umschaue, interessiert mehr das Essen als das Frodeno/Sanders/Kienle auf der Strecke sind 😜
Format ist denke ich nicht schlecht. Es hat ja auch so einiges an sportliche Überraschungen parat und bestätigt auch manche Entwicklungen. Eurosport wie viele erwähnt haben natürlich ein totaler Fail. Vor allem bei den hohen Erwartungen. Das betrifft die Kommentatoren (haben ja einige angesprochen) aber auch den Schnitt, regelmäßig wurden die spannenden Szenen verpasst usw… Schade, aber so ist viel Luft nach oben für die nächste Auflage… Kommentatoren wüsste ich ja schon zwei…
Habe mir euch 2 heute bestimmt schon über 100x als Kommentatoren gewünscht, denke das sagt alles aus. Einfach nur zum fremdschämen angefangen bei Nichtwissen von Namen, Sponsoren und dem mehrmaligen darauf hinweisen über zu häufige Selbstbeweihräucherung, Sexismus und unnötigen Genderdiskussionen.
Wusste bis zum lesen in den Kommentaren hier leider nicht, dass man auf englisch switchen kann. Kein kostenloser stream wegen Probe Abo ist ja grade so noch gut zu umgehen, zumindest dieses Mal dann noch.
Cooles, spannendes Format, super Event.
Bei der Kritik bzgl Unklarheit zum Livestream etc schließe ich mich 100% an. Habe das Probeabo abgeschlossen und storniere es gleich wieder 😁🤷🏻♂️ Die Berichterstattung via Eurosport fand ich grenzwertig schlecht. Aber das ist am Ende auch Geschmackssache.
Schönen Tag Zusammen.
Ich mach es kurz hab bei der ganzen Vorberichtserstattung nie in Frage gestellt, dass auch das Race über YouTube und Co zusehen sein wird. Als das nicht der Fall war und nach einem Abo gefragt wurde dachte ich mir nur „dann eben nicht, und ich komm aus Roth und leben diesen Sport.
Leider absolut enttäuschende Übertragung…Bildauswahl während des Rennes war sehr verbesserungswürdig – Moderatorenteam ES2) war nicht überzeugend und schlecht vorbereitet bzw. informiert – Stream nur als Bezahlvariante anzubieten, ohne das vorher zu kommunizieren, trägt auch nicht zur Akzeptanz bei. Ihr hättet das weitaus besser gemacht…
Absolute Entäuschung!
1. Abstände und live tracker absolut Fehlerhaft!
2. Kameraführung und alles was dazu gehört absolut schwach! Man konnte keinem Duell auch nur irgendwie folgen!
3. Stimmt hier nicht einmal die Zeitmessung? Gustav Iden 7 min schneller als Frodeno? Die Frauen nur 10 minuten hinter Frodeno?
Die Zeitmessungen können nicht richtig sein.
4. Moderatoren können von Anfang bis Ende nicht einmal die Namen des Starterfeldes aussprechen… wenn man sich schon nicht vorbereitet, dann sollte man zumindest nach 4h die Namen drauf haben….
Alles in allem ein interessantes Konzept, aber überhaupt nicht verfolgbar wenn die Kameraführung, die Zeitmessung und das live Tacking nicht stimmt!
Sehr sehr Schade, Daumen runter
Das Format an sich ist ne tolle Idee allerdings ist die “optische” Umsetzung eher sup optimal gelungen.. schwer zu verfolgen was in den einzelnen Matches abgeht und wenn man auch neue Zuschauer erreichen will find ich Eurosport 2 als Partner unpassend.. Kommentatoren sind kaum zu ertragen!!!! Wirklich schlecht (kennen nicht mal die Namen der Athleten) und die sich ständig wiederholende Werbung macht einen fast wahnsinnig!
Hab mir ehrlich gesagt mehr erhofft..
Habe ca. 30 Minuten Zeit verschwendet, um es irgendwie zum Laufen zu bringen. Leider hat nichts geklappt und so habe ich eben jede Stunde mal kurz in die Zwischenstände geklickt und lieber etwas anderes gemacht.
Wenn ihr kommentiert hättet, hätte man es vielleicht auch mit Ton anschauen können 🙉
Die Überraschung, dass ich auf ein Mal Eurosport bezahlen soll (Ich konnte es glücklicherweise mit Amazon Prime als Testversion freischalten) und die beiden wirklich unterirdischen Kommentatoren hinterlassen einen extrem faden Beigeschmack. Wie von Euch beschrieben: die Fallhöhe war durch den Hype im Vorfeld extrem hoch. Ich persönlich finde es respektlos wie die Kommentatoren sich über die Namen einzelner Athleten lustig machen und damit über ihre extrem liderliche Vorbereitung hinwegtäuschen wollen. Wirklich richtig schlecht. Fremdschämen inbegriffen. Da haben nur mochten paar Chauvi-Sprüche zu den Triathletinnen als Sahnehäubchen gefehlt.
Worin unterscheidet sich Triathlon von Fußball, Formel 1 oder anderen Sportarten? Pros und Agegrouper stehen gemeinsam an der Startlinie und gehen auf dieselbe Strecke. Solche Sonderformate mit ausgewählten Athleten sind Zirkus, aber nicht mehr unserer Triathlon.
Ich schließe mich an: danke für diesen Beitrag, der Raum für Kritik gibt.
Auch ich habe die ganze Woche über gebannt alles angeschaut, was es zu diesem klasse Rennformat zu sehen gab und erst kurz vor Rennstart realisiert, dass das Event nur über Eurosport 2 zu sehen ist.
Dass Live-Stats beim ersten Mal nicht 100%ig funktionieren, Schwamm drüber. Und dass die Regieleistung nicht top war (Start von Frodo um Minuten verpasst), forget it: das läuft dann halt im nächsten Jahr besser!
Aber diese Rennkommentierung von Eurosport war einfach nur schlimm und ich wünschte mir Dirk Froberg und Ralf Scholt herbei. Was die beiden Sprecher stattdessen ablieferten, war nicht nur inhaltlich weitgehend banal, sondern bisweilen Fremdschämen pur:
Schlecht vorbereitet wurden ständig die AthletInnen verwechselten und viele Namen falsch ausgesprochen: nein, die heißen nicht Palten (statt Pallant-Browne) und Melzer (statt Metzler) und Beckert (statt Baekkegard) und weder Starkowitzki noch Starkowski etc.
Und auch wenn wir einiges davon leidvoll kennen: man muss nicht alle Ekelthemen in epischer Breite „abfeiern“ (Pinkeln, großes Geschäft, Kotzen…).
Goldwaage hin oder her, aber wenn es Andreas Niedrig überfordert, beim Renngeschehen den Überblick zu bewahren, und später auch betont, wie langweilig eine Übertragung einer Langdistanz ist, dann sollte er am besten mal eine Fortbildung beim hr machen. Die können das. Dann lernt er vielleicht auch, dass es sich einfach nicht geziemt, wenn man zigmal auf die Optik von Lucy anspielt. Peinlich.
Fand es auch ne Katastrophe, total verwirrende und undurchschaubare Punktvergaben, die angesagten und durchgesagten Zeiten waren nicht plausibel, man hat kaum mitbekommen wer hinter wem her ist. Dazu zwei altherrenmoderatoren, die sich an der Optik einer Lucy Charles auslassen („da passt einfach alles, Gesicht, Figur,…“) und keine Namen richtig aussprechen bzw. sich über schwierig auszusprechenden Namen lustig machen, anstatt sich auf so ein Rennen professionell vorzubereiten. Hab Eurosport via support@eurosport.zendesk.com bereits meine Kritik geschrieben und hoffe, es ziehen viele nach, damit sich endlich mal was ändert und v.a. Weibliche Sportlerinnen nicht zum tausendsten mal nach dem Äußeren beurteilt werden, sondern nach der Leistung- echt zum kotzen!
Insofern, schreib fleißig an Eurosport 😎
Und bocki, ihr seid soviel besser, euch hätte es da unten gebraucht!☺️
Habt ihr (oder irgendjemand hier) eine Ahnung, warum der Stream auf der Homepage des Collins Cup nur für Nichteuropäer abrufbar war?
Hatte mich echt auf ein spannendes Rennen gefreut, doch dann die Überraschung, über zig Clicks kommt man zu Eurosport wo man dann bezahlen soll. Ich nicht und das wars. So etwas barucht kein Mensch, Triathletoder sonstiger Sportbegeisterter. Schade.
Die Idee und das Format ist vielversprechend, spannend und erinnert mich an RyderCup und SolheimCup beim Golfen. Millionen Zuschauer verfolgen dies alle paar Jahre im TV.
