Best of Bocki #21 –Vorfreude aufs Saisonfinale… und die Pause
13. August 2018
Finale. Noch drei Wochen und dann ist meine Triathlonsaison 2018 Geschichte. Und irgendwie freue ich mich drauf. Also natürlich auf die nächsten drei Wochen und die bevorstehenden drei Rennen! Aber auch darauf, wenn es dann vorbei ist und die Zeit danach. So eine Saison kostet Kraft – und das spüre ich im Moment.
Wenn sich die Trainingseinheiten vermehrt nach Pflicht und Arbeit anfühlen, dann ist das bei mir ein Zeichen, dass es Zeit für Pause wird. Schlimm ist das nicht, auf keinen Fall. Das gehört dazu und schaue ich mir die letzten Monate an wundert es mich auch nicht: 200 Kilometer Schwimmen, etwas mehr als 5.000 Kilometer Radfahren und knapp 650 Kilometer Laufen innerhalb der letzten 14 Wochen gehen nicht spurlos an mir vorbei.
Das beziehe ich nicht auf meinen Körper oder meine Fitness. Ich lehne mich etwas aus dem Fenster und würde sogar behaupten, dass ich so fit bin wie selten zuvor. Das fühlt sich richtig gut an! Ich bin super zufrieden, wie sich meine Form über das Jahr hinweg entwickelt hat – auch wenn es sicher noch viel zu tun gibt in Zukunft. Ich denke die Ergebnisse aus 2018 spiegeln das auch gut und realistisch wieder: Für kleinere Erfolge reicht mein Können von Zeit zu Zeit, zu größeren Erfolgen ist es aber noch ein langer Weg.
Mehr Kopf als Körper
Bei mir ist es mehr die Birne, die sich meldet und meint: „Alter, langsam reicht’s!“ Woran merke ich das? Es fällt mir etwas schwerer mich fürs Training aufzuraffen, aber das ist eigentlich nicht das Hauptsignal. Es geht eher um das Ausblenden, den Fokus und das Konsequent-Sein bei Kleinigkeiten (Ernährung, früh ins Bett gehen, Materialpflege, usw.), was mir einfach nicht mehr so spielerisch gelingt, wenn es Richtung Saisonende geht. Vielleicht kennt ihr dieses Gefühl?
Aber genau diese Dinge sind – neben gutem Training und Gesundheit – mein höchster Anspruch (an mich selbst) als Profisportler. In meinen Augen sind es die Details, die am Ende extrem wichtig sind. Für die nächsten drei Wochen kann ich diesem Anspruch noch gerecht werden. Aber dann bin ich auch froh, wenn es vorbei ist und ich Kraft tanken kann!
Die nächsten Wettkämpfe
Also drei Wochen, drei Rennen: Am Sonntag geht es für mich beim Allgäu Triathlon über die Mitteldistanz an den Start – Heimspiel sozusagen! Die Strecken kenne ich in- und auswendig und ich freue mich extrem auf die anspruchsvolle Radstrecke. Eine Woche später geht es mit dem Team twenty.six in der 2. Bundesliga Süd nach Viernheim, Team-Sprint! Ich bin sicher, dass das ziemlich nice (und hart und schnell) wird. Am 2. September starte ich dann bei der Challenge Walchsee-Kaiserwinkl!
Und damit reicht es auch schon von mir für heute. Jan und ich haben hinter den Kulissen noch einiges zu tun, damit uns auch ja nicht langweilig wird in den nächsten Wochen. Nun ja, vielleicht liegt es auch ein bisschen an diesem Projekt und der großen Vorfreude darauf, dass ich nun die Tage bis zur Saisonpause zähle… seid gespannt!
In diesem Sinne, bis in Kürze! Euer Bocki
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