Pro:blog #12 – Analysieren, lernen, weitermachen
07. April 2022
Einige Tage sind seit dem Ironman Südafrika ins Land gezogen und ich bin um viele Erkenntnisse und Erfahrungen reicher. Welche das sind und warum letztendlich die guten Gründe, um jetzt dranzubleiben, überwiegen, habe ich aufgeschrieben. Ein Blog darüber, wie es weitergeht.
Am Montag hatte ich ein paar Stunden nach dem Rennen einen Blog veröffentlicht, in dem es um den Wettkampf, meine Leistung und mein vorzeitiges Ende auf derLaufstrecke ging. Mir war bewusst, dass ein DNF – vor allem, wenn es keine gesundheitlichen Gründe hat – zu kontroversen Reaktionen führen würde. Schlussendlich wollte ich ehrlich sein und dazu stehen, dass ich zu schwach gewesen und gescheitert bin – und nicht nach Ausreden suchen. Punkt.
Die Bandbreite an Kommentaren und persönlichen Nachrichten sollte meine Erwartung nicht enttäuschen: Zwar überwogen die aufbauenden und netten Worte, aber natürlich ließen auch andere Wortmeldungen nicht lange auf sich warten. Von „Lusche!“ über „Du bist erbärmlich.“ oder „Sei ein Ironman und nicht so eine Pussy!“ bis hin zu „Ich will dich nie wieder an der Startlinie eines Triathlons sehen!“ war eigentlich alles dabei. Ist nicht schön, muss man aushalten und damit umgehen.
Fans und Hater – Die Seele des Profisportlers
Auch das ist sicherlich eine Facette von Profisport und Öffentlichkeit, die dazu gehört und die ich durchaus als weitere Erfahrung verbuche: Es gibt Menschen, die begeistert hinter einem stehen, die sich fürs gegenseitige Motivieren und Inspirieren bedanken, die einen aufbauen und motivieren möchten, die sich über sportlichen Erfolg freuen würden, für die ein Resultat in einer Ergebnisliste am Ende aber auch nicht alles ist – diese Menschen würde ich als Fans bezeichnen und es stärkt den Rücken, zu merken, wie viele es davon gibt. Übrigens zähle ich hierzu auch diejenigen, die sich – öffentlich oder privat – mit Kritik und Feedback melden, das konstruktiv und hilfreich ist. Wenn es jemand schafft, mir einen Denkanstoß zu geben und ich dadurch früher oder später weiterkomme, dann ist das cool und etwas, das ich sehr zu schätzen weiß.
Es gibt aber auch Menschen, die das genaue Gegenteil davon sind. Missgünstig, verletzend, schadenfroh, die sich lustig machen. Wahrscheinlich trifft die Bezeichnung Hater diese Gruppe am besten. Auch die Gruppe kann mitunter Recht haben, mit dem was sie mir mitteilen (auch, wenn es manchmal etwas schwer fällt das zu zugeben), allerdings ist die Art und Weise oft so krass daneben, dass ich es erst mit Abstand verarbeiten kann. Und wenn ich ehrlich bin: Ich finde es gut und bin froh, dass es auch diejenigen gibt, denen keine Leistung, keine Reaktion, kein Blog, Podcast oder Video gut genug ist. Offensichtlich polarisiere ich also – nicht nur als Triathlet, sondern auch als Typ. So lange es den Leuten aber nicht egal ist, was ich mache, sie sich aufregen, ärgern und sie ganz offensichtlich verfolgen, was ich mache und sich sogar noch die Zeit nehmen, es in Kommentare oder Nachrichten zu packen, ist es doch alles cool.
Soll es das gewesen sein? Was will ich?
Aber genug dazu. Ich habe nach dem Rennen die Zeit in erster Linie damit verbracht, um meine Schlüsse aus den letzten Monaten zu ziehen. Allerdings habe ich mich vor allem mit der Frage beschäftigt, die spätestens seit Sonntagnachmittag im Raum steht: Und jetzt?