Es sollte aber zumindest einen kostenlosen Live-Stream geben, auch wenn dadurch die Bezahlung durch Pay-TV Rechte beeinträchtigt wird. Sicher ein schmaler Grat aber wer entweder machen wir es populär, oder nur für die Fans. Bei Zweitem wachsen wir sicher nicht
Nun, wenn ich es recht verstehe hat die PTO doch das Ziel, den Profis eine bessere Plattform zu bieten. Das ist ihnen mit dem Collins Cup in jedem Fall gelungen.
Wenn man sich viel mit den Übertragungen des Radsports beschäftigt kennt man das Problem mit den deutschsprachigen Kommentatoren bei Eurosport. Diesmal war leider halt auch der englische eine Katastrophe (mein Highlight war die Frage des Hauptkommentators, „ob Lionel immer so läuft oder mal eine Verletzung hatte…“, da hab ich doch sehr gelacht).
Die leidige Diskussion über PayTV finde ich aber einfach nicht mehr Zeitgemäß, wenn ich was schauen möchte dann sind 5-10€ niemals zu viel. Leute die PPV Boxen oder MMA schauen werden auch eher über die Preise lachen. Und Pushing Limits knallt seine Videos ja auch mit Partnern und Werbung voll, regt sich auch niemand auf und ist auch völlig ok. Content kann und wird niemals umsonst sein.
In Summe war vieles für mich auch einfach dem Fakt geschuldet, dass es die erste Veranstaltung dieser Art gewesen ist. Sie werden hier sicherlich vieles lernen und beim nächsten Mal anderes machen. Ich freu mich in jedem Fall auf alles, was hier noch so kommt.
Format war mal interessant, die Regie kann sich da noch etwas einarbeiten… insgesamt überwiegen aber meiner Meinung die Nachteile. Das Ganze wird sehr unübersichtlich und viele interessante Wettkampfsituationen kommen durch die kleine 3er-Gruppenauswahl nicht zustande. So gibt es zwar viele Gewinner, aber die sportliche Aussagekraft ist doch eher gering und die Einzelleistungen werden dadurch etwas entwertet. Ein Teamsport wird es für mich durch diese Format auch nicht.
Abgesehen davon:
exklusive Übertragung über Eurosport: naja
Kommentatoren : absolut unterirdisch und zum Fremdschämen. Da habe ich wirklich bereut, dafür Geld ausgegeben zu haben. Daß ein Kommentator von internationalen Sportevents kein Englisch kann ist schon etwas befremdlich, aber daß dann nicht einmal die Namen der Athleten und Athletinnen einigermaßen ausgesprochen werden können, geht gar nicht. Das zeigt einen Mangel an Respekt sowohl für die Sportlerinnen wie auch das Publikum. Die leicht peinlichen Kommentare zu den weiblichen Teilnehmerinnen gehören auch in die unterste Schublade.
Also PTO: wenn Ihr schon Eurosport die exklusiven Rechte ubertragt, kümmert Euch wenigstens auch über einen vernünftigen Kommentar. So wie jetzt ist es unerträglich. Werde ich mir garantiert nicht noch einmal antun.
Extrem langatmig, Bildschnitte eher schlecht (interessante Wechsel einer Gruppe werden nicht gezeigt, stattdessen mitten ins Schwimmen einer anderen gegangen wo gar nichts passiert) , Einblendungen der Punkte oft verwirrend…
Schwierigkeiten überhaupt Zugang zu bekommen wurde schon erwähnt, dann Fehlbesetzung mit Andreas Niedrig der erst immer erzählt was er alles gemacht hat und nicht mal das Felt von Daniela Ryf erkennt (was jeder der irgendwie Triathlon verfolgt schon gesehen hat, zudem steht es drauf und Daniela ist ja nun ewig treu bei Felt) und was von Cube vermutet nachdem vorher das aktuelle Cube im Bild war..
Bin froh nur ab und an reingeschaut zu haben, würde es nicht wieder tun
Das Format ist Spitze. Sich dafür schnell ein Abo freischalten zu müssen ist als Triathlon Fan ok. Dann geht’s aber auch schon los, ständig nervende Werbung, viel zu wenig live Bilder und Kommentatoren die viel zu oft mit Namen und Zeiten durcheinander waren.
Die Profis, als typische Einzelkämpfer, mal zusammen im Team zu sehen ist mega und hat Potenzial…
Habe lange versucht mich anzumelden, wollte aber kein Abo von Eurosport bezahlen. Sehr schade gerade bei der ersten Veranstaltung hätte man es für Jedermann frei zugänglich machen können. Schade eine große Chance verpasst .
Hallo.
Wie so viele von euch auch fand ich die deutschen Kommentatoren auf Eurosport so schlecht, dass ich teilweise ohne Ton geschaut habe. Dafür musste man sich wirklich schämen. Sie kannten die Athleten nicht, sprachen die Namen falsch aus und wussten nicht wer gegen wen läuft usw.
Da ich DAZN habe war es für mich kostenlos, aber sowas ist ärgerlich und darf bei der Promotion im Vorfeld einfach nicht sein.
Das Format hat so viel Potential um den Sport bekannter zu machen und viele neue Fans zu generieren. Aber so leider nicht!!
Echte Enttäuschung nach all dem Hype dass eine Eurosport-Bezahlschranke wartet – war im Vorfeld nicht so klar. Schade, große Chance verpasst – für mich macht den Triathlon gerade die Nicht-Abgehobenheit der Szene und Athleten aus. Wenn das jetzt so massiv Richtung Kommerz geht darf es gerne ohne mich stattfinden.
Über die Qualität der Übertragung kann man sicherlich streiten. Aus meiner Sicht hat sie noch viel Potenzial nach oben.
Die Diskussion über das Abo halte ich für lachhaft, wenn man bedenkt, dass die meisten von uns Rennräder im Wert von mehreren tausend Euro im Keller stehen haben oder sich Ironman Anmeldungen für ein paar hundert Euro gönnen.
Veranstaltung 8/10 (Promo und Samorin top)
Spannung 6/10 (Abstände waren zu gross im 3er Duell)
Übertragung 4/10 (die Kamera war nie dort wo die Spannung war)
Kommentatoren 3/10 (zu weit weg vom aktuellen Geschehen)
Schnitt 5.25/10 Punkte Note 4+
Geschaut über Amazon Prime kostenlos
6.99 abgedrückt, dafür 50% Billiard Webung, 30% Zielinterviews in denen die Athleten die tolle Veranstaltung lobten, und immerhin beachtliche 20% Live Action kommentiert von außerirdisch unwissenden Kommentatoren.
Ach ja, wer das Rennen gewonnen hat weiß ich noch gar nicht, weil ich irgendwann abgeschaltet habe. Aber Andrew Starikowski hat mir am besten gefallen…
Ich habe mich die ganze Woche darauf gefreut, habe mich bereits gestern registriert und konnte heute trotzdem nicht schauen.
Nachdem ich es ne Stunde versucht habe, auch online über Eurosport (ich hatte nur das Handy) hab ichs sehr enttäuscht aufgegeben.
Ich habe definitiv auch etwas anderes erwartet.
Das war eher Negativwerbung der PTO
Das Format fand ich super, da ich als eingefleischter Triathlet gerne mal etwas anderes sehe.
Traurig, so geniale Sportler und die Masse kann es nicht sehen. Außer Mal wieder ein Abo zu lösen.
So kann man den Sport auch unseren Kids nicht schmackhaft machen. Bin sehr entäuscht über die Entwicklung der Übertragungen.
Ich habe mir das Joyn Probeabo geholt und da konnte man sogar den englischen Originalton auswählen. Dann habe ich zwischen dem deutschen und dem englischen Kommentar gewechselt.
Ich finde: erst kostenlose Übertragung ankündigen und dann am Renntag nur über Registrierung/Bezahloption gucken können ist echt fishy, zu große Abstände zwischen den Starts, zu wenig parallele Kameraansichten (Splitscreen gab es erst ganz am Schluss mal), dazu viel zu viel Werbung bei Eurosport, und wie die Vorredner hier schon geschrieben haben: schlecht informierte Kommentatoren, viele inhaltliche Fehler und Verhunzung vieler Namen. Ich würde es so nicht mehr anschauen, obwohl ich echt ein Triathlonfan bin.
