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IRONMAN Frankfurt: Die besten Bilder von Frodeno, Ryf & Co.

09. Juli 2018


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Klar, Geschmäcker sind bekanntlich verschieden. Und es gibt unzählige Bilder vom IRONMAN Frankfurt. Aber wir finden diese Aufnahme von unserem Pushing Limits-Fotografen ganz besonders sehenswert. Den Rennverlauf aus Frankfurt fassen wir für euch mit emotionalen Bildern nochmal zusammen. Viel Spaß!

Pre-Race-Feelings: Die Blicke ins Ungewisse

Dass Tamara Hitz von Racing Aloha ihre erste Lang-Distanz am Ende erfolgreich ins Ziel bringen würde, hat sie in den Momenten vor dem Startschuss vielleicht selbst noch nicht ganz geglaubt. Was wohl alles auf dem langen Weg bis zum Frankfurter Römer passieren wird? Sie wird 9:51 Stunden später als beste Amateurin und 10. Frau insgesamt ins Ziel laufen.

Ungewissheit steht aber auch den gestandenen Profis ins Gesicht geschrieben. Patrick Lange und Jan Frodeno stehen im Fokus der Fans und Medien. Wer wird das Rennen machen? Welche Taktik haben sich die Superstars zurecht gelegt? Auch bei den Frauen wird es spannend: Wird es erneut eine Daniela Ryf-Show? Wie schlagen sich die Rookies um Anne Haug und Sarah True? Welche Rolle wird Vorjahressiegerin Sarah Crowley spielen? Nur noch wenige Sekunden bis zum Start! Zuerst starten die Männer, zwei Minuten später die Frauen.

Um 6:40 Uhr beginnt der Rolling Start! Das Format hat sich bewährt und wird auch in Frankfurt für faire Verhältnisse auf der Radstrecke sorgen. Die Emotionen in den Sekunden vor dem längsten Tag des Jahres liegen spürbar in der Luft. Gleich gehen hier Träume in Erfüllung!

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Land in Sicht: Nach 1,5 Kilometern geht es auf die zweite Runde

Bei den Männern klettert der Australier Josh Amberger als erster Athlet aus dem Langener Waldsee und führt nach 1.500 Metern mit knapp 50 Sekunden vor Jan Frodeno, Patrick Lange, Patrik Nilsson und Nick Kastelein. Bei den Frauen setzt Daniela Ryf ihre Konkurrenz von Beginn an unter Druck, nur Sarah True kann der Schweizerin noch folgen. Anne Haug verliert bereits auf dem ersten Abschnitt viel Zeit und beendet das Schwimmen nach 3,8 Kilometer 3:20 Minuten hinter Ryf.

 

 

Ab durch die Mitte: Sturmlauf durch die Wechselzone

Auch nach dem Schwimmen hat sich an der Konstellation nicht viel verändert. Amerberger nimmt einen Vorsprung von etwa zwei Minuten mit auf die Radstrecke. Dahinter Frodeno, Lange, Nilsson und Kastelein. Bei den Frauen liegen Ryf und True in Führung, dahinter stürmt auch Anne Haug Richtung Radstrecke. Wird jedoch kurze Zeit jäh gestoppt und muss einen Reifendefekt beheben. Wertvolle Zeit geht verloren.

185 Kilometer ohne Vorentscheidung. War das nur das Warm-Up?

Bei den Frauen entwickelt sich das Rennen schon auf den ersten Metern zur klaren Sache. Ryf legt Minute um Minute zwischen sich und ihre Verfolgerinnen. Keine andere Athletin kann ihr auch nur ansatzweise folgen. Nach 4:40:55 Stunden wird Ryf ihr Rad in Wechselzone 2 abstellen – mehr als 20 Minuten vor allen anderen. Bei den Männern hingegen ist es spannender. Amberger enteilt der Konkurrenz auf den ersten 110 Kilometern deutlich, teilweise über vier

Minuten. Zum Start des Marathons wird er allerdings von der Gruppe um Frodeno, Nilsson und Lange gestellt. Auch Nick Kastelein liegt zu diesem Zeitpunkt noch in Schlagdistanz.

42 Kilometer bis zum Ruhm: Marathon und Zieleinlauf

Bei den Männern geht die Spitze fast zeitgleich auf den Marathon. Nur wenige Sekunden liegen zwischen den Top-Favoriten. Entwickelt sich nun das spannende Duell zwischen Frodeno und Lange? Kann Lauf-Spezialist Patrik Nilsson noch eingreifen oder ist Kastelein am Ende vielleicht sogar der lachende Vierte? Es wird so kommen: Frodeno lässt seiner Konkurrenz nicht den Hauch einer Chance, immer weiter läuft er seinem ersten Verfolger Patrick Lange davon. Der Kampf um die Podiumsplätze gewinnt vor allem am Ende nochmal an Brisanz. Nilsson schiebt sich immer näher an Lange heran und stellt ihn wenige Kilometer vor dem Ziel. Platz 2 für Nilsson, Lange fällt erschöpft auf Platz 3 ins Ziel. Kastelein wird Vierter und Ambergerer wird für seinen mutigen Auftritt beim Schwimmen und Radfahren mit Platz 5 belohnt.

Bei den Frauen stellt sich noch eine Frage: Knackt Daniela Ryf ihren eigenen Streckenrekord? Wird sie! Trotz einer verlängerten Radstrecke stürmt sie nach 8:38:44 Stunden ins Ziel. Sarah True kommt bei ihrem Debüt fast 27 Minuten später auf Platz zwei ins Ziel. Crowley wird Dritte. Anne Haug beweist Kampfgeist und finished ihre Lang-Distanz-Premiere auf Platz Vier! Die Deutsche Katja Konschak komplettiert die Top-Five!

Ein wahnsinniger Tag geht zu Ende! Triathlon vom Feinsten. Danke Frankfurt, Danke an alle Athleteten. Ihr seid die eigentlichen Stars!

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