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IRONMAN now: Gelungene Premiere des neues Live-Formats

25. Juni 2018


Ironman-now

Letzte Woche wurde die Kooperation von IRONMAN und Facebook, die für eine bessere Live-Berichterstattung und größere Reichweite von der weltweiten Triathlon-Serie sorgen soll, bekanntgegeben. Beim IRONMAN France feierte das neue Format „IRONMAN now“ nun Premiere und ich habe es mir über weite Teile reingezogen – und war sehr angetan! Im Sendeplan stehen für die Saison 2018 weitere 15 Rennen.

Fast fünf Stunden habe ich gestern damit verbracht die Übertragung des IRONMAN France live zu verfolgen. Dem Challenge Roth-Tapering sei Dank! Was mir besonders gut gefallen hat: Das Wechselspiel zwischen Renn-Berichterstattung, Unterhaltung durch die Moderatoren und die Interaktion mit den Zuschauern über die Kommentar-Funktion. Dieses 360-Grad-Format hat mir Spaß gemacht und ich werde sicherlich wieder einschalten!

IRONMAN now hat mich gecatcht

Nun, der IRONMAN France ist ein tolles Rennen. Aber ich bin ehrlich: Allzu sehr hat mich dieser Wettkampf bisher nicht interessiert. Natürlich habe ich vorher mal in die Startliste geschaut und mich auch in der Vergangenheit über die Ergebnisse und Streckenrekorde informiert. Aber wir sind uns sicher einig, dass diese Lang-Distanz in Nizza nicht mit der Faszination eines IRONMAN Frankfurts Schritt halten kann (in Bezug auf Triathlon-Fans, die das Rennen als Außenstehende verfolgen). Vielleicht bin ich genau deshalb so überrascht, dass mich die Übertragung echt gecatcht hat.

Moderiert werden die Live-Sendungen von Michael Lovato und Greg Welch. Ein unterhaltsames Duo! Sie haben nicht nur mit viel Know-How überzeugt, sondern auch mit einem gewissen Unterhaltungswert. Die beiden ehemaligen Profi-Athleten wissen einfach wovon sie sprechen und vor allem Greg Welch, eine lebende Triathlon-Ikone, ist der perfekte Mann für dieses Format!

Kommunikation und Interaktion is key

Die gesamte Übertragung hat beinahe zehn Stunden gedauert. Dennoch hatte ich zu keinem Zeitpunkt das Gefühl, dass den beiden der Gesprächsstoff ausgeht (wie erwähnt habe ich knapp fünf Stunden angeschaut). Ich denke das lag vor allem an der ziemlich starken und unterhaltsamen Interaktion mit den Zuschauern. Die Moderatoren stellten immer wieder (interessante!) Fragen, worauf die Zuschauer ihre Erfahrungen einbringen konnten. Sie riefen aber auch zu Live-Votings auf, die wiederum sofort analysiert und fachmännischen interpretiert wurden.

Die Kommunikation funktionierte allerdings auch andersrum: Hatte man als Zuschauer eine Frage konnte man sie einfach in die Kommentare unter dem Video posten und die Moderatoren haben sie beantwortet. Das war klasse!

Ich fand es nicht weiter schlimm, dass das Signal für die Übertragung des Rennens abgebrochen ist, als das Rennen in die Berge führte. Als Zuschauer war man auf diesen Moment vorbereitet, da durch die Moderatoren bereits angekündigt wurde. Ansonsten ließen die Live-Bilder aus dem Rennen aber nicht viele Wünsche übrig, man konnte den Rennverlauf einigermaßen nachvollziehen – wenngleich nicht jeder Überholvorgang eingefangen wurde oder eingefangen werden konnte. Es war okay, da ich als Zuschauer nicht das Gefühl hatte etwas zu verpassen.

Im Gegenteil, die Informationen über das Rennen und die Athleten waren für mich vollkommen ausreichend.

Dass die Übertragung gut in der Szene ankam, lässt sich auch an den blanken Zahlen erkennen. Während ich die Sendung verfolgt habe, waren ständig zwischen 1.500 und 1.800 weitere Zuschauer live dabei. Die Videos (die Übertragung fand in zwei „Etappen“ statt) wurden mittlerweile durchschnittlich über 160.000 Mal aufgerufen, haben mehrere tausend „Likes“ erhalten und wurden jeweils deutlich mehr als 2.000 Mal kommentiert.

Mein Fazit: So kann es weitergehen – mit Potenzial für Verbesserung

Für den IRONMAN France hat dieses Format mit seinem Verhältnis von Renn-Berichterstattung zu Unterhaltung und Interaktion total gepasst. Für Rennen wie Frankfurt, die 70.3-Weltmeisterschaft oder Hawaii würde ich mir aber wünschen, dass das Sportliche etwas mehr in den Fokus rückt und es vermehrt ums Renngeschehen, die Dynamik, die Athleten und Split-Zeiten geht. Aber grundsätzlich hat mich IRONMAN now überzeugt und ich freue mich sehr, die weitere Triathlon-Saison über diesen Kanal verfolgen zu können!

Ihr könnt die Live-Sendungen zukünftig über die Facebook-Seite von IRONMAN now verfolgen. In dieser Saison stehen noch einige Renn-Highlights im Sendeplan:

  • IRONMAN Klagenfurt am 1. Juli
  • IRONMAN Frankfurt am 7. Juli
  • IRONMAN UK am 15. Juli
  • IRONMAN Lake Placid am 22. Juli
  • IRONMAN Hamburg am 29. Juli
  • IRONMAN Masstricht am 5. August
  • IRONMAN Mont Tremblant am 19. August
  • IRONMAN 70.3 Zell am See am 26. August
  • IRONMAN 70.3-WM in Südafrika am 1. und 2. September
  • IRONMAN Wisconsin am 9. September
  • IRONMAN Italy am 22. September
  • IRONMAN Cattanooga am 30. September
  • IRONMAN Barcelona am 7. Oktober
  • IRONMAN Weltmeisterschaft auf Hawaii am 13. Oktober
  • IRONMAN Arizona am 18. November

Auf die fett markierten Rennen freuen wir uns besonders 🙂

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