Der Triathlon zwischen Hoffen und Bangen: Alles eine Frage des Geldes?
13. Mai 2020
Nie lag einem der Triathlonsport regloser zu Füßen, als in den vergangenen Wochen. Und auch in den kommenden Monaten wird sich daran nicht viel ändern. Wie viel Solidarität können Veranstalter von Teilnehmern erwarten? Welche Verantwortung tragen Triathlonmedien? Und wird sich das Bild der Triathlonszene durch privatwirtschaftliche Unsicherheiten verändern?
Manchmal gibt es Blogs, die sind einfach zu schreiben. Das ist meistens dann der Fall, wenn es einen roten Faden gibt, der sich von vorne bis hinten durch ein Thema ziehen lässt. Bei anderen Blogs ist es allerdings schwieriger. Dann nämlich, wenn mehrere Fäden mit mehreren Enden zusammenkommen sollen. Ich versuche es in diesem Beitrag aber trotzdem mal mit der komplexen Variante.
Mit dem Challenge Heilbronn hat sich gestern der erste große und etablierte Triathlon aus dem deutschen Rennkalender verabschiedet. Erst vor kurzem hatten die Veranstalter bekanntgegeben, dass das Rennen wegen COVID-19 dieses Jahr nicht stattfinden kann. Die einzige Lösung, die für die Verantwortlichen blieb: Hoffen und Bangen. Laut eigenen Angaben, wäre es nur durch die Solidarität der angemeldeten Athleten möglich gewesen, dass der Challenge Heilbronn diesen herben Schlag überstanden hätte. Aber vergeblich, K.O. für den Challenge Heilbronn.
Der Appell blieb erfolglos. Mit einem Schreiben vom 1. April hatten sich die Veranstalter mit den Worten „Schenkt uns möglichst Eure volle Solidarität“ an die Athleten gewendet und Möglichkeiten angeboten, bezahlte Startgebühren komplett oder anteilig zu spenden. Eine Möglichkeit, die nicht den erhofften Effekt mit sich gebracht hat. Hinzu kamen die Absagen von zwei großen Sponsoren, die bereits ihre weitere Unterstützung für die Zukunft abgesagt haben.
Summa summarum haben diese Entwicklungen dazu geführt, dass gestern die Bekanntgabe folgte, dass der Challenge Heilbronn auch nach der Coronakrise nicht mehr stattfinden wird. Die verantwortliche CTH Sport & Event GmbH, Franchisenehmer der Challenge Family, ist zahlungsunfähig und muss abgewickelt werden. Ein herber Verlust für die deutsche Triahlonszene!
Allerdings möchte ich mich nicht in die Lage des Veranstalters (oder von anderen Veranstaltern) hineinversetzen. Natürlich tut es jedem Triathleten im Herzen weh, wenn ein Wettkampf nach dem anderen abgesagt oder verschoben wird. Auf der anderen Seite schmerzen die Herzen der Veranstalter jedoch sicherlich kein bisschen weniger.
Bei jeder Diskussion, bei jeder Argumentation zu diesem Thema sollten wir bedenken, dass es im Moment eigentlich nur Verlierer gibt.
Das ist die emotionale Seite der Medaille. Die andere Seite, ist die wirtschaftliche – und hier beginnt das Dilemma. Denn bei aller Romantik wird uns allen gerade mehr und mehr bewusst, dass auch die Triathlonwelt von Geld regiert wird. Weil es gerade jeder unmittelbar zu spüren bekommt. Das ist beileibe keine neue Erkenntnis, aber es ist wichtiger denn je, dass wir erkennen und verstehen, dass der Triathlonsport und die Szene mittlerweile diverser und komplexer geworden sind, als es vielleicht vor ein paar Jahren noch der Fall gewesen sein mag.
Die Triathlonszene im Blick
Das verbreitete, aber veraltete Bild des typischen Triathleten: Reich, immer das teuerste Material, bereit in sein Hobby zu investieren. Einfach gesagt. Und das mag auch heute noch auf viele Triathleten zutreffen, aber eben nicht auf alle. Es gibt sicherlich auch Unterschiede in der sozialen Struktur von Teilnehmerfeldern bei Ironman-Rennen, im Vergleich zu kleineren, ehrenamtlich organisierten Veranstaltungen. Ich meine das überhaupt nicht wertend oder kritisierend. Ich möchte nur dazu anstoßen, dass nicht alle Triathleten über einen Kamm geschoren werden können.
