Best of Bocki #9 | Angekommen in Dubai
01. Februar 2018
Hallo aus Dubai! Ich bin gut angekommen und habe die ersten 48 Stunden in den Emiraten bereits hinter mir. Alles ziemlich spannend hier – sowohl die Stadt, die Menschen und die Kultur, als auch das Training und die Vorbereitung auf den Wettkampf. Meine ersten Eindrücke, Erlebnisse und Erfahrungen gibt es heute im Blog. Morgen geht’s dann los!
Schon Mal auf dem Weg zum Flughafen in einer Vollsperrung auf der Autobahn gestanden? Ich schon. So geschehen am Dienstagmorgen auf dem Weg aus dem Allgäu nach München. Ich würde ja jetzt hier gerne was von „ich bin total cool geblieben“ oder „immer schön locker bleiben“ schreiben, aber ich bin ehrlich: Als ich da so auf der Autobahn stand wurde ich doch etwas porös und sah den Flieger Richtung Dubai schon ohne mich am Himmel. Naja, am Ende musste ich zwar meinen Zeitplan über Bord werfen, aber geklappt hat trotzdem alles. Dienstagabend stieg ich also vom Flieger in den Mietwagen und machte ich mich auf den Weg zum Appartement. Hang loose!
Der erste Eindruck von Dubai ist auf jeden Fall gigantisch, hier ist alles einfach groß. Obwohl die Straßen hier drei-, vier- oder teilweise sechsspurig sind, sind sie dicht befahren. Mit meinen Mietwagen fühle ich mich etwas fehl am Platz. Der kleine weiße Hyundai tut zwar wirklich was er kann, aber zwischen all den Monsterkarren wirkt er etwas verloren. Zur Größe des Wagens lasse ich an dieser Stelle lieber mal ein Bild sprechen. So sah es aus, als ich mein Rad transportiert habe:
Zum Radtraining bin ich nämlich mit dem Auto gefahren. Auf dem Weg dorthin habe ich noch meine geplante Schwimmeinheit absolviert. Sie war die teuerste meines Lebens!
Satte 37 Euro Eintritt habe ich auf den Tresen geblättert, dafür war das 50-Meter-Becken allerdings auch fast leer.
Dazu sei gesagt, dass in dem Eintritt auch noch Fitness-Studio und so Kram enthalten gewesen wäre. Aber wie gesagt, für mich sollten hier knapp über zwei Kilometer reichen. Danach wieder ins Auto und raus nach Al-Qudra zum Cycle Track. Von dem Cycle Track habe ich schon im Podcast erzählt, wo Jan und ich über den Saisonstart in Dubai gesprochen haben. Jetzt weiß ich aber mehr: Der Cycle Track ist eine eigene Straße, nur für Radfahrer. Bester Asphalt, mehr oder weniger topfeben – und mitten durch die Wüste. Die ersten 15 Kilometer führen noch an einer Art Highway entlang, aber dann dauert es nicht mehr lang bis sich die Strecke in die Wüste verabschiedet. War auf jeden Fall eine sehr geile und sehr außergewöhnliche Ausfahrt auf dem Triathlon-Rad.
Am späten Nachmittag (die Mittagszeit verbrachte ich mit chillen, essen und pennen) schwang ich mich wieder in meinen Flitzer und düste Richtung Wettkampfbesprechung, die genau wie Schwimmstart und Zieleinlauf, direkt neben dem weltbekannten Luxus-Hotel Burj Al Arab (dieses Hotel, das aussieht wie ein riesengroßes Segel) stattgefunden hat. Insgesamt machte der IRONMAN 70.3 Dubai gestern noch einen ziemlich chaotischen Eindruck und irgendwie fühlt sich Triathlon hier auch eher wie ein Fremdkörper an. Gleichzeitig hat man hier aber auch das Gefühl, dass am Ende immer alles irgendwie klappt. Von daher freue ich mich sehr aufs Rennen morgen!
Ansonsten werde ich es heute ruhig angehen lassen. Ein paar Kilometer auf dem Rad abspulen und ein bisschen laufen. Ansonsten essen, trinken und ausruhen. Der einzige Akt wird der Check-In am späten Nachmittag, vielleicht gibt es dann noch ein paar News zum Rennen morgen, denn in den letzten Tagen war das Schwimmen im Meer verboten. Zu windig, zu wellig, zu gefährlich. Das offizielle Schwimmtraining im Meer wurde für heute Vormittag auch abgesagt, mal schauen ob und was sich da bis zum Start morgen noch tut. So oder so: Ich habe bock auf racen!
Ich melde mich dann nach dem Rennen wieder an bekannter Stelle.
Euer Bocki
Die Facts zum IRONMAN 70.3 Dubai:
- Datum: Freitag, 2. Februar 2018
- Startzeit: 7.00 Uhr Ortszeit, 4.00 Uhr deutsche Zeit
- Distanzen: 1,9 Kilometer swim | 90 Kilometer bike | 21,1 Kilometer run
- Live-Ticker: Blog und Athletentracker
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