Und jetzt heißt es weitermachen. Das PRO:ject als solches, wie wir es letztes Jahr gestartet haben, ist für mich beendet und es ist so zu Ende gegangen, wie es nun mal zu Ende gegangen ist. Ändern kann ich es nicht mehr. Aber ich sehe das PRO:ject auch als Start einer Lernkurve und eines Entwicklungsprozesses – sportlich, persönlich und sicherlich auch in Sachen Content für Pushing Limits. Und diesen Weg möchte ich weitergehen. Ich möchte lernen und das Gelernte anwenden, um ein besserer Athlet zu werden. Schritt für Schritt, von Rennen zu Rennen und von Saison zu Saison.
See you at the startline!
Über mittel- und langfristige Überlegungen werde ich noch berichten, jetzt vielleicht erstmal der kurzzfristige Ausblick: Am 29. Mai werde ich bei einer Mitteldistanz starten – zur Auswahl stehen St. Pölten, Kraichgau und Ingolstadt. Und sollte es Kind Nummer 2 nicht zu eilig haben und wie erwartet erst Anfang Juli auf die Welt kommen, dann werde ich am 26. Juni beim Ironman Frankfurt am Start sein. Der Start in Frankfurt ist sicherlich mit ein bisschen Risiko verbunden und würde ins Wasser fallen, wenn der Nachwuchs früher zur Welt kommt. Natürlich wäre mein Wunschszenario gewesen, in Roth dabei zu sein. Allerdings gewinnen wir durch den früheren Termin von Frankfurt eine Woche Zeit und minimieren dadurch das Risiko ein bisschen.
Morgen im Triathlongelaber Podcast sprechen Nick und ich nochmal ausführlich zu allem, was dazu gehört und natürlich auch über Südafrika. Also hört dann gerne rein! Und wie immer: Wenn ihr fragen habt, meldet euch.
Bis in Kürze, euer Bocki
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Lieber Bocki,
danke für diesen Blog und all die letzten.
Du es geschafft, dass mein Freund, der nicht aktiv Triathlon macht, am Sonntag von alleine und aus einem Antrieb das komplett Rennen geschaut und mitgefiebert hat. Das würde kein Jan Frodeno schaffen, sondern hast du geschafft, weil du eben eine “Type“ bist und nicht “lahm“ oder 0815.
Auch wenn Kraichgau und Ingolstadt natürlich viel dichter wären, würde ich mich sehr sehr freuen, wenn du in St. Pölten an den Start gehen würdest. Euer race Video im letzten Jahr hat dazu geführt, dass ich mich dort dieses Jahr angemeldet habe 🙂
Und mein Freund hätte dann vielleicht die Chance sich auch nochmal aktiv nach vorne zu brüllen oder sogar nach einem Autogramm zu fragen 😉
Macht weiter so!
More Races to come!!!! Yesssss!! Gute Entscheidung!! Freu mich drauf und bin gespannt, was geht!!!
Lass dich nicht unterkriegen. Hater sind halt oft nur Neider.Viel Spaß und Erfolg für deine restliche Saison.
Mach weiter so Bocki !!! Klever gemacht, in dem du nicht die 42km gelaufen bist… Vielleicht musste es an dem Tag nicht sein.. das kann jedem passieren.. Schau mal wie Sanders letztes Jahr beim ersten IM gehen musste und ein paar Wochen später hatte er eine super Leistung .
Sehr gute Entscheidung, dass freut mich sehr! Bleib dran, die Daumen sind gedrückt – für die Startline und die Geburt!
Ingolstadt wäre cool. Dann sehe ich mal wie weit ich von dir weg bin :-). Können ja um ne Pizza wetten wer den Abstand besser schätzt 😉
Sehe Dich dann im Land der 1000 Hügel. 😁
Kopf hoch, Blick nach vorne, weiter gehts.
Bocki, mach was du für richtig hältst. Du wirst die richtige Entscheidung treffen.
Dann sag ich mal, bis Kraichgau und bis Frankfurt!
Prost!
Sauber! Das hört sich doch schon wieder positiv an alles!
Tio, wie du mit den Hatern umgehst. Ich persönlich finde sowas ja total daneben, wenn man sich in der Anonymität des Internets in den (a)sozialen Medien einen auf dicke Hose macht und beleidigend wird. Konstruktive Kritik wäre doch viel angebrachter und könnte man doch in Kreisen der Triathleten auch erwarten. Aber Idioten gibt’s eben überall.