Sich mit Veranstaltern – also im weitesten Sinne mit seinem Sport – solidarisch zu zeigen, ist sicherlich eine Sache, die fast alle Triathleten miteinander vereint. Das hoffe ich zumindest. Unabhängig davon, wie dick der eigene Geldbeutel ist, sind es leidenschaftliche Athleten, die den Sport an sich lieben.
Solidarität ist im Moment aber nicht nur eine moralische Einstellung. Es ist zurzeit eine Entscheidung, die man sich vor allen Dingen leisten können muss. Und das. Kann. Eben. Nicht. Jeder.
Vielleicht ist es eben so, dass ein gewisser Teil der Triathlonszene sehr wohl und bedacht entscheiden muss, was man sich leisten kann und was nicht. Die Coronakrise trifft sicherlich uns alle in irgendeiner Art und Weise, aber sie trifft uns vielleicht alle unterschiedlich hart. Das sollten wir im Moment im Hinterkopf haben, wenn wir in Diskussionen einsteigen oder uns eine Meinung bilden wollen.
Möglicherweise ist das eine der größten Herausforderungen dieser Zeit: In einer Phase, in der sich alles immer mehr um jeden selbst dreht, nicht zu vergessen, wie es anderen geht und verständnisvoll miteinander umzugehen.
Bleibt noch die Frage nach der potentiellen Veränderung des Triathlonsports. Eine rein hypothetische Überlegung: Wenn noch mehr Veranstaltungen von der Bildfläche verschwinden, so wie der Challenge Heilbronn, dann wird sich die Nachfrage auf die verbleibenden Startplätze bei Veranstaltungen nächstes Jahr auf eben diese komprimieren und verstärken. Deswegen, und weil die geplanten Einnahmen von dieser Saison ausbleiben, wäre es keine Überraschung, wenn Startgebühren in Zukunft steigen.
Mitunter waren die Preise (nicht nur bei Ironman) für Startplätze ohnehin schon ziemlich saftig. Ich bin gespannt, was passiert, sollten nächste Saison zum einen das Angebot an Startplätzen knapper werden und zum anderen die Teilnahmegebühren steigen. Ob sich dadurch die Struktur in der Triathlonszene verändert? Das kann heute wohl keiner beantworten. Ich hoffe allerdings, dass der Triathlon in Zukunft nicht zum Sport für die „Schönen und Reichen“ wird, sondern dass er so cool, divers und agil bleibt, wie er sich in den letzten Jahren entwickelt hat.
Auf der Suche nach Triathlonidentität
Was braucht der Triathlonsport im Moment wirklich? Zusammenhalt, klar. Gegenseitiges Verständnis. Hilfe, wo Hilfe möglich ist. Verantwortungsbewusstsein und Fingerspitzengefühl. Vor allem in Sachen Kommunikation, Darstellung des Sports und der Szene – Bereiche in denen besonders die Triathlonmedien gefragt und gefordert sind. Ich persönlich passe leider schon lange nicht mehr in die Zielgruppe der klassischen Triathlon Magazine. Das wird mir jetzt aktuell nochmal bewusster, wo dort nahezu stillstand eingekehrt ist und ich mich von den Inhalten noch weniger angesprochen und abgeholt fühle, als es in den letzten Jahren schon der Fall war.
Manche Fragen, die ich mir vor einigen Wochen noch nicht gestellt habe, bewegen mich mittlerweile: Was vereint die Triathlonszene? Sind es wirklich nur die Wettkämpfe? Was ist den Athleten, die den Sport auf ihre ganz eigene Weise lieben, wichtig und wonach sehnen sie sich im Moment? Wo liegen die Chancen, die sich durch ein Jahr ohne echte Triathlonsaison ergeben? Welche Fähigkeiten sind besonders wichtig, um sich als Triathlon- und Ausdauersportplattform abzugrenzen, unabhängig und selbstbestimmt zu machen?
