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Interview mit Alexander Siegmund: „2023 kann sich der Kreis in Roth schließen!“

Anzeige | 06. Februar 2023


Alexander Siegmund AG1 Athletic Greens

Keine Frage, ein verrücktes Jahr 2022 liegt hinter Alexander Siegmund aka „Socken-Sieggi“. Aber gut möglich, dass 2023 vorerst genauso aufregend weitergeht – zumindest in emotionaler Hinsicht. Ein kurzer Plausch über Ziele, Routinen und sein Herzensrennen …

Alexander Siegmund ist nicht nur Teil der Szene, sondern längst Mitgestalter. Nur zu gern möchte man wissen, wie viele dank ihm seine „Glückssocken“ gefunden haben – und zwar nicht nur im Elite-, sondern auch im Altersklassen- Bereich. Die Triathlon-Welt ohne Sieggis Socken? Unvorstellbar!

Aber nicht nur als Unternehmer, sondern auch als einer der besten Altersklassen-Athleten im ambitionierten Agegrouper-Bereich ist Alex Teil der ganzen Nummer. Mit seinem Start auf Hawaii im vergangenen Jahr erfüllte auch er sich einen langgehegten Traum. Stark! Aber was nun? Im Gespräch zeigt sich schnell: Das Motto ist ganz klar „Back to the Routines!“. Denn sie sind für den AG1-Athleten ebenso entscheidend, wenn es um das vorerst letzte Ziel auf seiner Reise durch die vorderen Ränge im Altersklassen-Triathlon geht …

 Pushing Limits: Was ist dein Résumé zur letzten Saison?
Alexander Siegmund: Das vergangene Jahr war wirklich aufwendig und aufregend. Mein Leben baut letztendlich auf drei Säulen auf: Privatleben, Berufsleben, Sport. Und in allen drei Bereichen ist extrem viel passiert. Wir sind umgezogen, der Hund wurde mehr und mehr Teil des Alltags; beruflich haben wir ein paar riesige Projekte umgesetzt, die uns extrem gefordert haben; und sportlich hat vor allem das Projekt Hawaii viel Energie* gekostet. Nicht nur das Rennen, auch die Vorbereitung – inklusive sämtlicher Wettkampfreisen durch Deutschland.

Mir wurde erst Ende des Jahres wieder bewusst, wie wichtig Struktur und Routinen für mich sind. Das merke ich meist dann, wenn mir besagte Routinen wegbrechen.

Pushing Limits: Mit welcher Haltung gehst du also auf 2023 zu?
Alexander Siegmund: Mir wurde erst Ende des Jahres wieder bewusst, wie wichtig Struktur und Routinen für mich sind. Das merke ich meist dann, wenn mir besagte Routinen wegbrechen – entweder weil ich unterwegs bin oder Banalitäten wie eine kaputte Kaffeemaschine Pläne durchkreuzen. Mein Ziel ist für 2023 also mehr denn je, mir meine Routinen wieder zurückzuholen. Denn ich bin davon überzeugt, dass man genau dann seine Stärken besonders gut wieder ausspielen kann, wenn man diese Sicherheit hat.

Pushing Limits: Aber ist es nicht auch riskant, sich an Routinen festzuhalten? Denn wenn wir mal ganz ehrlich sind: Nach Plan läuft ja eigentlich nicht immer alles. Umso mehr bringt es einen doch aus dem Konzept, wenn man sich zu sehr an so Routinen festhält. Oder?
Alexander Siegmund: Ja, das scheint so. Aber: Eigentlich ist jeder Tag ein bisschen improvisiert und ein gewisses Maß an Chaos ist immer mit im Spiel. Routinen heißt für mich auch nicht, dass ich meinen ganzen Tag nur nach den immergleichen, strikten Abläufen gestalte. Es geht dabei eher um Kleinigkeiten. Zum Beispiel reichen 60 Sekunden aus, um mir mein AG1 zuzubereiten und zu konsumieren. Das macht es einfach, es als Routine zu etablieren.

Wenn ich zweimal am Tag Sport mache, was so die Regel ist, habe ich zweimal am Tag schonmal die Möglichkeit, ein Erfolgserlebnis zu haben.

Pushing Limits: Inwiefern sorgt der Sport dafür, dass du mit einem insgesamt guten Mindset an Herausforderungen herangehst?
Alexander Siegmund: Sport spielt dabei eine tragende Rolle. Wenn ich zweimal am Tag Sport mache, was so die Regel ist, habe ich zweimal am Tag schonmal die Möglichkeit, ein Erfolgserlebnis zu haben. Selbst wenn nur 30 Minuten lockeres Laufen am Morgen möglich, gibt genau das mir das Gefühl, etwas geschafft zu haben. Das wiederum sorgt auch wieder für eine gewisse Struktur, da die Einheiten wie feste Termine am Tag sind. Als selbstständiger Unternehmer habe ich zwar immer wieder gesetzte Termine, aber auch Aufgaben, die ich für mich über den Tag verteilen muss. Wenn der Trainingsplan mir dann schon einmal zwei feste Termine vorgibt, lässt sich alles drumherum noch besser einsortieren. Und klar: Dank Sport herauszukommen, den Kopf freizumachen, tut auch einfach gut.