Die ausschließliche Übertragung über Eurosport 2 war wirklich nicht förderlich um neue Interessenten für den Triathlon zu bekommen. Wer bezahlt schon extra dafür. Ich hab mir für einen Monat den Eurosport Player abonniert weil ich den Triathlon und das Format unterstützen möchte. Aber ich hab auch gesehen was für ein Dreck Eurosport ist. Ich hab dafür bezahlt und bekomme alle 15 Minuten ewig lange Werbeeinblendungen für den Eurosport Player den ich gerade benutze… Nein danke
Naja, bei soo großen Worten im Vorfeld waren wir echt gespannt.
Leider nur auf Eurosport 2…..!?
Wir haben die 5Euro investiert…..
Aber das haben wohl auch nur diese gemacht, die eh schon von der Sportart Triathlon infiziert sind….
Zu wenig Bilder von den Wechseln!
Viel zu selten Zeiten, Abstände, usw.!
War das erste Mal, hoffen wir mal auf Besserung im nächsten Jahr!
Einfach direkt auf Eurosport zeigen, dann schauen evtl. auch mehr Leute zu.
So jedenfalls, mit Sicherheit nicht!!!
Absolut geiles Event.
Über DAZN lief ES 2 absolut perfekt und mit Werbung muss man einfach leben.
Kommentar war OK, 8Std ein Event kommentieren ist einfach sehr schwer, was Andreas selber zugegeben hat.
Man muss die App mehr einbinden, um alle Zeiten und Daten abzurufen. Das war im TV etwas zu wenig. Vlt kann man da mehr anbieten wenn der Stream in der App Geld kostet. Dieses Format als Serie über 4-5 Events und einem goldenen Finale ist die Zukunft vom Triathlon, weil immer Action angesagt ist und die besten Athleten dabei sind.
Ich würde die Betrachtung des Events in zwei Aspekte aufteilen.
– Die Vorberichte: Hier konnte das Event glänzen, die Stimmung wurde gut transportiert und Lust auf spannende Duelle gemacht.
– Das Rennen: Die angekündigten, spannenden Duelle waren leider nicht zu sehen. Es gab leider nur statische Bilder, vorgefertigter Einstellungen. Interessante Augenblicke, Überholmanöver etc. wurden leider nicht gezeigt. Ich denke hier liegt eine Schwäche des Konzepts, der parallelen Rennen. Dies ist eine Erfahrung, die man nun gesammelt hat. Ich hoffe auf ein neues Sendekonzept, denn das Konzept des Collins Cup hat eigentlich Potenzial. Und ich finde man hat auch gesehen, dass es den Profis etwas bedeutet hat, all dies sind eigentlich gute Voraussetzungen. Hierfür muss man dann vielleicht auch das Risiko eingehen, einige Augenblicke zu verpassen. Den wer alles und jeden zeigen möchte, der zeigt am Ende leider Nichts.
Das Format ist klasse. Verbessern kann man die Übertragung. Eurosport hat leider viel zu viel Werbung und die Kommentatoren waren durchschnitt. Habe mein Abo über Amazon Prime abgeschlossen uns das war innerhalb von 10 Sekunden erledigt.
Bin mir sicher, dass nächstes Jahr viele Kinderkrankheiten beseitigt sein werden und wir eine noch bessere Show sehen werden. Einfach dran bleiben!
Eurosport – die Hürde hab ich nicht genommen. Klar muss nicht alles kostenlos sein, aber gleich ein Abo abschließen….
Schade, hätte gerne mal öfter zwischendurch reingeschaut.
Auf der Seite des Collins Cup konnte man mit VPN auch aus D zugucken. Ziviler Ungehorsam… Das war allerdings ziemlich Standard, das holt auch die überflüssige Schienenkamera beim Schwimmausstieg nicht raus.
Eine Zusammenfassung des bisherigen Verlaufs habe ich nicht mitbekommen. Nie wurde eingeblendet, bei welchem km man sich befindet, keine Pace, kein Puls (auch bei mir nicht), keine Gesamtzeit pro Athlet – da guckt man stattdessen gern das Rennvideo bei PL, wenn ihr eins machen dürft?!
Nachdem ich Eurosport2 sowieso bereits habe, war erst mal die Freude groß dieses Event unkompliziert im TV verfolgen zu können. Dass es aber keinen kostenlos empfangbar Livestream gab, hilft dem Triathlon in der Außenwahrnehmung aber mal so gar nicht. Dabei hätte sich die Weltklassebesetzung bestens als Werbung geeignet. Aber auch meine Vorfreude war relativ schnell verflogen. Absolut unterirdische Kommentatoren, die total unvorbereitet waren und eine Regie und Kameraführung, die stark ausbaufähig ist.
Der größte Spaßkiller war aber die Tatsache, dass durch die fehlenden und fehlerhaften Infografiken es eigentlich nicht möglich war dem Renngeschehen und den Duellen zu folgen, geschweige den Überblick zu behalten. Das ging nur einigermaßen mit den LiveStats auf einem Zweitgerät nebenbei. Ohne laufend aktuelle Einblendungen macht der Triellmodus für mich gar keinen Sinn. Es gab auch kaum richtige Zweikämpfe. Eigentlich waren es 36 Einzelwettkämpfe gegen die Uhr ohne Einblendung einer Uhr. Das ist wie EZF bei der Tour de France ohne Einblendungen. Dann war die Strecke leider jetzt auch nicht wirklich attraktiv und Stimmung an der Strecke war leider auch 0. Es war außer dem Starterfeld alles schlechter als letzte Woche beim IM Kopenhagen. Mit den nötigen Anpassungen kann der Collins Cup in Zukunft aber trotzdem ein Aushängeschild des Triathlons werden.
Vorab: ich habe mit aktivem Triathlon nichts am Hut, schaue meist das Rennen auf Hawaii und mal den IM Frankfurt im Fernsehen. Von dem neuen Format habe ich eher zufällig was mitbekommen und nach dem Hype im Voraus wollte ich es nicht verpassen. Also hab ich schlussendlich auch die 7€ gezahlt und war schon recht enttäuscht. Die beiden Kommentatoren waren wirklich unterirdisch schlecht vorbereitet, selbst die Namen der Athleten wurden nicht richtig ausgesprochen. Von der Werbung will ich gar nicht erst anfangen.
Die englischen Interviews/ statements wurden auch mehr so halbherzig übersetzt. Naja und ansonsten fand ich es schade, dass man nicht wenigstens über die App die Zwischenstände rausfinden konnte. Ich mag es nicht ein Rennen quasi „blind“ zu schauen. Beim Zeitfahren einer Tour de France, in der ja auch eine Vielzahl von Einzelrennen zeitgleich stattfindet, schafft es die Regie auch, die Einzelheiten einzublenden. Da muss sich für nächstes Jahr noch einiges bessern, damit das Format dauerhaft für den Zuschauer attraktiv wird. Ich hatte auch oft das Gefühl nicht alles mitzubekommen. Wirklich sehr schade, viel Hype und dann so eine Übertragung.
Ich habs aus DE kostenlos und stabil über eine VPN-Verbindung per Firefox-Addon hinbekommen, was für viele aber sicher gar keine bekannte Option war. An sich echt eine Katastrophe, dass man den Sport zwar bekannter machen möchte, dann aber mit solchen Einschränkungen zu kämpfen hat. Und wenn ich mir durchlese, wie dort (deutsch) kommentiert worden ist, dann gibts allein dafür die rote Karte.
Auf der Website war der Kommentar dann bekannter Szene-Insider natürlich deutlich besser! Inhaltlich jedoch hat mich ehrlich gesagt das viel zu häufig fehlerhafte Tracking auf der Website ziemlich genervt, man konnte sich z. T. nicht auf die Daten und damit Prognosen verlassen. Und auch das Format bzw. dann die Einzelwettkämpfe fand ich jetzt nicht so spannend, dass ich mir das nochmal geben würde, auf jeden Fall nicht spannender als eine normale IM-Übertragung.
Man hätte das – wie immer – viel besser aufbereiten können. Warum schafft es keiner (Hawaii, Daytona etc.), mal die „wirklich“ interessanten Aussagen auszuwerten und anzuzeigen wie z. B. „Mit der aktuellen Pace kommt Kienle auf 60 s auf Sanders im Ziel ran, aber mehr nicht“ oder „Laundry wird bei KM 17 zu Skipper auflaufen“ oder „Haug hat nach 10 KM im Laufen 5 s auf Hering verloren, mit dem Sieg wird das also nichts mehr.“? Und man hätte analog zur FFM-Übertragung vom HR auch immer mal wieder kurze Zusammenfassungen reinbringen können mit den Highlights bzw. dem Rennverlauf.
VPN rein und die Sache lief. Englischer Kommentar ist eh deutlich besser als das was die bei Eurosport so labern.
