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Ironman Hamburg: In Hamburg sagt man „Moin!“

03. Juni 2023


Ironman Hamburg

Klare Sache: Der Triathlonwelt steht mit dem Ironman Hamburg am morgigen Sonntag ein perfekter Sporttag ins Haus. Bestes Wetter in der Hafenmetropole, packende Race-Action im Livestream! Wir werfen einen Blick auf die Facts zum Rennen …

3,8 Kilometer Schwimmen vor der bekannten Jungfernstieg-Kulisse, 180 Kilometer Radfahren mit gerade einmal 200 Höhenmetern (!), 42,2 Kilometer Laufen aufgeteilt auf vier Runden und ein gefeierter Zieleinlauf direkt auf dem Rathausmarkt – kurzum: Es ist eine wahrlich schöne Metropolen-Langdistanz, die die Triathlonwelt an diesem Wochenende beim Ironman Hamburg auf dem Silbertablett serviert bekommt. Garniert übrigens mit einer Portion „GOAT“ und einer Prise feinstes Sommerwetter. Lecker!

Bei dem Sterne-Menü, das hier am Wochenende aufgetischt wird, ist es dann auch kein Wunder, dass seit einigen Tagen ein ganz besonderer Vibe durch die Stadt wabert. Die Triathlet:innen sind da – und sie sind race-hungrig. In der City wimmelt es nur so von Traum-Bikes und austrainierten Athleten-Körpern; die obligatorischen Ironman-Rucksäcke sind zumindest für ein paar Tage die Accessoires der Stunde; Anspannung liegt in der Luft. Und spätestens dann, wenn auch noch Jan Frodeno auf dem Rathausmarkt, in der Wechselzone oder wo auch immer aufkreuzt, ist die Vorfreude auf einen langen, aber unheimlich geilen Race-Day definitiv zu spüren.

Starterfeld & Livestream

Einziger Wermutstropfen: Das Duell Brownlee-Frodeno wird es an diesem Wochenende auf deutschem Boden nicht geben. Alistair Brownlee hatte vergangene Woche kurzfristig seinen Start abgesagt, ebenso Max Neumann. Sicher, beides wären spannende Kontrahenten für Top-Favorit Jan Frodeno gewesen. Aber um im gastronomischen Vokabular zu bleiben: Schade, schade, Schokolade – dafür gibt’s ganz andere Kirschen auf der Renn-Sahnetorte.

Denn die Startliste dieser Europameisterschaft der Herren hat noch einige andere Leckerbissen zu bieten. Da wären aus deutscher Sicht zum Beispiel Florian Angert, Franz Löschke, Tobias Drachler und Julian Fritzenschaft zu nennen; aus internationaler der Australier Josh Amberger, die Schweden-Truppe um Jesper Svensson sowie der Belgier Pieter Heemeryck. Auch der Däne Kristian Hogenhaug dürfte ein Wörtchen mitreden wollen, wenn’s um den EM-Titel geht. Und apropos: Den möchte auch Denis Chevrot aus Frankreich gerne erneut abstauben. Die mehr als 50 Profis, die da am Sonntagmorgen in die Binnenalster steigen, sind ein gelungener Cocktail aus erfahrenen Top-Stars und motivierten Next-Generation-Vertretern.

Für die Profis fällt der Startschuss am 4. Juni um 6:15 Uhr, der Livestream startet bereits um 6 Uhr und wird das gesamte Herren-Rennen abdecken. Anders ausgedrückt: Leute, das Triathlon-Entertainment am Sonntag ist gesichert!

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Stimmungstest für Ironman

So spannend das Rennen der Profi-Herren jedoch auch werden könnte, im Agegrouper-Bereich wird Hamburg an ganz anderer Stelle relevant: Mit 80 Slots für die Ironman WM der Frauen in Kailua-Kona (14. Oktober) und 175 Startplätzen für die WM der Männer in Nizza (10. September) blickt die Szene ebenso gespannt auf die Slot-Vergabe am Montag nach dem Rennen. Und auch für Ironman selbst könnte sich die ganze Nummer zu mehr als einem Standard-Termin entwickeln. Die Frage aller Fragen: Geht diesmal wirklich jeder Platz über die Ladentheke?

So hatte sich das bekannte Roll-Down-Verfahren bei vorangegangenen Veranstaltungen zuletzt zu einem eher langatmigen Happening entwickelt. In Lanzarote, so berichten Quellen, blieben von 25 Plätzen für die Damen elf liegen. Bei der Masse an Plätzen, die seitens Ironman in Hamburg vergeben werden, dürfte die Quali-Zusagefreudigkeit bei beiden Geschlechtern zum Test der Stimmungslage der Szene rund um die beiden Austragungsorte werden.

Fest steht jedenfalls, dass den rund 3.000 Altersklassen-Starterinnen und Startern an diesem Wochenende ein ziemlich perfekter Race-Day bevorsteht – bei bis zu 22 Grad und 16 Sonnenstunden. Und ob nun Hawaii oder Nizza dabei herausspringt, wirkt da (mit einem Augenzwinkern) doch fast schon zweitrangig, oder?

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