Ihr merkt, ich drifte ab. Ein Blog mit vielen Gedanken zu unterschiedlichen Themen, die dann doch irgendwie alle zusammen gehören. Vielleicht ist es auch einfach nur mein Wunsch nach mehr Verständnis füreinander, für mehr aufeinander zugehen, für etwas mehr Gelassenheit und die Hoffnung, dass der Triathlon so mega geil bleibt, wie er bisher war.
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Moin Niclas,
ein Verlust für die deutsche Triathlonszene sind nicht Veranstaltungen irgendwelcher Event GmbH sondern mit Herzblut organisierte Wettkämpfe von kleinen Vereinen (e.V.), die in den vergangenen Jahren behördliche Auflagen nicht erfüllen konnten, und deswegen weg sind. Verstehe auch nicht, warum ich Solidarität mit Veranstaltern haben soll, die mir, wenn’s gut läuft, das Geld aus der Tasche ziehen; sich aber, wenn’s eng wird, hinter irgendwelchen, manchmal auch nachträglich geänderten, AGB verstecken.
Will jetzt auch nicht mit 1987 anfangen als wir bei 10 Grad Außen- und 17 Grad Wassertemperatur morgens um 10 Uhr mit 50 Leuten ohne Neo am See standen (Opa erzählt vom Krieg 😉) und nachher alle (m/w😊) zusammen geduscht haben; im Gegensatz zum Fußball kann die derzeitige Situation aber eventuell zu einer positiven Bereinigung führen. Ich finde Roth und Frankfurt richtig geil; Hawaii sowieso; aber muss man nur noch Events und Happenings in Metropolen mit Teppich am Schwimmausstieg und alkoholfreiem Bier haben … 🤔
Macht doch mal lieber wieder richtig old school Triathlon … #supportyourlocalvolkstriathlon, #eckirules, #triathlonwasserstrasse
Hallo Niclas,
ich war für Heilbronn gemeldet und habe nach der Rennabsage 100% gespendet – sinnvoll?
Natürlich ist der Dorfverein nicht mit Ironman oder Challenge-Familie vergleichbar, aber habe nicht beide das gleiche Problem? Selbst ein Dorftriathlon kann scheinbar schon nicht mehr kostendeckend ohne Sponsoren durchgeführt werden. Aber warum sollten wir uns unseren Sport im Agegrouper-Bereich überhaupt erst von Sponsoren ermöglichen lassen? Da wir von dem Sport nicht leben müssen bin ich der Meinung, dass ich auch für die Dinge bezahlen muss, die ich in Anspruch nehme. Wenn ich also eine abgesperrte, gesicherte, aussichtsreiche, interessante Strecke habe möchte, dann muss ich auch dem Veranstalter, ob Dorfverein oder nicht, die Kosten für Organisation, Material und Personal erstatten. Und da alle schließlich nicht nur für Luft und Liebe arbeiten eben auch eine angemesse Vergütung.
Das alles hat nichts mehr mit sportlicher Romantik zu tun, sondern ist – leider – ziemlich stumpfe Betriebswirtschaftlehre.
VG
Michael
Hallo,
auch wir als Verein müssen dieses Jahr unseren Lichterlauf im Herbst absagen, da uns die nötige Planungssicherheit hinsichtlich der Finanzen fehlt. Sponsorengelder wurden weniger und da der Veranstaltungskalender im Herbst absolut voll ist (und damit meine ich nicht nur Sport, sondern auch Konzerte usw.) ist nicht damit zu rechnen, dass genügend Starter zusammen kommen um die Kosten zu decken.
Der Verein hat durch Corona eh schon Schieflage und da würde eine Veranstaltung, die Minus macht, die Lage noch verschlimmern.
Was machen wir? „Old-shool-triathlon“ ist auch mein Favorit und wenn ich bedenke, wie dankbar und gerne unser Koppeltraining im Frühjahr mit anschließenden Grillen von den Vereinsmitgliedern angenommen wurde, dann verbindet mich solch ein Erlebnis mehr als ein anonymes Groß-Event mit 3000 Sportlern.
Muss ich einen Wettkampf haben um auch mich stolz sein zu können oder reicht vielleicht die Gewissheit aus, die Strecke gemeistert zu haben?
VG
Jens
Moin Bocki,
Solidarität mit den Veranstaltern die so solidarisch mit den Teilnehmern umgehen?