Komm, wir sehen uns in Ingolstadt!
Wäre doch geil!
Erhole dich noch gut und weiterhin gutes Training!
Gert
Niederlagen in der Öffentlichkeit auszubreiten, ist nicht einfach. Ihr beide steht in der Öffentlichkeit. Das habt ihr euch ausgesucht. Wie du das jetzt alles machst, finde ich persönlich sehr stark. Triathlon ist Entwicklung. Auch als Persönlichkeit. Das geht gar nicht anders. Es kommen auch wieder Ups… ganz sicher.
Sauber! Das hört sich doch schon wieder positiv an alles!
Top, wie du mit den Hatern umgehst. Ich persönlich finde sowas ja total daneben, wenn man sich in der Anonymität des Internets in den (a)sozialen Medien einen auf dicke Hose macht und beleidigend wird. Konstruktive Kritik wäre doch viel angebrachter und könnte man doch in Kreisen der Triathleten auch erwarten. Aber Idioten gibt’s eben überall.
Komm, wir sehen uns in Ingolstadt!
Wäre doch geil!
Erhole dich noch gut und weiterhin gutes Training!
Gert
Ich hab euch erst in den letzten Monaten erst richtig entdeckt und wahrgenommen. Das Pro:ject war und ist wirklich mutig und viele Sportler würden schon in der Vorbereitung scheitern. Scheitern ist auch kein Problem, ein Problem ist es einer Chance hinterher zu trauern. So hast du es immerhin versucht.
Stabiler Typ
Vote up for Ingolstadt !
(see you at the finish line oder davor, oder danach) 😄
Bocki! Ganz großen Respekt für diese Worte. Du hast trotz einiger unschönen Kommentare alles schlich dargestellt. Das ist bewundernswert. Ich persönlich, freu mich, dass du weiter machst. Das zeigt deine Stärke. Ich freue mich, dich beim Ironman Frankfurt im Fernsehen zu sehen. Ich bin ein mega Fan von dir und deiner Einstellung! Du inspiriert mich als Triathlet auf der Sprint und Kurzdistanz ungemein und motivierst mich, weiter zu machen und mental aufzubauen!
Stark, dass du nach dem Rennverlauf diesen Entschluss für dich gefasst hast. Manch einer hätte wahrscheinlich den Kopf in den Sand gesteckt.
Deiner Leidenschaft zu folgen ist eine gute Entscheidung. Viel Erfolg bei den Rennen!
Hey Bocki!
Vielen Dank für alles was bis jetzt gekommen ist und was noch kommen wird! Du und Nick, ihr seid eine Inspiration und man sollte sich von euch eine Scheibe abschneiden (natürlich nicht wörtlich gemeint ;-D).
Ich wage zu behaupten, keiner der dich in irgendeiner Form beleidigt hat, hat auch nur die leiseste Ahnung wie hart das Training und die Entbehrungen manchmal sind, die du oder auch andere motivierte und ambitionierte (Profi-) Triathleten an den Tag legt. Lass dich nicht von solchen Aussagen runterziehen! So etwas kommt definitiv von keinem den man ernst nehmen kann!
Erfolg ist keine Tür, sondern eine Treppe!
See you!
Jürgen
Hey Bocki,
wenn ich ehrlich sein darf, habe ich nach deinem letzten Blog und dem DNF auch erst gedacht, wie kann man einen IM aufgrund mentaler Schwäche abbrechen?! Aber im Nachhinein muss ich sagen, dass die mentale Stärke neben der Ernährung wohl der wichtigste Faktor bei einem IM ist! Also Mund abwischen und weiter machen!
Zunächst drücke ich Euch beiden die Daumen, dass Kind #2 gesund und munter auf die Welt kommt (aber erst Anfang Juli!!!!!!)
Freue mich also, dann hoffentlich mit Dir an der Startlinie in FFM zu stehen (wenn auch etwas weiter hinten bei den AgeGroupern).
VG aus Düsseldorf!
Lieber Bocki,
einfach nochmal Danke für die tolle Reise, auf die du uns in den letzten Monaten mitgenommen hast! Ich fands in Summe super spannend, und finde es auch klasse, wie offen du mit deinen Gedanken aber auch der Kritik von außen umgegangen bist. Da gehört sehr viel dazu.