Mir persönlich hat das Format ganz und gar nicht gefallen. Es gab keine Spitze um die es sich dreht, auf die aufgeholt wird und man hat kein Rennen so ganz verfolgt. Die aus meiner Sicht interessanten Duelle habe ich sehr wenig gesehen und die Zeittableaus waren auch nicht immer up to date. Hätte gerne mehr von Frodo, Kienle und Lange gesehen. Wahrscheinlich ist man zu verwöhnt von denen sehr viel zu sehen während normalen IM-Rennen.
Hallo zusammen,
1. Ich finde das Format klasse. Habe mich sehr drauf gefreut und über Dazn die komplette Übertragung super sehen können.
2. Mir hat die Veranstaltung sehr gut gefallen. Vielleicht etwas unübersichtlich, aber das war ja das erste Mal. Man wird seine Schlüsse daraus ziehen und es das nächste Mal besser machen. Ich würde mich so sehr freuen wenn es ein nächstes Mal gibt.
3. Die zwei Kommentatoren waren sooo unendlich furchtbar. Ich hätte so gerne auf Englisch umgestellt. Wie kann man so respektlos daherreden. Grauenhaft. Gerade im Vergleich zu der HR Übertragung des IM Frankfurt mit Sebi als Experte. Was mich neben der völligen Unkenntnis der Athletennamen am meisten gestört hat, dass sie die Interviews lustlos und mit so vielen Fehlern übersetzt haben. Gleichzeitig aber immer schon mit dem „übersetzten“ begonnen haben wärend das Interview noch lief, so dass man auch keine Chance hatte das original zu verstehen.
Fazit: Hoffentlich gibt es ein zweites Mal und man wirft jetzt nicht gleich die Flinte ins Korn. Und hoffentlich lässt man diese beiden „Kommentatoren“ nie mehr bei einem Triathlon ans Mikro.
An sich ein super Event. Aber die Übersichtlichkeit bei den Dreikämpfen war wegen der Regie schlecht. Statt permanente Abstände einzublenden, die dann fehlerhaft waren, wären klassische Zwischenzeitmessungen besser gewesen. Und die Moderatoren: Von den Namen, die oft falsch ausgesprochen wurden (Melzer statt Metzler, etc.), abgesehen nervte auch die Orientierungslosigkeit. Dass Frodenos Zeit nicht stimmen konnte haben sie gleich erkannt. Ein Blick auf den Tracker hätte gereicht zu erkennen, woran es lag. Die Schwimmzeiten waren um 6 oder 7 Minuten zu hoch angezeigt. Frodeno hatte 32+, Long sogar 35+ Minuten. Das sind mittelprächtige Amateurzeiten. Außerdem waren die Startabstände einheitlich. Der Abstand der Uhren aber nicht. Und dann wird da minutenlang gerätselt, als ob es sich um ein Mysterium handelt.
Das Schlimmste aber. Null Kommunikation im Vorhinein, dass das Ganze auf Eurosport 2 hinter der Paywall gestreamt wird. Das dürfte so ziemlich jeden abgehalten haben, das Event zu verfolgen, der nicht schon längst Triathlon-Fan ist. Bescheuert. Und dann muss man sich die Eigenwerbung mit Snooker alle paar Minuten ansehen. Ohne Worte.
Weil ich das Format generell mochte, wäre ich dafür, dass es nächstes Jahr zurück kommt. Aber dann bitte überarbeitet.
Bei den Kommentatoren gibt es meiner Meinung nach großen Verbesserungens bedarf. Das man Geld bezahlen muss finde ich persönlich garnicht mal so schlimm erwarte dann aber nicht alle 10min werbe Pausen. Hatte extra vorher die App geladen nur um dann 5min vor start herauszufinden das man es damit in Europa nicht schauen kann, hatte Glück das wir eh Eurosport haben hätte sonst Warscheinlich nicht 7€ dafür ausgegeben was wir letztendlich bekommen haben. Trotzdem hut ab vor den Brutalen Leistungen der AthletInnen. Ich hoffe die PTO lernt daraus und verbessert die von mir uns vielen angesprochen Kritikpunkte.
Fazit: Tolles Format; Geile Duelle; Leider miserable deutschsprachige Übertragung; Für Casual-Viewer nicht emfangbar und für Fachpublikum kein Mehrwert durch angekündigte Live-Daten, da nicht vorhanden oder unzuverlässig.
Ich für meinen Teil halte fest, dass das Format tatsächlich einiges an Spannung bereit hält. Mag es durch die Einzelrennen zwischen den drei Athleten sein, durch die virtuellen (Gesamt-)Punktestände oder durch die Rennkonstellation, bei der der informierte Zuschauer abschätzen kann, ob Abstände noch aufgeholt werden, oder die Überraschung, dass genau dies nicht geschieht.
Leider hat die Übertragung hier nicht mitgehalten.
Zwar gehe ich davon aus, dass 90% der Zuschauer, die in Duisburg oder Hamburg eingeschaltet haben, vorher wussten, dass sie ein VPN oder Europort benötigen. Das erklärte Ziel, Profitriathlon massentauglich zu machen, war so jedoch (von vorn herein) nicht zu erreichen. Fraglich ist bereits, ob ein einziger (!) triathlonfremder Zuschauer überhaupt die Collins Cup Website besucht hat. Wer sodann den Hinweis las, dass ein livestream in Europa nicht frei empfangbar sei, wird sich keine weitere Mühe gemacht haben. Wer als Triathlet zu Eurosport wechselte, wird mangels zumutbaren Kommentar direkt abgeschaltet haben (Exemplarisch allein hier die Diskussion zwischen den beiden Kommentatoren dazu, wie Triathletinnen, denn nun richtig bezeichnet werden sollten.). Wer (natürlich nur szenekundig) per VPN auf den internationalen Stream schaltete, erhielt auch hier nur die durchschnittliche Berichterstattung. Zugegebener Maßen mit der Kameras auf der Strecke. Aber auch hier war die Qualität nicht besser als bei jedem Ironman-Stream. Zudem waren die angekündigten live-Daten weitgehend nicht vorhanden, verspätet oder ganz unbrauchbar, sodass man auch den verfügbaren Daten nicht trauen konnte. Bsp: Wer zusehen konnte, dass Anne Haug mal 2:10, mal 4:00 Rückstand hatte, war sich einerseits nicht so sicher, ob nun eine Aufholjagt zu erwarten war, andererseits musste der Zuschauer auch bezweifeln, ob Sebi Kienle nun tasächlicht beim Laufen aufholte, oder ob auch hier Übertragungsfehler am Werk waren. Von daher völlig unbrauchbar. Dass die angekündigten HR-Daten weitgehend, Watt-Werte gar nicht und Captain-Athleten Kommunikation leider doch nicht übertragen wurde, rundete das Ganze leider nur ab.
Somit: Super Format; Vermarktung stark ausbaufähig
Ein super kurzweiliges und attraktives Format mit dem vermutlich besten Lineup, das wir dieses Jahr bei einem Triathlon zu sehen bekommen werden – prima Unterhaltung! Die Tatsache, das man für den Stream zahlen musste finde ich akzeptabel – hier wurden Millionen investiert und man bekommt die Champions League an Startern geboten – beim Fußball wäre das auch kostenpflichtig und keiner würde zucken. Das dann trotzdem Werbung kommt ist ein Eurosport-Problem, andererseits erreicht man durch Eurosport ein internationales Publikum. Der Kommentar war nicht gut, das ist aber bei deutschsprachigen Triathlon-Kommentaren leider häufig so, mit wenigen Ausnahmen. Statt mehrsprachiger Kommentare würde mir hier Englisch bei einem internationalen Event reichen. Paul Kaye, Helle Frederiksen und Till Schenk haben mir z.B. als Kommentatoren des Tri Battle super gefallen. Insgesamt aus meiner Sicht aber trotzdem eine top Veranstaltung, bei der man – der Tatsache geschuldet das es die Erstaustragung war – vielleicht auch mal etwas nachsichtig sein kann, wenn noch nicht alles perfekt war.
Fand das Format erstmal super. Hat saps gemacht zu schauen, ob es für atriathpon nicht interessierte interessant war kann ich schwer einschätzen. Die eurosport habe ich mit einem probeabo umsonst bekommen, aber die Kommentatoren waren unterirdisch. Ununterbrochen Namen falsch ausgesprochen. Andreas niedrig hat nur davon erzählt wie es früher bei ihm so war. Und man hatte das Gefühl eine gescheite Recherche im Vorhinein hatte auch nicht stattgefunden. Hätte mir lieber einen englischsprachigen stream angeschaut. Und zudem weiß man wieder was man am hessischen Rundfunk hat. 😁
Hatte keinen Bock auf eine Registrierung, zu schauen wo ich Eurosport 2 sonst noch habe oder ein VPN Tunnel etc – habe dann nicht geschaut – war mir zu dumm… finde ich sehr schade war die Hürde nicht kleiner. Ansonsten hätte ich geschaut.