– Veranstalter, die Ihre Starterfelder füllen bis zum erbrechen
– Veranstalter, die keine vernünftige Rücktrittsregeleung haben (z.B. Krankheit) aber den Platz von dir geschmeidig weiterverkaufen
– Veranstalter, die ihre Veranstaltung verlegen ohne Nachzudenken (z.B. von Samstag vormittag auf Sonntag Nachmittag — egal wo die Teilnehmer herkommen) – oder nun versuchen einen 2 Tagesevent an einem Tag durchzuführen
– Veranstalter, die ein Jahr vor dem Event alle Startgelder kassiert haben um damit ohne Risiko arbeiten zu können
– usw. usw.
Mit diesen Veranstaltern bin ich nicht solidarisch – mit denen habe ich einen „Vertrag“ über eine Leistung ….. und wenn die nicht leisten können hätte ich gerne meine Kohle wieder.
Oder mit den Veranstaltern,
– die sich rechtzeitig geäussert haben, abgesagt und verschoben haben, offen waren
– mit dem Verein um die Ecke , der seit Jahren eine Veranstaltung auf die Beine stellt um ein bisschen Geld für Vereinsarbeit zu haben
– da wo die reine Gewinnerzielungsabsicht nicht im Vordergrund steht
ja, mit denen bin ich solidarisch und verzichte auf die Rückzahlung meiner Kohle.
Alles Schlechte bringt auch etwas Gutes mit sich – vielleicht finden auch wir als Athleten „back to the roots“. Weil natürlich auch wir zu vielen Gegebenheiten selbst beigetragen haben.
Ansonsten — weiter so !
Gruß Ingo
Wer käme bei der Urlaubsreise auf die Idee, dem Reiseveranstalter das bezahlte Geld zu schenken, weil der Veranstalter aus irgendeinem Grund die Reise absagen muss? Wer käme auf die Idee, aufs Geld für die Konzertkarten zu verzichten, weil der Künstler erkrankt ist? Nein, ich habe eine Leistung bei einem gewinnorientierten Unternehmen bestellt. Wird die Leistung nicht erbracht, dann Geld zurück. Das ist das Risiko, das jeder Unternehmer eingeht. Es trifft viele Firmen in diesen Tagen, es trifft viele Arbeitnehmer, deren Hausfinanzierung eng kalkuliert ist und die Kurzarbeit jetzt schwer trifft. Es trifft einen großen Teil der Gesellschaft.
Beide großen Veranstalter haben sich in der Vergangenheit oft eher wenig kulant gezeigt, wenn es darum ging, Wochen vorher den Startplatz zu canceln oder zu übertragen, weil man verletzt oder irgendwas anderes ist. Ich gehe dabei aber mit einer Firma einen Vertrag ein und weiß vorher, was mich erwartet. Umgekehrt hat auch der Auftragnehmer einen Vertrag zu erfüllen und wenn er ihn nicht erfüllen kann, möchte ich mein Geld zurück.
Der Rennkalender in den letzten Jahren wurde voller und voller, vielleicht kommt jetzt eine Art Bereinigung, es werden auf jeden Fall genug über bleiben. Der Markt ist da. Vielleicht gibt es ein paar weniger Rennen, die eher Open-Air-Charakter haben, aber wir werden uns weiter im Wettkampf messen können.
Als Veranstalter eines Traillaufs mit 250 Teilnehmern musste ich auch vom Mai in den Oktober verschieben. Wer den neuen Termin nicht wahrnehmen kann, bekommt sein Geld 100% zurück. Generell kann man bei mir bis 2 Wochen vorher ohne Angabe von Gründen absagen und bekommt sein Geld zurück. Kann ich im Oktober auch nicht veranstalten, gibt es für alle die Kohle zurück. Fast alle Kosten entstehen in den letzten drei Wochen oder nach dem Wettkampf. Gut die Teilnehmergeschenke habe ich vorfinanziert, die gibt es dann eben nächstes Jahr. Was ich damit sagen möchte: Eine Chance bietet das Ganze auf jeden Fall für die kleinen Veranstaltungen, die ehrenamtlich aufgezogen werden und nun durch den Rennausfall kaum oder keine Verluste haben. Habe ich keine Gewinnabsicht, dann trifft mich der Ausfall kaum. Ich muss nicht Personal das ganze Jahr bezahlen.