Auch wenn das PRO:ject hier für dich zu Ende geht, ich fände es großartig wenn du einen Teil dieser Offenheit und Transparenz auch in die Zukunft mitnehmen würdest, wohlwissend, dass das in der Form und dem Ausmaß wie in den letzten Monaten zukünftig wahrscheinlich nur schwer darstellbar ist.
Hi Stefan, das freut mich sehr, danke dir! Der Plan ist, dranzubleiben und zwar in allen Bereichen. Das heißt, ich möchte nicht nur sportlich den Weg weitergehen, sondern auch die inhaltlichen Themen, die sich ergeben weiterhin so darstellen und hier mit euch teilen, wie in den vergangenen acht Monaten. Es wird sicherlich mal mehr, mal weniger zu berichten geben. Allerdings habe ich das Gefühl, dass es einem Großteil der Leser, Hörer und Zuschauer ähnlich geht, wie du es beschrieben hast und das motiviert mich ungemein. Beste Grüße, Bocki
Hi Bocki,
ich verfolge euch jetzt seit etwa dem Jahreswechsel, eure Podcasts gehören mittlerweile zu meinem Freitagsritual nach dem Frühstück. Wie viele habe ich das Rennen in SA verfolgt und bin immer noch fasziniert, wie du mit der gesamten Situation umgehst. Einfach klar und analytisch, diesen Einblick in die Gedankenwelt von dir finde ich klasse. Was mich interessieren würde, warum hat der Magen zugemacht? War es der Kopf, war es was an der Ernährung?
Auch der Einblick in den „Mallorca Konflikt“ fand ich sehr interessant, was dort für Gedankengänge mal klar benannt wurden. Habe dort auch sehr lange mit meiner Frau drüber diskutiert. Haben eine ähnliche Situation mit Familie und Trainingsorga, wer ist gerade in welcher Phase im Leben, Stress auf der Arbeit etc.
Das Thema Mental Coaching, auch mega interessant. Du merkst ihr erreicht mich auf vielen Ebenen, könnte da stundenlag drüber sprechen.
So zu dem Blog, mach bitte bitte auf jeden Fall weiter, hoffentlich Kraichgau, (wird meine erste Mitteldistanz), über das Profifeld dort ist ja noch nichts bekannt. Ein guter Abschluss des Pro:jects macht es doch einfach runder, mit einem Finish.
Was die Kritiker angeht, es ist „negative“ Aufmerksamkeit und wenn sich die Leute mit einem Beschäftigen, egal ob positiv oder negativ, sie verfolgen dich als Sportler. Es scheint ja eine Anziehung da zu sein, du bist ihnen nicht egal, sondern du hast eine „Wertigkeit“ für die Leute. Die entsprechend in beide Richtungen ausschlagen kann. Meine Erfahrung ist, je mehr man öffentlich macht und sich darstellt, auch als nicht Profi, desto interessierter werden die Leute und desto mehr Wertigkeit bekommt man bei ihnen.
Zum Schluss noch, Danke für die tollen Einblicke.
Liebe Grüße
Flo
Hi Bocki,
sehr cool, dass du weiter machst!! Ich finde es klasse dich und Nicki als virtuelle Trainingspartner zu haben. Ich freue mich über jeden Block und höre alle eure Podcasts mit großem Vergnügen. Ich finde seit dem Start des Projekts ist die Qualität nochmal richtig gestiegen. Mega dass es jetzt weitergeht.
Falls jemand anderes noch die MD in Ingolstadt starten möchte, ich hätte ich noch einen Startplatz günstig abzugeben, da ich mich leider verletzt habe und dieses Jahr leider nicht starten kann…
LG HM
Wenn es Dir hilft: Nur 4% der Kinder werden an dem Tag geboren, an dem sie ausgezählt sind: Folglich solltest du genau an diesem Tag einen IM machen, dass klappt dann zu 96% 😀
Bocki, lass dich von den Hatern nicht unterkriegen und bleib so ein klasse Typ. (Erneut) Vater zu werden ist an sich schon mal mental herausfordernd und du hast in dieser Zeit nicht weniger als euer PRO:ject vorangetrieben. Das allein ist schon bewundernswert…und wie du jetzt mit diesem DNF umgehst, noch mehr. Du wirst noch so viele Gelegenheiten haben, zu zeigen was in dir steckt…da wird Südafrika bald vergessen sein. Ich drücke dir auf deinem weiteren sportlichen Weg alle Daumen und eurer Familie dann bald eine komplikationsfreie Geburt! Mach(t) weiter so!
