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Imke Oelerich: Neue Blog-Serie über Triathlon, Hormone und Training für Frauen

09. April 2020


Imke Oelerich Blog

Imke ist im Triathlon eigentlich schon ein alter Hase und umso schöner ist es, dass wir bei Pushing Limits zukünftig einige spannende Beiträge von ihr veröffentlichen dürfen. Imke wird euch Themen rund ums Triathlontraining näher bringen, die vor allem in Zusammenhang mit Hormonen, Frauen und der Bedeutung von Ernährung stehen. Aber ihr kennt das ja schon: Bei uns geht nichts ohne eine persönliche Vorstellung. Schließlich sollt ihr ja wissen, wer euch die Blogs vor die Nase setzt. Willkommen an Bord, liebe Imke!

Imke kommt eigentlich aus dem hohen Norden, ist dort geboren und aufgewachsen, hat See und Wind dann aber gegen rheinländische Frohnatur eingetauscht: Für ihr Studium der Sportwissenschaften an der Deutschen Sporthochschule ist sie nach Köln gezogen. Nachdem sie dort ihren Bachelor in Sport und Leistung absolviert hatte, zog es sie noch weiter in den Westen. In die USA um genauer zu sein.

Durch ein Sport-Stipendium für Cross Country und Track Running konnte sie an der Nova Southeastern University in Florida studieren und dort einen MBA mit dem Schwerpunkt Sport Revenue Generation machen. Danach ging es zurück nach Köln, wo sie ihren Master in Exercise and Coaching ablegte. Mittlerweile ist sie zu ihren Wurzeln zurück gekehrt und lebt auf der Insel Fehmarn.

In Sachen Ausbildung und Expertise in Sportwissenschaft muss an dieser Stelle also nicht mehr viel gesagt werden, oder?

Imke und der Triathlon: Erfahrung seit über zehn Jahren

Allerdings weiß Imke auch aus eigener Erfahrung, welche Herausforderungen der Triathlonsport so zu bieten hat und wie komplex die Themen Training und Ernährung sein können. Schon als Kind hat sie alle möglichen Sportarten ausprobiert und war vor allem lange im Vielseitigkeitsreiten aktiv. Imke sagt dazu: „Ich bin im Junioren-Kader gefördert worden und bei Nachwuchschampionaten und Deutschen Meisterschaften geritten. Zu der Zeit hätte ich mir nie ein Leben ohne den Reitsport vorstellen können.“

Als die Anforderungen beim Reiten aber größer wurden und ein schwerer Sturz bei einem Qualifikationsturnier für die Deutsche Meisterschaft hinzu kam, stellte Imke vieles in Frage und kam so dem Triathlonsport näher: „Ich habe den Leistungssport mit den Pferden sehr hinterfragt, da ich die Tiere und  auch den Umgang mit ihnen sehr liebe. Ich war mental müde und brauchte eine Auszeit. Da habe ich das Laufen für mich entdeckt, bin durch meinen Bruder, der sehr guter Radfahrer war, zum Radfahren gekommen und habe dann über meine Schule mal einen Triathlon ausprobiert.“ So schnell kann es gehen. Durch ihr Studium in Köln und die starke Szene vor Ort hat sie dann den Triathlon komplett für sich entdeckt.

Triathloncoaching: Die Arbeit mit dem Menschen

Und so kam es, dass das Feuer der Leidenschaft für den Triathlonsport schnell entfacht war. Die perfekte Möglichkeit, um dieses Feuer mit dem Wissen des Studiums zu verbinden, ist für Imke nun die Aufnahme der Trainertätigkeit: „Meine Expertise liegt ganz klar im Ausdauersport. Das ist, was ich am liebsten mache und wo ich mich auskenne. Ich habe schon immer sehr gern mit Athleten zusammengearbeitet. Ich mag die Komplexität des Trainings- und Adaptionsprozesses. Jeder Athlet ist anders und deshalb muss auch der Mensch hinter dem „Athleten“ in dem Trainingsprozess an aller erste Stelle stehen.“

Ich möchte nicht an erster Stelle die Wattzahlen und Zeiten verbessern, sondern den gesamten Athleten. Es geht beim Coaching um so viel mehr als die Erstellung eines Trainingsprogramms.

Imke beschreibt ihre Philosophie so: „Die langfristige Partnerschaft zwischen Coach und Athlet, die auf Vertrauen aufbaut, ist für die gemeinsame Arbeit essentiell, denn es ist ein ständiger Lernprozess. Als Coach kann ich mein Wissen an den Athleten weitergeben, genauso wichtig ist es aber jeden Tag auch vom Athleten zu lernen – zu lernen, ihn zu verstehen und zu lernen wie ein spezifischer Trainingsreiz bei einem bestimmten Athleten wirkt. Das Training ist also ein dynamischer Prozess und wird immer durch die Adaptation des Athleten bestimmt. Dabei bin ich immer sehr interessiert an neuen wissenschaftlichen Erkenntnissen. Umso wichtiger ist es jedoch, diese Erkenntnisse dann auch genau zu verstehen, sie einordnen zu können und zu schauen, ob sie anwendbar sind. Nur dann helfen sie uns weiter.“

Triathlontraining, die Rolle von Hormonen und die Chancen für Frauen

In Imkes Blogs wird es also um ihre Perspektive aufs Triathlontraining gehen. Außerdem hat sie noch andere Steckenpferde, die sie uns über ihre Beiträge näher bringen wird: „Durch meine eigene Erfahrung als Athletin und als Sportwissenschaftlerin, habe ich wegen einer Reihe von langwierigen Verletzungen angefangen mich mehr mit der Physiologie und Endokrinologie des weiblichen Köpers und den Auswirkungen des Menstruationszyklus zu befassen. Ich habe viele Bücher, Studien und Reviews gelesen und mich dazu weitergebildet. Im Zuge dessen habe ich begonnen die Trainings-, Regenerations- und Ernährungsempfehlungen für Frauen zu hinterfragen.“

Ich bin mir mittlerweile sehr sicher, dass wir Frauen ein unglaubliches Leistungspotential haben, wenn wir uns unserer Physiologie und den Einflüssen der hormonellen Schwankungen bewusst sind und sie uns zu Nutzen machen.

Zusammen mit ihrem eigenen Trainer Niels Asbjørn Schuldt und dem Unternehmen Strongerlab bietet Imke individuelle Trainingsplanung und Nutrition an, die genau diese physiologischen Unterschiede berücksichtigen. Wir können also alle sehr gespannt sein, welche Themen und Beiträge Imke in den kommenden Wochen für uns bereithält. Wenn ihr Imke bereits folgen möchtet, dann schaut doch gerne auf ihrem Instagram-Profil vorbei!

  • Ihr habt Fragen? Her damit!

  • Wenn euch jetzt bereits Fragen zu den angesprochenen Themen einfallen oder ihr etwas spezielles wissen möchtet, dann schickt gerne eine Mail an Imke (imke@strongerlab.com) oder mich (niclas@pushing-limits.de).
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