7 Tipps für ein produktives Zugseiltraining
01. November 2020
Da wären wir also wieder. Kaum ein halbes Jahr nach dem ersten Lockdown ist genau das eingetroffen, was zwar irgendwie abzusehen war, aber trotzdem niemand so recht wahr haben wollte. Der zweite Lockdown steht vor der Tür, unsere geliebten Schwimmbäder und Fitnessstudios schließen erneut und auch das Vereinstraining muss wieder ruhen. Eine Anleitung, wie wir das Beste daraus machen.
Mich persönlich trifft der zweite Lockdown fast noch härter als der erste, die Tage werden kürzer, dunkler und nasser und es schleicht sich langsam eine Art Hoffnungslosigkeit auf baldige Besserung ein. Die meisten, mich eingeschlossen, werden sich jetzt wahrscheinlich denken: „Schon wieder von vorne anfangen, ich war doch gerade wieder fit im Wasser“ oder „Wofür mache ich das eigentlich hier?“.
Alternativlos? Auf keinen Fall!
Im Frühjahr war für mich schnell klar, statt zu schwimmen kann ich mehr Rad fahren und an anderen Baustellen arbeiten. Man hatte ja Zeit im Lockdown.
Außerdem wurde das Wetter immer schöner. Blöd nur, dass das jetzt genau anders herum ist.
Kurzum, der Saisonstart im Herbst ist für viele die beste Zeit, um an der Schwimmperformance zu arbeiten. Nur dass das jetzt irgendwie schwer ist ohne Schwimmbäder. Wie können wir nun also unsere Kraft konservieren und den hoffentlich schnell vorübergehenden Lockdown sinnvoll nutzen?
Unser Freund, das Zugseil
Da kommt ein alter Freund aus dem Frühjahr ins Spiel, nämlich das Zugseil. Bei den meisten geht jetzt wahrscheinlich das Gejammer los. Auch ich muss mir eingestehen, dass ich das Zugseil erst einmal suchen musste und es schließlich genau an der Stelle gefunden habe, wo ich es im Mai liegen gelassen habe.
Ich möchte euch 7 Tipps mitgeben, die bei mir sehr gut funktionieren und die eure Einstellung gegenüber dem unerwünschten Zugseil vielleicht ein Stück weit ändern:
- Macht euch den Sinn des Zugseiltrainings bewusst! Ihr erhaltet nicht nur eure schwimmspezifische Kraft, sondern ihr erleichtert euch auch den Wiedereinstieg ins Schwimmtraining.
- Gestaltet eigene Zugseilprogramme die euch zwar fordern, aber auch abwechslungsreich sind und verschiedene Muskelgruppen ansprechen. Kurze Programme von etwa 20 Minuten reichen am Anfang vollkommen aus.
- Setzt auf Regelmäßigkeit! Einmal 1 Stunde Zugseiltraining und dann zwei Wochen frei bringt gar nichts. Sucht euch beispielsweise drei Abende in der Woche raus, an denen ihr die Zeit habt, regelmäßig ein 20 bis 30-minütiges Zugseilprogramm zu machen.
- Steckt euch eigene Ziele oder Challanges! Fangt mit kurzen Programmen an und versucht diese zu steigern. Am Anfang werden euch 30 Sekunden pro Übung einen ordentlichen Muskelkater bescheren, am Ende könnt ihr die Übungen mit Sicherheit einige Minuten am Stück ausführen.
- Wenn der Trainer fehlt, dann motiviert euch selbst! Hört laute Musik oder schaut euch Motivationsvideos an. Auf YouTube gibt es einige cool zusammengeschnittene Rennvideos die euch definitiv pushen. Oder ihr möchtet nächstes Jahr zum Beispiel in Frankfurt beim Ironman starten, dann schaut euch doch das Rennen nochmal an.
- Zu zweit geht alles besser! Wer sich nicht mit seinem Trainingskollegen treffen kann oder möchte, kann sich auch virtuell mit seinem Partner treffen. Auch über Facetime und Skype kann man sich super anfeuern.
- Triathlon macht uns Spaß! Und das Brechen unserer persönlichen Ziele und Bestmarken macht noch viel mehr Spaß. Um das zu schaffen sind wir bereit, auch Einheiten zu absolvieren, die uns keinen Spaß machen. So paradox das auch klingt, das Zugseiltraining ist genauso ein Baustein wie die HIT-Einheit auf dem Rad. Und die macht bekanntermaßen auch nur Spaß, wenn man gute Beine hat.
Also denkt langfristig, jeder noch so kleine Baustein bringt euch eurem Ziel näher!
Ich hoffe ich konnte euch mit den Ratschlägen etwas motivieren. Auch wir bei schwimmcoach haben uns Gedanken gemacht und werden in den kommenden Wochen Zugseilprogramme und spezifische Kraftübungen mit euch teilen, um euch den Lockdown zu erleichtern. Bleibt dran!
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