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Best of Bocki #47 – Gute Vorsätze sind nie verkehrt

01. Januar 2020



Moin und Servus ihr Ganoven! Hoffentlich ist euer Jahr genauso entspannt und ruhig zu Ende gegangen, wie meins. Nun ist aber mal ein Update fällig! Und darum soll es gehen: Warum ich ein Fan von guten Vorsätzen bin, dafür aber kein neues Jahr brauche. Wie ich die letzten Wochen sportlich verbracht habe, wie das Marathontraining läuft und worauf ich mich in der nächsten Zeit besonders freue.

Ich habe schon lange nicht mehr so lange Nichts gemacht. Der Satz klingt etwas verwirrend, aber er trifft es eben auf den Punkt. Ich hatte mir fest vorgenommen, dass ich mich zwischen Weihnachten und Neujahr mal nicht mit Pushing Limits beschäftige. Was so einfach klingt, fällt mir unheimlich schwer. Der Blog und das ganze Drumherum ist schließlich kein Job, der endet, sobald man den Laptop zuklappt.

Zugegeben, am Anfang musste ich mich zu der „Pause“ zwingen. Aber dann wurden es die entspanntesten Tage, die ich seit langem hatte.

Das Abschalten tat gut. Wie von allein schlichen sich neue Ideen und Themen in meinen Kopf und nun freue ich mich wahnsinnig darauf, wenn wir diese anpacken und umsetzen. Dabei würde ich es an dieser Stelle in Sachen Blog und Co. gerne belassen. Ihr werdet ja schließlich in den kommenden Tagen und Wochen lesen, hören und sehen, was passiert.

Gute Vorsätze sind nie verkehrt

Das neue Jahr bringt immer viele gute Wünsche und Vorsätze mit sich. Natürlich kann das jeder handhaben, wie er möchte. Ich persönlich brauche allerdings kein Datum, um etwas zu starten, zu ändern oder zu verbessern, was mich motiviert, stört oder ärgert. Und so habe ich schon vor knapp vier Wochen angefangen, die ein oder andere Sache anzupacken.

Mein Marathontraining war im November etwas ins Stocken geraten und hat für knapp vier Wochen geruht – zuvor hatte ich eigentlich schon einen guten Einstieg geschafft.

Als ich dann Anfang Dezember vom ersten Läufchen wieder nach Hause kam, stand fest: Alter, Du musst was ändern!

Um es auf gut Deutsch zu sagen: Es hat sich einfach alles beschissen angefühlt. Ich war träge, schwerfällig und suhlte mich schon nach den ersten Schritten in Selbstmitleid. „Ich will endlich wieder fit sein!“ dachte ich bei mir. Nein, ich flehte mein inneres Ich quasi an: „Ich will endlich wieder sein!“. Mir war klar: Dafür muss ich was tun, also ich muss wirklich richtig etwas ändern. Ein bisschen Laufen und  das Träumen von den guten alten Zeiten reicht einfach nicht.

Erste Schritte zu besserer Laufform und Körpergefühl

Die erste – und vielleicht wichtigste – Entscheidung traf ich noch in Laufklamotten. Ich brauchte mehr Struktur im Alltag und ein (kleines) tägliches Ziel. Meine Lösung dafür: Intermittierendes Fasten. Ich kannte diese Methode unter anderem von Jan und einigen anderen Leuten aus meinem Bekanntenkreis. Was sich ganz genau dahinter verbirgt und viel Wissenswertes dazu, werden wir noch in einem ausführlichen Beitrag für euch aufarbeiten.

Durch das intermittierende Fasten (kurz „IF“) konnte ich gleich mehrere Fliegen mit einer Klappe schlagen. Ich entschied mich für eine 16:8-Variante – also 16 Stunden nichts essen, 8 Stunden essen. Ich musste mir also genauer als vorher überlegen, wann ich welche Mahlzeit zu mir nehme und habe mich dadurch viel bewusster mit dem Thema Ernährung und Nahrungsmitteln an sich beschäftigt. Mein (kleines) tägliches Ziel bestand nun darin, dieses Zeitfenster zum Essen einzuhalten und vor allem auf die geilen Kleinigkeiten zu verzichten, die ich mir sonst gerne noch nach dem Abendessen reingepfiffen habe.

Und ich kann sagen: Jedes Mal, wenn ich es geschafft habe, mich an die 16:8 zu halten, hat es sich gut angefühlt!

In der Tat habe ich IF also eher als psychologische Methode eingesetzt – mir ging es weniger darum Gewicht zu verlieren, denn das würde mit zunehmender Trainingsbelastung schon irgendwann von allein passieren. Aber ich habe schon nach ein paar Tagen gespürt, dass sich mein Wohlbefinden verbessert und ich mich in meiner Haut „leichter“ gefühlt habe. Ich kann es nicht in Kilogramm bemessen, da ich mich weder am Anfang, noch währenddessen auf die Waage gestellt habe. Aber ich bin mir ziemlich sicher, dass sich auch mein Körpergewicht in den letzten Wochen entsprechend verändert hat.

Ein schöner Nebeneffekt, der auch das Laufen wieder einfacher werden lässt.

Laufen läuft!

Mittlerweile stecken seit der Unterbrechung bereits wieder vier Wochen stabiles Lauftraining in meinen Beinen. Und es geht echt gut voran. Waren die ersten zwei Wochen noch superzäh, so funktioniert die Rennerei nun schon wieder ganz gut und macht vor allem mega Spaß. Am Sonntag, 5. Januar, werde ich in Ratingen beim Neujahrslauf über 10 Kilometer an den Start gehen. Mal schauen, was dann geht. Bisher haben sich die Wochenumfänge bei 50 bis 70 Kilometern und meistens nur im Grundlagenbereich abgespielt.

Wenn es am Ende für eine Zeit um 35 Minuten reicht, dann würde ich zufrieden und zuversichtlich in die kommenden Wochen der Vorbereitung auf den Marathon im April starten.

Zurück zu den Wurzeln

Und dann steht Ende Januar auch noch ein Umzug ins Haus. Tamara und ich verabschieden uns von Nürnberg und ziehen zurück in meine alte Heimat. Es geht also nach Ratingen und in die unmittelbare Nähe von unserem Pushing Limits-Office in Düsseldorf. Darüber werde ich mit Jan im nächsten Podcast bestimmt auch noch ein bisschen quatschen.

Ihr seht, in den letzten Wochen war, trotz kleiner Online-Auszeit, ganz schön was los und auch in Kürze steht schon die ein oder andere Veränderung an. Außerdem bin ich gespannt, wie sich die Form entwickelt! Ich werde euch auf dem Laufenden halten.

Bis in Kürze, euer Bocki

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1 Kommentare

  1. Hi Niklas,
    ich mag deine Blogbeiträge sehr, sie sind oft so erfrischend unperfekt, oder soll ich sagen ungeglättet?
    Eine Frage hätte ich zum intermittierenden Fasten – ich hatte damit (und auch mit der 8/16 Variante) schon geliebäugelt, weiß aber nicht ob das mit meinem Training echt sinnvoll ist. Wie ist es bei dir? Ich habe in der Woche jeden Morgen ca wirklich früh Schwimm – oder Lauftraining, am späten Nachmittag dann die 2. Einheit. Das heißt ich würde dann erst so 4 Stunden nach dem morgendlichen Training etwas essen.
    Früher Abendessen geht wegen des Trainings dann ja auch nicht. Wie löst du das?
    LG
    Miriam