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Der beste Tag des Jahres: Das war der PBDay

27. Juli 2020


PBDay 2020 Laufen

In der Hoffnung, dass es ein Tag für eure eigenen Geschichtsbücher werden würde, haben wir den #PBDay vor zwölf Wochen ins Leben gerufen. Gestern war es dann soweit. Ein Hauch von Race Day-Feeling lag in der Luft. Wie wunderbar einfach die Welt des Sports doch sein kann. Vielen Dank an alle, die gestern geballert sind!

Bevor ich euch mit durch unseren #PBDay in Köln nehme, ist erstmal Zeit diesen ganzen Wahnsinn, der da gestern passiert ist, sacken zu lassen und darauf zurückzublicken. Eigentlich war es nur ein x-beliebiger Sonntag im Juli. Aber ihr habt ihn zu etwas besonderem gemacht und allen Widrigkeiten, die dieses denkwürdige Sportjahr mit sich gebracht hat, einfach mal mit vereinten Kräften ordentlich in den Allerwertesten getreten. Wenn wir nicht zu den Wettkämpfen können, dann holen wir den Wettkampf eben zu uns! Gestern war Race Day. Und das war richtig, richtig fett!

Als ich mittags Instagram geöffnet habe und die unzähligen Markierungen in euren Stories gesehen habe, überkam mich eine Gänsehaut nach der anderen. Ich war schlicht und einfach überwältigt und wenn ich für uns alle von Pushing Limits sprechen darf, dann war dieser Tag gestern, dieses Community-Ding, vielleicht einer der schönsten, die wir bisher gemeinsam mit euch erleben durften.

Dass es uns gelingt mit einer spontanen Idee, die vor rund zwölf Wochen in einem Podcast entstanden ist, euch dazu zu motivieren völlig grundlos (denn das war es ja irgendwie), den #PBDay anzunehmen, euch ein Ziel zu stecken, dafür zu trainieren und dann alles dafür zu geben, um es zu erreichen, erfüllt uns mit einem unbeschreiblichen Gefühl.

So ehrlich wollen wir sein: Es kommt schon ab und zu mal vor, dass man sich die Sinnfrage, zu all dem was wir mit Pushing Limits und unseren Kanälen so treiben, stellt. Klar, wir haben den Anspruch euch mit interessanten und wissenswerten Themen zu versorgen und euch Einblicke in die unterschiedlichen Facetten des Sports zu geben. Sei des durch Blogs, Videos oder Podcasts. Aber so richtig spürbar wird der Sinn dahinter nur sehr punktuell. Gestern war einer dieser seltenen Tage. Zwar waren wir auch in sportlicher #PBDay Mission am Start, aber als wir all eure Leistungen gesehen haben und wie hart motiviert ihr alle seid, ist für uns das Sportliche mal eben an die zweite Stelle gerutscht.

Vielen Dank, dass ihr gestern geraced seid und den #PBDay zu eurem Tag gemacht habt! Fühlt sich gut an, wenn wir mit so einer einfachen Initiale Teil eurer sportlichen Geschichte werden konnten.

Unser #PBDay: Morgens in Köln

Kurz nach acht am Sonntagmorgen sitze ich im Auto. Irgendwie kribbelt’s im Bauch. Nice, heute wird geraced! Ich bin zwar nicht in Bestform, aber dieses bestimmte Feeling ist da. Ich habe so richtig Bock auf den Shit! Kurz bevor ich die Ausfahrt von der Autobahn nehme, packt mich der erste Gänsehautmoment des Tages: Im Radio beginnen die legendären Gitarrenklänge des Red Hot Chilli Pepper-Klassikers „Can’t stop“. Ein breites Grinsen legt sich auf mein Gesicht. Nice, heute wird geballert!

In Köln werden gleich mehrere Athleten am Start sein und um ihre Bestzeiten kämpfen: Jana möchte die 24-Minuten-Marke knacken. Nickyboy schielt auf eine Zeit von unter 17 Minuten, Johann und ich werden versuchen, ihn entsprechend dafür zu pacen. Und Lukas und Chris wollen einfach mal sehen was geht, der #PBDay wird ihre Premiere über 5.000 Meter.

Nachdem wir die Strecke – eine Runde hatte etwa 2,8 Kilometer – besichtigt hatten, wurde nicht lange gefackelt. In bester Funktionärsqualität gab Dr. Zeller den Startschuss. Die Gruppe formierte sich und quasi passgenau passierten wir die erste Kilometermarke nach 3:19 Minuten. Kilometer zwei flog nach 3:24 Minuten an uns vorbei, bevor wir kurze Zeit später nur noch unser Körpergefühl hatten, um unsere Pace zu steuern, mangelndem GPS-Signal sei Dank.

Egal. Alles was zählte war, dass wir rannten so schnell wir konnten. Nach drei Kilometern war klar, dass es kein Tag für eine Sub-17 sein würde. Der Wind setzte uns zu, die Strecke war teilweise zu nass für optimalen Grip und irgendwie verloren wir wertvolle Sekunden.

Und trotzdem haben wir uns Meter für Meter mehr in die Fresse gehauen. Nickyboy jappste, ich jappste. Die Welt war sowas von in Ordnung.

Nach 5.000 Metern stoppten wir die Uhren: 17:32 Minuten. Mit ein bisschen GPS-Gedadell hin und her war die Zielzeit vielleicht irgendwo zwischen 17:25 und 17:35 Minuten. Für Nickyboy exakt die Region der Personal Best! Ob es nun gepasst hat oder nicht, scheißegal. Wir sind geballert. Wir haben gelitten, geschwitzt, gebrüllt, gelacht.

Jana hat ihr Ziel übrigens erreicht! In bärenstarken 23:22 Minuten pulverisierte sie sogar ihre alte Bestmarke. Lukas und Chris haben sich mächtig die Kante gegeben und werden vermutlich nicht allzu schnell wieder auf der 5.000 Meter-Strecke anzutreffen sein – durchaus möglich also, dass ihre neue Bestzeit noch etwas länger Bestand hat.

Während wir in Köln unterwegs waren, hatte sich Jan in Dresden auf den Weg gemacht, um dort seine PB über 10 Kilometer anzugreifen. Nach Pizza und Bier am Vorabend kamen auch bei ihm Race Feeling und Nervosität hoch. Und dann auch noch das: Normalerweise organisiert Jan sich am Tag vor einem Rennen immer eine Spezi zur Erfrischung für danach, das hatte er ganz vergessen!

Als er am Sonntagmorgen zu seinem Fahrrad kam, um zu seiner Laufstrecke zu radeln, lag – wie es der Zufall will – eine brandneue Spezi-Flasche in seinem Fahrradkorb – auch solche Geschichten schreibt nur der Sport.

Für Jan lief es richtig gut und trotz eines durchwachsenen Laufjahres und ständigen Problemen mit der Achillessehne konnte er seine alte Bestmarke knacken und auf 38:40 Minuten hochschrauben.

Fazit: Der #PBDay war ein voller Erfolg!

Wie auch immer. Dieser Sonntagvormittag, diese Stunden, die wir gemeinsam verbracht haben, taten so unfassbar gut. Der #PBDay ist Geschichte. Und es ist so geil, dass es ihn gegeben hat! Hoffentlich seid ihr zufrieden mit euch und habt nun Bock weiter Gas zu geben. Aber denkt dran: Erholung nicht vergessen! Gönnt euch den Moment und genießt euren persönlichen Erfolg, ihr habt es euch verdient!

 

 

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