Moin Bocki,
das Thema Solidarität mit Veranstaltern zum Erhalt von Wettkämpfen ist ein Thema, was nicht abschließend geklärt werden kann, bzw. es keine allgemein gültige Meinung geben kann. Man sieht das ja deutlich an den Kommentaren auf den unterschiedlichen Kanälen. Betrifft nicht nur den Triathlon sondern auch z.B. jegliche kulturelle Veranstaltung. Es reicht von 100%iger Solidarität für den Veranstalter bis hin zu „unternehmerisches Risiko!“ und ja, alle Argumentationen haben Ihre Berechtigungen. Es muss jeder selbst wissen, was er will und auch das stimmt, was er kann! Ich habe im Rahmen einer Konzertabsage auch folgenden Ansatz gehört „Es ist kein Verlust von Geld, sondern ein Verlust von Entertainment, das Geld wäre auch weg, wenn das Konzert planmäßig stattgefunden hätte!“ Ein neuer Ansatz, den ich so noch nicht im Kopf hatte.
Mir geht es aber viel mehr um den letzen Teil Deines Blogs zur Entwicklung der Szene. Ich stelle bei mir fest, dass sich speziell in den letzten Wochen meine Einstellung zum Thema Triathlon verändert. Es ist nicht mehr nur ein Schwimmen / Radfahren / Laufen, fixiert auf ein Wettkampf-Ziel und einem Auge auf der Pulsuhr. Klar, gibt ja auch kein Wettkampfziel im Moment. Es ist vielmehr ein neues Erleben mit totalem Bock auf andere Herausforderungen zur Horizonterweiterung. Es ist nicht mehr nur die immer gleiche Trainingsrunde mit viel Effizienz, es ist mehr ein neu probieren und einfach mal losfahren. Nicht lockerer in den Beinen aber ganz deutlich lockerer im Kopf. Für diese Experimente liefert Ihr (PL / TCC) mir sehr viel Inspiration, weil eben nicht in jedem Beitrag das immer nächste Rennen besprochen wird. Das Thema cooler Ausdauersport ist viel mehr als oben genanntes Schwimmen / Radfahren / Laufen, sondern z.B. Ruderer sind auch verdammt coole Säue (und hart drauf noch dazu). Für mich ist die aktuelle Zeit bei allen Einschränkungen auch eine Chance, mein Mindset verändert sich. Ich teile Deinen Wunsch, dass der Triathlon und seine Szene so geil bleibt wie bisher, nein ich wünsche mir, dass sie noch viel geiler wird, weil offener und durchlässiger. Dass wir uns enger verbinden mit anderen Szenen, mit anderen Sportlern, die auch saucooles Zeug machen und viel zu erzählen haben. Ich bin bei Deinem Weg, ja es bleibt Triathlon aber eben nicht nur…. Weiter so, ist geil genau so
Ich finde die „Kulanz“ Regelungen insgesamt interessant..
Was mich betrifft…
Bsp: Erlangen Mitteldistanz.. Kohle fast komplett zurück..
St. Pölten Verlegung auf 2021
MD Chiemsee… 75 % Verlust…
Marathon Berlin.. weiss noch nicht was sie wollen. Ich glaube jeder Veranstalter macht es sich nicht leicht, wobei ich vor der Entscheidung der TV Erlangen den Hut ziehe da das wirklich der „non provit“ Verein ist..
Ich würde schon allein wegen der Gesamtrücketstattung ohne Bedingungen, solange starten bis die Knochen nicht mehr mitmachen.. Größten Respekt.
Der Rest will halt auch nicht Pleite gehen und allein weil ich denke das die jüngeren Generationen auch noch nen paar geile Veranstaltungen erleben wollen werde ich mich hier in diesen Jahr nicht beschweren.. Es zeigt aber auch das die Megaveranstalltungen auch ein Geld kosten und das tut im Moment auch weh.. Vielleicht sollte man den Blick wieder mehr auf die kleinen Veranstaltungen richten und den Mut haben auch mal letzter zu werden… ( dann wollte ich immer aufhören, aber in Zeiten von Corona, sollte ich auch mal das überdenken )
back to old school..
LG und viel Spass im See, bei dem scheiss Pollen und Entengrütze…..