Hey Bocki , vielen Dank für deinen Content in den letzten Monaten , Pushing Limits bietet einen enormen Mehrwert für jeden interessierten Triathleten.
Das PRO:ject ist absolut gelungen bis jetzt und bietet einen sehr tiefgründigen Einblick hinter die Kulissen des Profisports. Ein DNF gehört an einem schlechten Tag genauso dazu, wie ein Rennen um die Podestplätze , so ist der Sport eben.
Das wissen auch alle wahren Triathlonfans bzw. diejenigen , die selber schonmal an der Startlinie gestanden haben.
Diejenigen, die diese unsachliche Kritik äußern sind absolut keine Sportsmänner , sondern Neider , die versuchen von dem eigenen Versagen und/oder (geistigem) Unvermögen abzulenken. Sie wissen oft garnicht Bescheid worum es wirklich geht im Leben , vor allem im Leben eines Profis.
„Lass die Leute reden , denn dann tun sie nichts schlimmeres“ ( Die Ärzte , Lasse Redn)
Geht weiter euren Weg und die Fans stehen hinter dir , ob mit Finish oder ohne.
Viele Grüße aus nähe Köln
Diese Sorten von Hater-Typen sind wirklich ganz arme Würstchen, da hilft auch der beste Senf nichts mehr… ja nicht unterkriegen lassen und immer dran denken: wenn es keine Limits mehr gäbe, was sollte man denn dann noch pushen 😉
Mal wat anderes: Dürfen wir diese Saison wieder so tolle Racevideos wie 2021 zB Challenge Gran Canario oder Riccione erwarten?
Lieber Bocki,
seit mittlerweile 2,5 Jahren darf ich dir und deinem Treiben folgen, ob dies langt, um dir die folgenden Zeilen zu schreiben, musst du selbst beurteilen.
Durch dein Treiben und Wirken hast du dazu beigetragen, dass ich am 3. Juli zum ersten Mal an der Startlinie stehe, um eine Langdistanz in Angriff zu nehmen. Eure/Deine Videos, Podcasts, Blogs usw. haben mich motiviert dies zu tun. Wie es ausgehen wird, steht in den Sternen; könnte ich scheitern, gewiss! Aber gehört dies nicht zum Sport/zu diesem Sport dazu? Ist es nicht unter anderem das, was diesen Sport ausmacht?
Mit eurem PRO:ject habt ihr ein Ziel verfolgt, herauszufinden, wie es ist, ein Profi zu sein. Gehört es aber nicht auch zum Profidasein dazu, manchmal zu scheitern und daraus die richtigen Schlüsse für die zukünftigen Wettkämpfe zu ziehen?
Ich freue mich auf jeden Fall zu hören, dass du weitermachen willst, auch wenn es vielleicht dieses DNF nicht bedurft hätte.
Lass dich nicht unterkriegen und Kopf hoch!
Mit allerbesten Grüßen
Chris
Moin, vielleicht liegt die Hohe Anzahl an negativen Kommentaren auch daran das du selber missgünstig und schadenfroh gegenüber anderen Athleten warst? Dein Ruf ist ja unter euch Profi kollegen nicht der beste;)
Kopf nicht in den Sand stecken. Niederlagen machen einen nur stärker!!
Ob mein Ruf unter Profikollegen wirklich so schlecht ist, kann ich eigentlich nicht bestätigen. Aber es mag sein, dass Leute, die nicht viele Einblicke haben, das so sehen mögen 😉 Wie im Podcast letzte Woche erwähnt, kann ich mit der Kritik oder negativen Kommentaren absolut leben, da ich selbst manchmal „Fan“ einer Sache sein kann oder eben auch nicht. Daher habe ich ja auch gar nicht die Frage gestellt, WARUM es denn nun so ist wie es ist – sondern es lediglich festgestellt. In diesem Sinne viele Grüße, Bocki