Ich habe auch schon die ganze Woche auf das Event hingefiebert, immer in der Erwartung, dass ich auf der Website einen kostenlosen Livestream nutzen kann. Dann, 12.50 Uhr, bricht Panik aus. In Europa darf ich den Livestream nicht nutzen?? Ich muss auf kostenpflichtige Kanäle umsteigen? Das war leider eine große Enttäuschung und für viele sicher auch der Moment entnervt das Handtuch zu werfen. Ich hatte noch nicht aufgegeben und mit einem DAZN Probemonat konnte ich dann doch noch dem Collins Cup folgen. Das Event selbst fand ich gut und besser als alles vieles was oft als Liveangebot im Triathlon angeboten wird. Dass das, gerade bei der Premiere & dem erzeugten Hype dann hinter einer Bezahlschranke verschwindet war wirklich schade.
Das Event als solches sollte wiederholt werden, aber für jedermann zugänglich.
Wer will, dass die Leute „drauf sind“, der fixt sie kostenlos an. Das weiß jeder Straßendealer.
Die Übertragung bei Eurosport jedenfalls hat nicht geknallt. Niedrig war authentisch, der Moderator von Eurosport schlecht, wie man es vom Rad fahren kennt. Wie geil wäre es gewesen, ihr zwei hättet das kommentiert. Die ständigen Werbeunterbrechungen waren eine Frechheit. So gewinnt Eurosport keine neuen Kunden. Der Collins Cup braucht auf jeden Fall eine bessere Regie und einen besseren Medienpartner. Das Format kann man auch nochmal überdenken, aber grundsätzlich finde ich die Idee weiter gut.
Event und App über die sozialen Kanäle bewerben aber die Zuschauer in Europa nicht darauf hinweisen, dass die Übertragung nur über den Eurosport Player möglich ist.
Bei aller Liebe für den Triathlonsport, aber bei dieser Hürde war das Interesse an der Veranstaltung schnell weg.
Danke für eure Berichterstattung und Kritik. Ich hoffe die Meinung der Community wird gehört und aus den Fehlern fürs nächste Mal gelernt.
Triathlon hat noch so viel mediales Potential. Danke für euren Beitrag!
Mein Fazit: Es war die erste Veranstaltung, es gibt zig KVP`s, aber trotzdem ein tolles Format. Endlich wieder Triathlon! In puncto Zugangsschwierigkeiten und Werbung haben sich meine Vorredner*innen ausführlich ausgelassen. Was ABER so gar nicht ging – und eigentlich und uneigentlich müsste der Sender SOFORT eingreifen – war das peinliche Moderatoren-Team: Teams verwechselt, Bikes mehrmals nicht nicht zugeordnet (Daniela fährt seit zig Jahren Felt!), gefaselter Unsinn, falsche Zeiten, Sexismus (als Moderator zu den Damen noch die Bezeichnung „das Mädel“ rauszuhauen, ist weit mehr als Diskriminierung) und das mangelnde Gespür für eine Moderation (der o. g. Hinweis einer Schulung scheint absolut richtig, nur würde ich direkt ein Mix-Team vorschlagen, die beiden Herren hatten es zu jeder Zeit nötig zu zeigen, wie „tolles Feuer“ sie doch schon in ihrem Leben gemacht haben). Ergo: Format vielversprechend, aber ohne das Moderatoren-Team!!!
Der Fehlstart wird bei den Kosten vermutlich kaum wiederholt werden. Die einzige Erklärung für so ein langweiliges Format ist vermutlich, dass man so viel mehr Sportler als „Top“ präsentieren kann, sonst interessieren sich die meisten schließlich nur für die Top 5. Sebi als 20.ter bei The Championships hätte keinen Marktwert.
Eigentlich ist die interessante Frage, warum in einem Milliardenbusiness wie Triathlon es keine Medienfirma schafft, ein wirklich vernünftiges Tracking/live Übertragen/etc. aufzusetzen. Das scheint schon eine ziemliche Marktlücke zu sein.
Auch ich hatte mich gefreut mit dem Collins Cup einen Regen-Urlaubstag zu überbrücken. Umsonst. Bezahlen möchte ich nicht. Die wenigen Video-Clips auf der PTO-Seite ließen eine entsprechende Stimmung vor Ort vermissen. Am Live-Ticker wusste man auch nicht was wem gerade passiert war. Da wären Zwischeninfos nett gewesen. Schade, eine verpasste Chance!
Habe mich auch sehr darauf gefreut, aber ich könnte mich noch nicht mal auf der Seite registrieren von Collins Cup. Schade wäre sehr interessant gewesen. So musste ich bei Instagram ein paar Storys schauen.
Ich kann mich nur den ganzen vorherigen Kommentaren anschließen, es war einfach Mist.
Danke für diesen Artikel Bocki !!!
Ehrlich gesagt fand ich die Übertragung echt mies. Das englische Kommentar konnte man in DE nicht bekommen, auch nicht über die App – da hieß es in diesem Land nicht möglich, bitte Eurosport2 schauen.
Also per Amazon Europort2 freigeschaltet (ging per Probeabo dank Amazon Prime). Jetzt mal zu dem, was man gesehenn hat;
– Die Kommentatoren im ES2 waren ehrlich gesagt Pfeiffen (der bekannte DE-Ironman Junkie), welche die Profis oft nichtmal auseinanderhalten konnten. Absolut unverständlich, wir haben TopLeute wie Thomas Hellriegel, Daniel Unger etc etc die kommentieren, wenn man sie nur fragt. Aber das war wohl zu viel Aufwand
– Man hatte keinen guten Überblick, über die Abstände und deren Entwicklung bei den Einzelrennen
– Es wurde ständig gesprungen (wie angekündigt), aber mal ehrlich: 2, 3 Stunden lang immer wieder Wechsel zu sehen geht mir auf den (Schnür)Senkel
– Es gab sehr wenige Überholvorgänge, aufgrund der kleinen 3er Gruppen vorhersehbar
– Durch das ständige Springen der Kamera sieht man auch nicht wie ein Athlet abbaut, mehr oder weniger einbricht und dann überholt wird wodurch das Rennen entschieden wird.
– Durch die vielen Einnzelrennen kommt ein Einzelsieg entsprechend etwas „wertlos“ rüber
Vielleicht mag es für Normalos besser gewesen sein, aber für mich, als Triathlet der auf allen Distanzen zu Hause ist, war diese Übertragung nix.
Da war mir eine Challange Daytona, IM 70.3. St. George oder IM Hawaii Übertragung mit ein paar Einspielern von Interviews in langweiligen Phasen echt lieber, zumal 5 Stunden „Daueraction“ absolut nicht zu ertragen sind.
Guter Versuch – aber für mich war das nichts und ich würde es nicht noch mal schauen.
Fand das Format tatsächlich ziemlich spannend und hoffe, dass es sowas noch öfter gibt. Das mit der Übertragung ist natürlich super ärgerlich und hat in Europa dem Triathlon nicht geholfen, da es für Leute die gerne Mal reinschauen würden, natürlich keine Option war.
Für die Leute die es gerne ohne Eurosport geschaut hätten, ladet euch einen VPN runter, geht über einen amerikanischen Server auf die PTO Website und sobald der Stream läuft, könnte ihr den VPN wieder ausschalten.
Man hätte über einen VPN seinen Standort auf USA (oder außerhalb Europa) setzten können und somit die offizielle (englische) Übertragung schauen können.
Ich habe es hier https://hd.stream2watch.sx/streaming-television/eurosport-2 frei im Browser schauen können. Habe allerdings lange nach dem Link suchen müssen. Ein IT-Laie tut sich da sicher schwer. Allerdings was die Übertragungsqualität mies und häufige Unterbrechungen. Schade, dass sich die PTO die Partner nicht besser aussucht.
Ich würde gerne die Kritik zweiteilen.
Veranstalter/ PTO:
Es war echt schwer den ganzen Matches zu folgen. Da hätten mehr Einblendungen, Zeiten usw. geholfen. Ich denke in einer selbst produzierten Übertragung mit separaten Livestreams könnte hier auch geholfen werden. Das teilweise fehlerhafte Livetracking hat auch nicht wirklich geholfen.
