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Hoka One One Clifton Edge im Test

23. Juli 2020


Hoka One One Clifton Edge

Hoka One One ist in erster Linie für ein maximales Cushing-Laufgefühl bekannt, aber auch schnelle Laufschuhe wie der Carbon X gehören zum festen Bestandteil des Sortiments. Oft wird auch der Clifton, als Allrounder von Hoka One One, genannt. Nun haben die Franzosen den Clifton Edge präsentiert, besonders markant dabei der „Spoiler“ an der Ferse.

Über den Hoka One One Clifton Edge

Unter dem Slogan „Time To Get Smooth“ wurde der Hoka One One Clifton Edge präsentiert. Ein leichtes Laufgefühl verpackt in minimalen Gewicht und maximaler Dämpfung. Der erste Eindruck macht Lust auf mehr, besonders die markante Silhouette und der knallige Colorway stechen dabei ins Auge. Auf der virtuellen PR Veranstaltung waren Top-Läuferin Thea Heim und Triathlon-Pro David McNamee dazu geschaltet, beide berichteten über ihre Erfahrungen mit dem Clifton Edge. Ihr Fazit vorab: Ein flotter Allrounder, der sich zwischen Clifton 7 und Rincon 2 einordnet.

Hoka One One Clifton Edge

Komfort und Passform

Eine erhöhte Fersenpartie findet man aktuell unter einigen Laufschuhen, so auch beim Clifton Edge. Passend platzierte Polsterungen sorgen mit dem Schnitt des Schaftes für einen sicheren Halt. Das Mesh schmiegt sich sehr angenehm an den Fuß und der TPU Yarn liefert im Zehenbereich zusätzlich Halt. Allgemein fällt die Passform, im Vergleich zu anderen Modellen von Hoka One One, etwas schmaler aus. Einzig der Abschluss des Schafts unterhalb des Knöchels rieb bei mir hin und wieder etwas. Daher sollte der Laufschuh vor dem Kauf auf jeden Fall anprobiert werden.

Hoka One One Clifton Edge

Dämpfung und Grip 

Im Clifton Edge steckt einiges an Dämpfung, aber nicht in einer so weichen Form wie bei vielen anderen Hoka Modellen. Der Foam wirkt um einiges fester, aber liefert dennoch einen gutes Komfortlevel. Für das „smoothe“ Abrollen sorgt vor allem die Mischung zwischen der ausgeformten Ferse und dem Material in der Mittelsohle. Mit Hilfe der Early Meta-Rocker Technologie lässt sich der Laufschuh entspannt abrollen und leitet dennoch den Aufsatz mehr auf den Mittelfuß. Auf eine separate Außensohle verzichtet Hoka, denn die bunte EVA Mittelsohle besitzt bereits einen gummierten Anteil. Was für einen guten Grip sorgt, ähnlich wie beim Carbon X.

Hoka One One Clifton Edge

Auf der Straße

Bei meiner ersten Einheit waren die Beine noch sehr müde und wirklich viel spürte ich vom smoothen Laufen nicht. Es lief sich etwas behäbig. Dabei überzeugte zwar die Passform, aber mit dem Gefühl der Mittelsohle wurde ich nicht so richtig warm. Es brauchte ein paar Läufe, dann wurde das Gefühl immer besser.

Der Schuhe ist nunmal nicht komplett auf Komfort ausgelegt wie der normale Clifton und mir kam das Statement der Profis als „Zwischenmodell zwischen Clifton und Rincon“ in den Sinn. Viel mehr eignet sich der Clifton Edge für Dauerläufe mit einen Schuss an Tempo und auch flotte Passagen laufen sich durch die festere Dämpfung wunderbar. Dabei empfand ich vor allem den Halt als richtig gut, was einem am Ende von langen Einheiten den gewissen Support liefern kann. Auch Downhills auf festen Untergründen waren sehr sicher zu bewältigen, dank dem „Spoiler“ an der Ferse.

Zahlen und Daten zum Hoka One One Clifton Edge:

  • Gewicht: ca. 253 g (Herrenschuhgröße 42)
  • Sprengung: 5 mm
  • Kategorie: Neutral
  • Preis: 160€
  • Einsatz: LIT, Dauerlauf

Hoka One One Clifton Edge

Fazit

Der Hoka One One Clifton Edge ist ein stabiler Allrounder für längere Einheiten und macht auch bei höherer Pace eine gute Figur. Beim Komfort muss man keine Abstriche in Kauf nehmen, besonders für etwas schmalere Füße, welche sich eine gewisse Führung wünschen. 


Der Hoka One One Clifton Edge wurde von Hoka One One kostenfrei zur Verfügung gestellt, dies hatte keinen Einfluss auf den Artikel.

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