Pushing Limits: An den Lebenstraum Hawaii konntest du im vergangenen Jahr einen Haken setzen. Was sind für dich als ambitionierter Agegrouper jetzt also Ziele?
Alexander Siegmund: Gute Frage – und ich gebe zu: Die Beantwortung ist mir zum Ende des Jahres hin extrem schwergefallen. Wie gesagt, die Saison war aufwendig und für mich steht fest, dass ich diesen Aufwand so nicht noch ein zweites Mal betreiben möchte. Gerade, weil es für mich eben nicht nur den Sport gibt. Umso schwerer ist es mir gefallen, ein „motivierendes“ Ziel zu setzen. Aber ich habe mich dann entschlossen, bei meinem Herzensrennen zu starten – beim Challenge Roth. Denn das ist das einzige Rennen, für das ich mich motivieren kann. Und ich kann mir gut vorstellen, dass sich dadurch auch ein Abschluss des Kapitels ergibt. Ich werde sicher weiterhin Triathlon machen. Aber ich gehe davon aus, dass Roth vorerst der letzte ambitionierte Wettkampf sein wird – zumindest für eine Weile.

Pushing Limits: Also kein Comeback im Allgäu?
Alexander Siegmund: Doch, keine Sorge – Allgäu ist eingetragen. Schon, weil das Rennen sich als Feel-Good-Race anbietet.

Pushing Limits: Huiuiui, ich wollte schon sagen …
Alexander Siegmund: Ich kann mir bloß nicht vorstellen, dass wir uns in einem Jahr noch einmal unterhalten und ich dir sage, dass ich mich auf einen Ironman oder ein Challenge-Rennen vorbereite.

Ich gehe davon aus, dass Roth vorerst der letzte ambitionierte Wettkampf sein wird – zumindest für eine Weile.

Pushing Limits: Spannend aber, dass bei dir Hawaii und Challenge Roth auf einer Motivationsebene liegen …
Alexander Siegmund: Ja, das liegt aber auch daran, dass Roth für mich persönlich eine besondere Rolle spielt. Schließlich habe ich dort meine Langdistanz-Anfänge gemacht (2018, 2019). Ich glaube, dass ich inzwischen ein besserer Athlet geworden bin, sodass ich in genau dem Rennen noch eine Schippe drauflegen kann. 2023 kann sich der Kreis dort also perfekt schließen.

Pushing Limits: Welche Rolle spielt dein Mindset, dein Wohlgefühl für die Performance im Rennen? Bist du ein „I race with my mind!“-Athlet?
Alexander Siegmund: Absolut! Der Kopf ist entscheidender als die Form. Natürlich braucht man ein gewisses Fitnessniveau, um diese Belastung körperlich überhaupt auszuhalten. Aber letztendlich zählt das Mindset**. Ich erinnere mich an Roth 2019, als ich tatsächlich der allerletzte war, der sein Rad eingecheckt hab, weil ich den ganzen Tag durch Expo und Seebühnen-Moderation so eingespannt war. Samstagabend war ich fertig – und davon überzeugt, jetzt einfach nur Ruhe zu brauchen. Und im nächsten Moment habe ich mir den Wecker auf 3:30 Uhr gestellt, um in einem Langdistanz-Rennen zu starten.

Das war eben nur möglich, weil ich bei all dem Stress auch einfach rundum glücklich war, wie die Tage in Roth verliefen waren. Die Messe war geil, die Leute waren geil, die Aktionen waren geil. Selbst wenn das Rennen völlig in die Hose gegangen wäre, hätte ich zufrieden nach Hause fahren können. Letztendlich habe ich das Rennen in dem Jahr nicht in der besten Zeit ins Ziel gebracht, aber es war trotzdem mein bestes – weil das Gefühl gestimmt hat, an meine 100-Prozent-Grenze gekommen zu sein. Kein Druck, keine Angst, einfach nur die Gewissheit, zufrieden über die Ziellinie laufen zu können, egal bei welcher Zeit.

Pushing Limits: Inwiefern unterstützt dich AG1 bei deinen Zielen?
Alexander Siegmund: AG1 triggert für mich zwei Bereiche, auf die es für mich ankommt: Einerseits ist es eine simple Routine, sich morgens den Shaker zu schnappen, und eben kein Akt von einer halben Stunde oder mehr; andererseits tue ich mir mit den Nährstoffen jeden Tag etwas Gutes. Sicher, in meinem Alltag und Konstrukt zwischen Triathlon, Job- und Privatleben ist AG1 keine Erfolgsgarantie – so ehrlich muss man sein. Aber in dem gesamten Puzzle ist es eben eines von vielen Teilstücken, die mich als Athlet im Gesamten nun einmal voranbringen.

  • Gut zu wissen
    Was Triathleten über AG1 von Athletic Greens wissen sollten …Anmerkungen:
    * Kupfer, Biotin, Niacin, Pantothensäure, Thiamin und die Vitamine B2 (Riboflavin), B12,B6 und C tragen zu einem normalen Energiestoffwechsel bei.** Folat, Niacin, Pantothensäure und die Vitamine B2 (Riboflavin), B12 und B6 tragen zur
    Verringerung von Müdigkeit und Ermüdung bei. Pantothensäure trägt zu einer
    normalen geistigen Leistung bei. Zink trägt zu einer normalen kognitiven Funktion
    bei.
  • Hinweis: Auf die Bedeutung einer abwechslungsreichen und ausgewogenen Ernährung sowie einer gesunden Lebensweise wird hingewiesen. Außer Reichweite von Kindern aufbewahren. Nicht geeignet für Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren, schwangere oder stillende Frauen. Die tägliche Mengenempfehlung nicht überschreiten.
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