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Triathlon Checkliste – Voller Fokus auf die Wettkampfwoche

21. Juni 2018


Quo Vadis 2019

Die letzten Wochen vor dem Wettkampf. Man hat tausende Gedanken im Kopf. Werde ich das Ziel erreichen und meine eigenen Erwartungen erfüllen? Das Tapering vor dem Rennen stellt einen da ja gerne mal vor die ein oder andere mentale Herausforderung. Doch es gilt einen kühlen Kopf zu bewahren, denn es gibt in den letzten Wochen vor dem großen Tag noch ein paar ganz konkrete Dinge, die man nicht vergessen sollte.

Wie komme ich da drauf? Ganz einfach, bei mir sind es noch zwei Wochen bis zum Ironman Frankfurt und ich habe selber noch nicht alle der folgenden Punkte abgehakt.

Zum Beispiel wäre es schon praktisch, wenn ich noch eine Unterkunft in Frankfurt buchen würde. 😀

1. Die Unterkunft am Wettkampfort

Oft findet das großen Rennen nicht direkt vor der eigenen Haustür statt. Daher braucht man natürlich eine Unterkunft. Wichtig ist mir dabei, dass das Hotel möglichst nah am Geschehen ist und dass ich mich auf eine gewissen Qualität verlassen kann. Nichts ist in den Nächten vor dem Rennen schlimmer, als auf einer beschissenen Matratze zu schlafen. Wenn es heißt ist, ist eine Klimaanlage auch nicht verkehrt. Aber Achtung, nicht zu kalt einstellen. Am aller wichtigsten ist aber natürlich, dass man sein Rad mit aufs Zimmer nehmen darf.

Ich habe gute Erfahrung mit den ExpressDeals von Priceline gemacht. Da kann man sich auch mit etwas Glück mal ein 5-Sterne-Hotel für um die 80 Euro pro Nacht schießen.

2. Equipment: Qualitätscheck und letzte Besorgungen

Ein Punkt den viele Athleten mit Füßen treten. Das zeigt sich, wenn man am Tag vor dem Wettkampf beim Bike-Checkin nicht gerade wenige Räder sieht, die in absolut beschissenem Zustand sind. Dreckig mit schmierigen Ketten und generell in beschissenem Zustand.

Leute was ist da los? Wie kann man so viele Monate in Training investieren, einen riesigen Gesamtaufwand betreiben und dann mit so versifftem Equipment aufschlagen?

Bevor man sich überhaupt auf den Weg zum Wettkampf macht gehört das gesamte Bike gecheckt. Das heißt man macht es sauber, putzt die Kette bis sie blitzt oder tauscht sie aus. Man checkt alle wichtigen Teile wie die Bremsen und die Schaltung. Man wirft einen Blick auf seine Reifen, schaut ob dort eventuell größere Risse oder Macken zu sehen sind. Man tauscht die Schläuche gegen leichte und schnelle Wettkampfmodelle. Ich werfe gerne auch noch einen Blick auf meine Cleats, auf die möchte ich mich im Rennen auch verlassen können.

Es geht darum möglichst alle Fehlerquellen auszuschließen und ein maximal schnelles und zuverlässiges Setup an den Start zu bringen.

Oder… man gibt das gute Stück zum Bike-Mechaniker seiner Vertrauens und tätigt in diesem Fall ein top Investment.

Das finale Setup meines Triathlonrads nach dem Aero Test

Mach es richtig, und tauche mit einem top gepflegtem und somit auch schnellem Rad in der Wechselzone auf.

P.S. Auf das Oberrohr geklebte Gels ist ebenfalls ein No-Go! 😀

Auch für’s Schwimmen und Laufen braucht man Equipment

Natürlich macht man nicht nach dem Rad halt. Ist der Neo top in Schuss oder hat er eventuell ein paar kleine Löcher, die man mit Neoprenkleber wieder verschließt? Ist die Schwimmbrille noch in Ordnung oder beschlägt sie schon nach wenigen Sekunden? Dann ist JETZT spätestens die Zeit für eine neue Brille.

Sind die Laufschuhe noch gut in Schuss in bieten noch die gewünschte Dämpfung. Wenn nicht, dann ist jetzt die letzte Möglichkeit noch ein neues paar entsprechend ein zu laufen.

Ein paar Dinge, die bei mir vor dem Rennen oft fällig sind:

  1. Continental Race 28 Light Schlauch
  2. M2 Neopren Kleber
  3. Shimano SPD-SL Cleats
  4. 16g CO2-Kartuschen
  5. Ventilverlängerungen
  6. Xenofit Hirschtalg-Creme
  7. Silikon Ohrstöpsel

3. Ernährungsplan für die Tage vor dem Wettkampf

Klar, auch einen Plan für den Wettkampf selber solltest du haben. Aber den bitte nicht erst ein oder zwei Wochen vor dem Rennen machen. Hier geht es mir aber um die Ernährung in den 3-4 Tagen vor dem Rennen. Meine Erfahrung ist, dass diese maßgeblichen Einfluss auf das Rennen an sich hat. Schwer verdauliche Nahrung aus den Tagen vor dem Rennen wird sich ansonsten im Rennen selber sehr unangenehm bemerkbar machen. Zumindest ist es bei mir so. Ich verzichten in den letzten Tage vor dem Rennen daher auf ballaststoffreiche Nahrungsmittel und außerdem auf Gluten und Milchprodukte. Ich weiß aber auch, dass ich in der Hinsicht sehr empfindlich bin, nicht im Leben an sich, sondern im Rennen.

Egal wie du es handhabst, triff alle Entscheidungen bewusst und überleg dir was und eventuell auch schon wo du isst. Manchmal ist es in der Hektik nicht so einfach, dann das Essen aufzutreiben was man gerne hätte und man fällt zurück auf irgendeinen Kompromiss.

4. Selbstbewusstsein entwickeln und cool bleiben

Nun ist der Zeitpunkt zu dem du einfach weißt, dass du gut drauf bist. Du hast die Stunden, die Kilometer und den Schweiß über Monate hinweg investiert. Du bist jetzt eine Maschine! Zweifel haben keinen Platz und keine Berechtigung, denn du hast getan was nötig ist. Nichts kann dich aus der Ruhe bringen und das Vertrauen in dich selbst erschüttern. Du hast es drauf!

5. Vorfreude und guuuude Laune

Ja, richtig… der wichtigste Punkt der Checkliste! Vorfreude… denn das Rennen wird ein großes Fest, eine Party, DEINE Party! Es ist der Lohn… der Lohn für Wochen, Monate oder Jahre an Training, an Disziplin, an Durchhaltevermögen. Und wie taucht man bei seiner eignen Party auf? Richtig, mit einem fetten Lächeln, den geilsten Klamotten und glänzenden Accessoires. Alles erledigt? Gut… time to party!

Raceday is the celebration of  training

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