Eurosport:
Das ging ja gar nicht. Die ständigen Werbeunterbrechungen haben dermaßen genervt. Bitte nicht falsch verstehen, in einem Werbefinanzierten Fernsehen ist es so und wird auch akzeptiert, aber in dem Fall musste man ja ein Abo abschließen und die Werbung war zu 90 Prozent Eigenwerbung für den Sender. Da zieht dieses Argument nicht. Die Reporter waren zu keinem Zeitpunkt nahe an den Athleten und dem Rennen. Da gings mehr um Anekdoten und Ironman wie ums Rennen. Das es besser geht hat auch Eurosport bei Olympia mit Roland Knoll bewiesen, das war um Klassen besser.
Und zu den exklusiven Übertragungsrechten, das hätte die PTO anders verhandeln müssen, das es besser geht zeigt die parallel stattfindende MTB WM, die kommt neben Eurosport auch frei bei Redbull, in der Qualität die man auch von den Worldcups geplant ist.
Ich werde jedenfalls bei diesen Voraussetzungen für Eurosport kein Cent mehr ausgeben.
Hier wurde vieles geschrieben, dem ich absolut zustimme. Heute geht es aber leider genau so weiter. So gerne ich Florian Angert, Freddy Funk und Co zusehen würde, genauso wenig möchte ich einen Facebook Account dafür eröffnen (an den zusätzlich fälligen 5 Euro würde es nicht scheitern) .
Leider treffen hier die Welten des Breitensports auf die Interessen geschlossenen Medien-Plattformen.
Ich würde mir hier beispielsweise mehr Engagement der öffentlich rechtlichen Sender wünschen, denn dann würde ich mich nicht so sehr über die Verschwendung meiner GEZ Gebühren ärgern.
Hui, hier ist ja schon viel los.
Da kann man sich in vielen Sachen nur anschließen:
Die Liveübertragung war trotz gegenteiliger Aussage auf der Website nur auf Eurosport und mit Paywall möglich. Die Übertragung bei Eurosport war dazu auch noch durchwachsen, da: VERDAMMT viel Werbung & durchwachsen gute Kommentatoren (das ist ja nun Ansichtssache immer, auf mich wirkte es recht lustlos und vorbei am eigentlich Event kommentiert).
Was für mich persönlich jedoch am schlimmsten war, war die Regie. Wenn man keine Werbung lief, habe ich (gefühlt) hauptsächlich Punkte-Statistiken und Finisher-Interviews gesehen. Bei 12 Rennen mit 36 Sportlern aber passiert doch immer irgendwo was, das ist doch das schöne am Collins Cup. Ich habe nicht 1 Rennen, sondern 12. Das bedeutet 12 Starts, 24, Wechselzonen & 12 packende Finishes … aber anstelle von viel Dramatik und Spannung, von Führungswechseln und Analysen des Fahr- oder Laufstils habe ich hauptsächlich die Punktestatistik, eine Weitwinkelaufnahme des Finishing-Areals und Finnischer-Interviews gesehen. Klar, man will hören, was die Sportler zu sagen haben – aber während grade Jan und Sam in die Wechselzone gehen? Einige Sportler habe ich gefühlt gar nicht gesehen …
Das Format mag gewöhnungsbedürftig sein, das Potential zur großen Triathlonshow hat es aus meiner Sicht liegen gelassen. Schade.
Liebes Pushing Limits Team!
Erst mal ein großes Lob an Eure Vorberichterstattung. Erfrischend, mit guten Interviews in guter Qualität und vor allem Themen/Fragen, die sich von der breiten Masse absetzen. Bitte weiter so und gerne auch noch häufiger.
Zum Collins Cup und zum Format
– Ein tolles Format, das sicherlich noch Luft nach oben hat. Aber es sollte nicht vergessen werden, dass es das Erste war. Da sitzt noch nicht alles perfekt. Es zeigt zumindest neue, erfrischende Ideen, das Potential für mehr hat und dem klassischen IM Format (das zunehmend Staub ansetzt) auch in Zeiten von Corona und Pandemie etwas entgegensetzen kann. Die Ideen und Erfahrungen sollten nun genutzt werden, um sich bei einer hoffentlichen Fortsetzung im nächsten Jahr weiter zu verbessern.
Übertragung, Werbung, Zugangsschwierigkeiten
– Sehr benutzerunfreundlich, vor allem wenn es darum gehen soll (wie auch von Sebi in Eurem Interview beworben) einzuschalten bzw. das Format einer breiten Massen zugänglich zu machen. Im ersten Jahr wäre es hier wichtig gewesen, die Hürden niedriger zu setzen. Werbung ist vertretbar, aber nicht in der Häufigkeit bzw. auch nicht immer die gleiche Werbung. Ich hatte nach längerer Suche zum Glück herausgefunden, dass auch Zugriff über Amazon Prime Channels möglich ist mit 30 Tagen kostenloser Nutzung (hatte das bisher als Prime Mitglied noch nicht genutzt). Somit konnte ich den Collins Cup die ganze Zeit live verfolgen.
– Die Kommentatoren
Leider schlecht, unmotiviert, uninformiert und wenig lernbereit. Die ständige falsche Bezeichnung der Namen (z.B A. Starykowicz…zugegeben nicht leicht auszusprechen, aber nach dem 2ten oder 3ten Mal hätte man dies bei genauem Lesen hinbekommen müssen oder sich vorab informieren können), war einfach nur nervig. Hier hätte ich mir auch mehr vom „Experten“ A. Niedrig erwartet, der meines Erachtens noch in der alten Zeit des Triathlons hängengeblieben ist. Mit etwas Recherchearbeit im Vorfeld, aktuellen Daten und Fakten zu den Pro‘s hätte man hier viel herausarbeiten können (Pushing Limits zeigt es ja jedes Mal bei seinen Interviews, dass es auch anders geht). Dasselbe gilt bei den Einblendungen der teilweise falschen Zeiten und Platzierungen. Technisch kann so was passieren, aber einem Experten hätte so was schnell auffallen müssen bzw hier galant kaschieren können. Auch katastrophal war die oftmals falsche Zuordnung der Athleten, die gezeigt wurden. Auch hier zeigte sich, dass die Moderatoren wenig bis gar nicht mit den aktuellen Pro‘s vertraut sind. Die Einschätzungen von A. Niedrig zu A. Haugs Laufleistung (Jackie Hering und Jeannie Metzler sind Topläuferinnen) und sie würde alle beim Laufen einholen bzw. Sebi‘s Rad Performance (er hatte selbst angemerkt, dass er aktuell „nur“ bei 85% ist, somit kaum möglich Lionel und Andrew am Rad einzuholen, wenn diese vor ihm aus dem Wasser kommen ), waren katastrophal.
Ist es das richtige Format, um Werbung für den Triathlon zu machen?
Ich finde ja. Hier trifft sich die Creme de la Creme des Triathlonsports. Alle gehen an ihr Limit, da für ein Team gekämpft wird bzw noch Zusatzpunkte ergattert werden können. Auch ein Punktesystem hat seine Berechtigung, da hier nochmal zusätzliche Spannung erzeugt wird. Am Papier schien vorher das EU Team klar im Vorteil, am Ende war der Abstand aber nicht so deutlich. Beeindruckend, finde ich, sei auch nochmal die Leistung von Taylor Knipp zu bewerten. Eine wahnsinnige Radperformance! Der taktische/strategische Aspekt während des Wettkampfs könnte zukünftig noch mehr herausgearbeitet werden, um noch mehr Spannung zu bieten. Ggf sollte man auch darüber nachdenken, wie Pros und Amateure bei so einer Veranstaltung zusammengebracht werden können (so wie es ja auch der Ursprungsgedanke des IM war). Beide partizipieren ja voneinander und das unterscheidet unseren Sport von anderen Veranstaltungen. Zuletzt wäre noch zu überlegen, wie auch für die Athleten im Wettkampf mehr Transparenz über die Konkurrenten geschaffen werden kann. A. Haug oder auch T. Knipp wussten bspw. bis zum Schluss nicht, wo sie lagen. Die Digitalisierung könnte zukünftig auch hier noch mehr Einzug halten und helfen (wie es Radcomputer, HF Messer etc heute ja schon tun).
