Nike React Infinity Run Flyknit 2 im Test
27. Februar 2021
Nike geht mit seinem Project: Run Fearless in die nächste Runde und hat mit dem Nike React Infinity Run Flyknit 2 ein Update des beliebten Dauerläufers präsentiert. Was unterscheidet ihn im Vergleich zu seinem Vorgänger? Genau das erfährst du hier im Artikel.
Über den Nike React Infinity Run Flyknit 2
Ich kenne viele Läufer, die den Nike Infinity Run laufen und immer wieder gern auf den Laufschuh zurückgreifen. Die erste Auflage bin ich selbst super gerne gelaufen. Jedoch gab es auch ein paar Läufer, die mit der ersten Auflage nicht so ganz zufrieden waren. Grund dafür war die begrenzte Stabilität des Uppers und genau da hat Nike beim Nachfolger angesetzt – alles unter dem Fokus, dass sich Läufer beim Laufen weniger verletzen.
Komfort und Passform
Die Updates zur ersten Version haben alle im Upper statt gefunden. Als Material kommt wieder Flyknit zum Einsatz, jedoch ist es fester verarbeitet. Im Mittelfuß verwendet Nike die bewährte Flywire Technologie, sodass der Laufschuh sich besser um den Fuß schmiegt. Polsterungen und Ausprägungen für einen festeren Halt finden sich im Fersenbereich wieder. Allgemein sitzt der Infinity Flyknit 2 sehr bequem am Fuß und liefert mehr Stabilität als sein Vorgänger. Mit der Breite des Laufschuhs dürften die meisten Läufer klar kommen und die Größe ist identisch zu vielen anderen Nike Modellen. Viele berichten davon, dass sich beim Ziehen der Mittelzunge ein paar Nähte öffnen. Das ist mir auch passiert und sollte so nicht sein, beeinflusst das Tragegefühl aber in keiner Weise.
Dämpfung und Grip
Hier hat Nike zum Vorgänger nichts verändert und somit die Mittelsohle komplett übernommen. Der React Foam liefert ein sehr komfortables Laufgefühl. Dabei ist die Dämpfung etwas weicher, aber nicht komplett zum Einsinken in den Laufschuh. Nikes Ansatz, dass sich Läufer mit dem Schuh weniger verletzen, kann primär auf die Rocker-Geometrie der Mittelsohle zurückgeführt werden. Es rollt sich einfach entspannt über die Straße und der Schuh gibt eine gute Stabilität. Dabei liefert die Außensohle solide ab und auch auf nassen Untergrund ist der Grip richtig gut.
Auf der Straße
Gelaufen bin ich mit dem Infinity 2 vor allem LIT Einheiten, da gab es nicht wirklich was zu beanspruchen. Alles sitzt optimal am Fuß und besonders die React Mittelsohle lädt zum lockeren Laufen ein. Mit Hilfe der Rocker-Geometrie rollt es sich auch komfortabel dahin. Vor allem die Überarbeitung des Uppers gibt einem ein noch sichereres Tragegefühl im Vergleich zu seinem Vorgänger. Für flottere Einheiten ist der Schuh jedoch weniger geeignet, dafür bremst einen der Aufbau etwas aus. Bei der Haltbarkeit spielt der Infinity 2 auch in der oberen Liga mit und wird 800 bis 1.000 Kilometer locker aushalten.
Zahlen und Daten zum Nike React Infinity Run Flyknit 2:
- Gewicht: ca. 302 g (Herrenschuhgröße 44)
- Sprengung: 9 mm (Vorfuß 24 mm, Ferse 33 mm)
- Kategorie: Neutral
- Preis: 160€
- Einsatz: LIT
Fazit
Das Update ist in meinen Augen mehr als gelungen. Nike hat genau an den richtigen Stellen geschraubt. Er ist und bleibt ein idealer Laufschuh für alle LIT Einheiten über jede Distanz. Läufer, denen die erste Version zu instabil war, sollten mal einen Blick auf die neue Version werfen.
Bilder: Carsten Beier
Keller Sports hat den Nike React Infinity Run Flyknit 2 kostenfrei zur Verfügung gestellt, dies hatte keinen Einfluss auf den Artikel.
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