Ich hab auch echt viel Zeit investiert, um an eine Live-Übertragung zu kommen und habe irgendwann frustriert aufgegeben. Da hatte ich noch die Hoffnung, dass es zumindest im Nachhinein eine ausführliche Zusammenfassung oder Ähnliches geben würde – klicke mich seit heute morgen regelmäßig durchs Netzt und bin immer wieder aufs Neue frustriert, die kleinen Infohäppchen machen mich nicht happy. Ihr hättet wohl lieber die Übertragung übernehmen sollen! 😉
Sehr schade, dass man in Europa keinen Zugriff auf den Stream der Webseite hatte. Der Kommentar bei Eurosport war so grottenschlecht dass man das ganze kaum anschauen konnte. Es wurde so gut wie nur über das „sündhaft teure Material“ geredet, Hintergrundwissen war kaum vorhanden. Das ganze hin und hergeschalte zwischen den einzelnen Duellen macht das Format auch sehr unübersichtlich wenn die Kommentatoren keinen Plan haben und nicht durch das Rennen führen können.
Grundsätzlich finde ich dass Format, bzw. die Idee dahinter nicht schlecht. Mit geht es wie vielen hier, ich hatte mich sehr gefreut und zum Schluss nur im Ticker geschaut. Auch hier grundsätzlich eine nette Idee wie der Ticker aufbereitet war aber einige Informationen waren verschoben bzw. durcheinander, was zwischendurch echt verwirrend war.
Spannend war es schon, nur zeitlich gesehen doch etwas lang ( was mich wahrscheinlich nicht gestört hätte, wenn ich Bilder gesehen hätte).
Auch für solche Übertragungen zu zahlen finde ich erstmal nicht schlimm, nur sich überall anzumelden nervt, da gibt es auch andere Lösungen.
Das sollte auch seitens der PTO besser kommuniziert werden, wenn dies der breite Öffentlichkeit den Triathlon näher bringen sollte, wurde das Ziel sicher verfehlt. Ich glaube da hat der tri Battle royal dem Triathlon mehr gebracht. Vielleicht sollten Felix und Frodo so was immer mit organisieren😉 (aber nach eurem Interview scheint das eher eine Illusion).
Das Triathlon Mal anders gedacht wird ist gut aber nicht alle Veränderungen setzen sich zum Schluss durch.
Danke für euren Beitrag!
Das ganze Anmeldeprozedere war mir zu blöde. Habe nach dem Wettkampf auf verschiedenen Triathlonseiten die Bits & Bytes geschaut, die angeboten wurden.
High and dry.
Ich fand das Format auch sehr interessant und hatte schon Vorfreude auch durch die Interviews der Profis. Habe dann Zeit verloren und lange rumgesucht bis ich verstanden das es nur im Pay TV kommt. Ich bin kein Fussballfan und brauche wirklich kein Abo. Habe dann eine Zeit auf dem Ticker rumgedaddelt bis es mir zu blöde wurde.
Dann eben nicht es gibt anderer sehr schöne Übertragungen von Tria Veranstaltungen.
Wenn ich diese Einschränkungen vorher mitbekommen hätte wäre ich wohl nicht so gefrustet.
Bye bye Collins Cup.
Kann eigentlich nichts sagen…, da es ja nur auf Eurosport II zu sehen war! Traurig, traurig 😢 😢 😢
Grundsätzlich finde ich es toll, dass mit der Pandemie richtig Bewegung in den bislang extrem vorhersehbaren Rennkalender Einzug gehalten hat, neue Formate hinzugekommen sind und auch völlig überraschende Teilnehmerfelder bei vermeintlich unscheinbaren Rennen plötzlich zur Tagesordnung gehören. Konkurrenz belebt das Geschäft . Soweit so gut. Wenn dann aber ein Event im Vorfeld derart gehyped wird wie der Collins Cup sollte schon etwas richtig Geiles bei rumkommen. Und da konnte ich gestern kaum etwas erkennen. Völlig losgelöst davon, dass die Anmeldung echt viel zu kompliziert war (wollte auf die Rolle und dabei schauen, bin dann richtig in Hektik geraten, um es sehen zu können – habe dann über eine US-Seite gestreamt, nachdem ich es auf Anhieb auch nicht mit dem Eurosport Player hinbekommen – die englische Moderation war übrigens prima) hat mich die Übertragung produktionstechnisch ziemlich enttäuscht. Fokus auf die falschen Szenen und weniger auf die entscheidenden Rennakzente, viel zu wenig Radszenen, Abstände viel zu selten eingeblendet, unübersichtliche Grafiken und stattdessen sinnlose Effekte wie die obligatorische Superzeitlupe nach T2. Klar, wer wie ich alles konsumiert, was irgendwo zu sehen ist, hatte seinen Spaß (ich auch) – aber den großen nächsten Schritt, das, was man noch nicht gesehen hat, gab’s auch gestern nicht zu erleben. Da hatte ich einen echten Big Bang erwartet. Da sehe ich mir normale IM Now Übertragungen (wie heute aus Hamburg) oder saubere TV-Übertragungen wie die des HR beim IM Frankfurt deutlich lieber an. Auch das Tri Battle hatte viel mehr zu bieten. Mal ganz abgesehen davon, dass die Strecke in Samorin optisch auch nicht unbedingt attraktiv ist. Alles in allem war’s ein ganz unterhaltsamer Nachmittag, aber irgendwie fragt man sich, ob’s das jetzt wirklich schon war nach dem ganzen Zirkus im Vorfeld (einschließlich der Beyond Human Dokus).
Der Collins-Cup: endlich mal ein neues Format! Fand ich echt erfrischend. Mit dem Zugriff auf die Live-Übertragung das war ja schon beim Daytona-Rennen etwas tricky. Das kann man wirklich professioneller organisieren. Was mich persönlich am meisten genervt hat, ist die totale Planlosigkeit und sinnlose Laberei des Eurosport 1 Moderators. Da muss man sich als Triathlet echt fremd schämen… von wegen Lionel läuft “unrund” wegen seines Radsturzes, die Namen der Athleten wiederholt falsch ausgesprochen etc. Das nächste Mal wird direkt der Ton abgeschaltet, das kann man sich echt sparen – und das haben die US Kommentatoren in jedem Fall besser gemacht
Starrowitz und Melzer
Um eines vorwegzunehmen, es bringt nichts, hier nicht wieder den Finger direkt in die Wunde zu legen, denn das Desaster aus Daytona hat sich leider wiederholt. Und spricht man es nicht immer und immer wieder an, wird sich auch nichts ändern. Ich hätte mir ein saftigen Kommentar 2.0 zum Kommentatorendesaster von Eurosport gewünscht. Auch wenn es den wirklich allseits beliebten und überaus sympathischen Andreas Niedrig mitbetrifft. Kommentiert man ein so herausragendes Ereignis, wie den neu ins Leben gerufenen CollinsCup, dann bereitet man sich verdammt nochmal vor. Das mindeste was man erwarten kann, ist das die Namen richtig ausgesprochen werden und sich nicht etwa über die Aussprache auch noch lustig gemacht wird. Schaut man sich die Instaprofile der Athleten vorher an, kann man tolle Hintergrundinformationen erzählen, gemixt mit Anekdoten von früher, wer hat wo trainiert, wer kommt aus dem Höhentrainingslager, wer bildet mit wem welche Trainingsgruppe, wie sind die Trainingsumfänge im Durchschnitt, mit wieviel Watt werden heutzutage bei den Profis die 80km im Schnitt gefahren etc etc.
Macht man das alles nicht, bleibt nur noch übrig, das man als Kommentator erzählt, das man selber vor einem Triathlonrennen nachts um 2 aufs Klo geht. Das man Currie und Lange nicht unterscheiden kann, ist so als wenn ein Formel 1 Kommentator Vettel und Hamilton nicht unterscheiden kann oder man Zverev für Federer hält. Um es nicht weiter ausführen zu müssen, es war zum wiederholten Mal eine Unverschämtheit. Es reicht anscheinend auch nicht aus, früher mal Profi gewesen zu sein, um jetzt über Profis zu sprechen. Das Handwerk was dazu gehört ist Recherche, Lesen, auswendig Lernen, Instaprofile lesen, Zahlen aufbereiten. Das man die Profis von hinten am Laufstil und der Frisur erkennt ist dann abrufbar, kann jeder Fussballkommentator, der 3. Liga kommentiert.
Wie es geht, hat Sebastian Kienle in Frankfurt gezeigt. Während Froberg „von den Kindern, die hier im Hintergrund langlaufen“ (kein Scherz) sprach und die Profis meinte, die hinter den Kommentatoren vorbeiliefen, hielt sich Kienle an die Zahlen, Daten, Fakten untermauert mit eigenen Einschätzungen, Zwischenprognosen, interessanten Infos zu Ernährung, Kühlung, Wettkampfmaterial, Trainingsleistungen, Höhentrainingslager, politischem im Bereich des Triathlons etc etc. und hat alleine mit dieser ruhigen faktenbasierten Art zu kommentieren, für Spannung, Information und insbesondere dem nötigen Respekt vor den Leistungen der Athleten gesorgt und die Kommentatoren völlig abgestellt.
Es kann nicht sein, das der Triathlonsport immer wieder an der wichtigen Schnittstelle, wo das Geschehen letztendlich zum Zuschauer transportiert wird, durch unfassbare schlechte Vorbereitung der Kommentatoren zerrieben wird.
Wie es geht, hat mal wieder Team Frodeno im Allgäu gezeigt, man bringt seine Leute einfach selber mit. Die perfekte und große Inzenierung des CollinsCup bringt nichts, wenn der Kommentator erzählt, das er nachts um 2 aufs Klo geht.
Welches Kommentatorenniveau auch geht, wird Alexander Siegmund bei der Challenge Roth nächstes We zeigen.
Die „Macht“ die Team Frodeno mittlerweile hat (Siehe PL Interview vor CollinsCup) gilt es jetzt einfach mal so zu nutzen, das die Leute, die es können, genau an den Kommentatorenschnittstellen eingesetzt werden.
Auch Normann Stadler der Team Kapitän kann (muss) hier vielleicht seine Position nutzen, um das Thema nochmal nachzubereiten und weiter voran zubringen. Ich bin mir relativ sicher, das es beim nachträglichen Anhören des Kommentars im Norminator anfängt zu brodeln und zwar richtig…
Kommen wir noch zur Bezahlfunktion, um die besten Weltstars unseres Sports 6 Std. live sehen zu können (ok, Wattwerte, Pulswerte und die aktuellen Zeitabstände war noch nicht optimal, scheint aber wie auch schon im Allgäu ein Wetterproblem zu sein) .
6,99 Euro (übrigens für einen ganzen weiteren Monat Eurosport) entspricht dem Gegenwert einer Cola und eines Snickers am We an der Tankstelle, 2 Bockwürsten im Brötchen….
Seriously??? Wimbledon im Tennis, der Ryder Cup im Golf, Floyd Mayweather im Boxen ist die Liga in dem der CollinsCup spielt… auf der anderen Seite, das Tribattle war auch frei empfänglich und ganz sicher nicht weniger aufwändig…
Grüße aus Gö
Gute Grundidee, also toll das Sport geboten wird.
Abwicklung über vielfältige Matches mit den besten der Welt ist auch spannend.
Die Umsetzung leider nicht so toll, vor allem da die Abstände nicht immer aktuell waren und der Kommentar schlecht.
Da es der Erstversuch war, hoffe ich auf eine Neuauflage die deutlich verbessert ist.
Ggf. könnte man auch die Zuschauer über die Matches abstimmen lassen.
Ich kann mich oben nur anschließen. Ich hatte richtig Bock es zu schauen, erwartete mir auch Hochspannung und Packende Duelle. Allerdings war mir die Anmeldung dann zu blöd und ich war sehr frustriert, dass es nicht kostenlos einfach machbar ist. Zumal das Event in Europa stattfindet und dann die Europäer nicht schauen können (mehrheitlich). Da hab ich dann auch echt keinen Bock mehr mir das anzutun. Aber scheinbar hatten sie ja genug Zuschauer…oder wie werten die Veranstalter das im Nachhinein aus?
Ich hab stattdessen dann Paralympics geschaut, denn da gabs gute Kommentare und einen wahnsinnigen Überblick über alle Themen rund um die Para-Athleten. Hab ich mehr von gehabt als von dem CC-Frust.
Danke PL, dass ihr so toll berichtet!!!
Eurosport only ist natürlich sehr schade – ABER – per VPN in die USA gerouted und dann auf der Collins Homepage den Live Stream umsonst geschaut. Das war sehr gut – richtig gute Kommentatoren.
Live tracking war eher ungenau.
Ich habe Zugang zu Eurosport 2 über eine andere Plattform, von daher war das Einschalten relativ einfach für mich und ohne zusätzliche Kosten verbunden. Ich bin eher verwundert, dass man sich in der Szene so darüber aufregt. Welchen Sport gibt es denn heute noch kostenlos? Auch viele andere Randsportarten sind nur über zahlungspflichtige Medien empfangbar. Dass Triathlon massentauglich für Zuschauer wird ist wohl eher eine romantische Vorstellung. Dafür sind solche Wettkämpfe schlichtweg zu lang.
Ich finde das Format super. 12 Rennen, jeweils 3 Athleten gegeneinander. Anfangs war ich mir nicht sicher, ob ich die ganze Zeit zuschauen werde; aber die Zeit ist dann doch schnell verflogen und es war doch recht spannend.
Über die Kommentarleistung möchte ich nicht viel sagen, jeder der das Rennen verfolgt hat, weiß, was ich meine 😉 – Da besteht eindeutig Optimierungspotenzial.
Hab jetzt lange die Kommentare durchgelesen und bin froh, dass ich als Zuschauer (war kein Teilnehmer der Challenge Samorin am nächsten Tag) den weiten Weg von Salzburg nach Samorin auf mich nahm und das Rennen live vor Ort und nicht als tv-Konsument miterlebte. Leider schaffte es die PTO bis zuletzt nicht, die Strecken auf der Website zu präsentieren. Schwimmen, Radfahren war ja klar, aber der Laufkurs unterschied sich fundamental vom Championship Kurs. Im Infield des X-Bionic Geländes wurden nur die letzten 1,5km gelaufen.Wegen des U-Turns und dem folgenden Zieleinlauf bekam man die Profis noch 3 Mal ganz nah zu Gesicht. In Kombination mit der Grossleinwand und den Online Live Stats war man aber dennoch ganz genau über den Stand der Matches im Bilde. Zugegeben: Aufgrund der 120 minütigen Verschiebung wegen des einsetzenden Regens und der folgenden kürzeren Startintervalle waren die Live Results nicht bei allen Teilnehmern anfänglich korrekt. Nach Rennende wurde dies aber sehr schnell korrigiert. Das geballte Auftreten der Topstars der Szene ist natürlich der Hinreisser schlechthin. Wo sonst würden man diese Topathleten ansonsten zu Gesicht bekommen. Auch wenn das X Bionic Spere keine Wünsche offen lässt, ist der Ort der Veranstaltung nicht zukunftsträchtig. Wären nicht am Sonntag „The Championship“ bzw Challenge Samorin“ am Plan gestanden, so wäre das Event vor leeren Rängen (nicht ganz korrekt: Ich hab immerhin den 500km weiten Weg auf mich genommen!) über die Bühne gegangen. Von der lokalen Bevölkerung hat sich niemand dorthin verirrt. Ich denke an Austragungsorte in Grossstädten, wo dann auch (Zehn)Tausende Menschen die Sportler anfeuern können und die Streckenführung so gewählt ist, dass zumindest beim Laufen die Athleten öfter den Start/Zielbereich passieren. Auch beim Radfahren könnte man statt einer 80km Schleife 2 bis 3 Runden einplanen. Wegen des geringen Teilnehmerfelds und der Intervallstarts ist ja die Draftinggefahr nicht wirklich gegeben. Summa summarum: Sicherlich ein guter Anfang, aber noch bedeutend ausbaufähik
Hab einen Teil über VPN geschaut.
– es hat mich stark an ITU-Rennen erinnert, und besonders an die Staffel dort, aber im Vergleich dazu war es eine nicht so gute Kopie. Keine Spannung und irrsinnigen Aktionen wie bei der Olympia Mixed Staffel (Vincent Louis Radwahnsinn, Schomburg Wechselsprint etc.), kaum wirkliche 1-gegen-1 Situationen, irgendwie steril: Fazit – ITU races ist besserer Fernsehsport
– brauchen wir wirklich eine solche Kommerzialisierung mit vollkommen abgeschirmten Profiathleten & Zuschauern (Couchsport) anstatt Agegrouper & Profis alle zusammen; ich finde zB die Fussball- und Tenniskommerzilisierung ziemlich affig. Wäre bereit, für eine IM Hawaii, Frankfurt, Roth, 70.3 WM etc. ein pay-per-view zu bezahlen für Prämien, aber ich denke nicht alles was mit viel Geld verbunden ist ist auch bereichernd
– am gleichen Wochenende lief auch UTMB, 170km Ultra Trail um den Mont Blanc herum (plus andere Rennen die ganze Woche lang), kein Preisgeld, 2,500 Teilnehmer, super Livestream auf Englisch, Französisch, Spanisch, Japanisch, total sympathische Athleten (schaut mal ‚Irunfar‘), die echt wirken; nicht so aufgeblasen. So ist eigentlich auch Langstreckentriathlon – will man das wirklich aufgeben?