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Ryzon Verge Aero Sleeve Tri Suit – Aus dem Vollen geschöpft

Anzeige | 15. Oktober 2020


Ryzon Verge Einteiler Titel

Ein Triathloneinteiler ist ein Triathloneinteiler ist ein Triathloneinteiler. Beim neuen Verge von Ryzon geht diese einfache Formel sicherlich nicht auf. Durch gänzlich neue Materialien, aufwendige Produktions- und Herstellungsverfahren und einem System von ausgetüftelten Features spielt der High End Suit vorerst in einer eigenen Liga.

Es ist erstmal nur eine schöne Geschichte: Mit dem Verge bringt Ryzon den Wettkampfanzug von Jan Frodeno, den er bei seinem Husarenritt zum Streckenrekord und dem dritten Weltmeistertitel beim Ironman Hawaii, auf den Markt. Sportromantisch. Ein Anzug, mit dem ein Stück deutscher Sportgeschichte geschrieben wurde. Die Geschichte ist allerdings schnell erzählt und es wäre fatal den hochtechnologischen Anzug darauf zu reduzieren, dass er gemeinsam mit Jan Frodeno entwickelt wurde.

Mehr als der „Frodeno-Anzug“

Keine Frage. Jan Frodeno als Proband und interne Kontrollinstanz ist mit Sicherheit ein Alleinstellungs- und Qualitätsmerkmal. Aber auch ein solch klangvoller Name macht aus einem Triathloneinteiler noch keine Wunderwaffe. Dafür ist die Expertise von anderen Köpfen nötig und beim Ergebnis des Verge verantwortlich: Das Team des Ryzon Tech Labs rund um Markus Konrad.

Markus war Anfang der Woche bei uns und hat uns den Verge mit allen Details gezeigt. Und wir haben tatsächlich nicht schlecht gestaunt.

Dieser Triathloneinteiler ist definitiv next level.

Der Verge hat es im wahrsten Sinne des Wortes in sich. Äußerlich ist der Suit Ryzon-typisch dezent und zurückhaltend. Die Definition von Understatement, denn krempelt man das gute Stücke um, dann ist sofort klar, dass die wirklich interessanten Features erst auf den zweiten Blick zu finden sind.

Vor allem in den letzten Jahren hat die Entwicklung im Textilbereich des Triathlonsports enorm Fahrt aufgenommen. Der Grund dafür ist meiner Meinung nach einfach zu finden: Erst seit drei bis vier Jahren gibt es Marken und Unternehmen, die aus der Triathlonbranche heraus entstanden sind und hier ihr Kerngeschäft gestartet haben. In diesen Unternehmen spielt Triathlon die erste Geige, entsprechend viele Ressourcen fließen in die Produktentwicklung.

  • Die Features des Verge Aero Sleeve Tri Suit von Ryzon

  • // revolutionäre G.G.T. – Graphene Gridflow Technology
  • // Advanced Compartment System
  • // Coldblack® Technologie
  • // hydrodynamische, wasserabweisende Beschichtung
  • // körpernaher Schnitt mit dynamischer Kompression
  • // aerodynamische Stoffpartien an den Schultern & Torso
  • // geklebte Nähte, breite Rückentasche
  • // hergestellt in Portugal

Hingucker Graphene-Technologie

Zurück zum umgekrempelten Verge. Die Innenseite ist fast komplett mit einer weiteren Lage untersetzt: Dünner weißer Stoff, der von einem spinnennetzartigen schwarzen Lining überzogen ist.

Ryzon Verge Triathloneinteiler

Das Lining liegt also nahezu ganzflächig auf dem Körper auf. Sinn und Zweck dieses Systems: Thermoregulation. Um das zu verstehen, müssen wir uns das verarbeitete Material in den schwarzen Linien etwas genauer anschauen. Dabei handelt es sich um sogenanntes Graphene Plus. Graphene zeichnet sich durch einige Eigenschaften aus, die sich Ryzon zunutze gemacht hat: Elektrische Leitfähigkeit, enorme Reißfestigkeit (125-mal stärker als Stahl) und dabei ultraleicht.

So weit so rätselhaft. Was hat so etwas in einem Triathloneinteiler zu suchen?

Die angesprochene Leitfähigkeit des Materials wird genutzt um Kälte an bestimmte Stellen am Körper zu leiten, an denen Kühlung elementar wichtig ist und die Einfluss auf die Thermoregulation des Körpers nehmen. Beispielsweise der Bereich um die Leisten oder andere Hauptschlagaderpartien am Körper. Kurz gesagt: Das Gitternetz leitet Kälte.

Packe ich mir im Wettkampf also Eis in den Anzug, verpufft die Kälte nicht einfach irgendwo oder kühlt den Körper nur punktuell, sondern wird großzügig über die Körperoberfläche verteilt. Und bei „Eis in den Anzug packen“ sind wir direkt bei einem nächsten Feature, das das System des Verge funktionsfähig und praktikabel macht: Auf Brusthöhe gibt es rechts und links hinter dem Reißverschluss zwei Öffnungen. Öffnung 1 könnte man als eine Art Eisfach beschreiben, in dem sich Eiswürfel über die Vorderseite der Oberkörpers bis zum unteren Bauch verteilen lassen. Über Öffnung 2 erreiche ich die oberen Seiten der Brust, eine Art Staufach für Schwämme oder kleinere Trinkflaschen.

Ryzon Podcast Markus Konrad

In Gänze verteilt sich das Gitternetz über die komplette Vorderseite des Körpers bis hinunter zu den Oberschenkeln und über den Rücken. Am Rücken befindet sich eine weitere Tasche, die ebenfalls genutzt werden kann, um Kälte ins Netz zu speisen.

Bewährte Stärken genutzt

Das System des Verge baut im Grunde genommen auf einem Ryzon Evergreen auf, dem Myth. Die aerodynamisch vorteilhaften Stoffe, die beim Myth an Armen und Schultern verbaut sind, wurden beim Verge auch beim Torso verwendet. Das verwendete Hauptmaterial bietet die bekannten Vorteile: Coldblack-Technologie schützt vor UV-Strahlen und Hitze bei direkter Sonneneinstrahlung. Die Nähte sind flach und verklebt, damit soll die Passform verbessert und Reibungspunkte vermieden werden.

Wenn ihr Bock habt und noch ein paar Details und Insights über den aufwendigen Entwicklungsprozess erfahren möchtet, könnt ihr euch den Podcast reinziehen, den Markus und ich aufgenommen haben, als er bei uns vorbeigeschaut hat.

Limitierte Auflage

Für einen Preis von 599 Euro ist dieser wirklich besondere Einteiler zu haben. Für die Entwicklung hat Ryzon aus dem Vollen geschöpft und mit Markus als Head des Tech Labs – entschuldigt die Wortwahl – mal so richtig auf die Kacke gehauen.

Ob sich die Technologie und die verwendeten Materialien für eine größere Massenproduktion anbieten, muss Ryzon nun als Hausaufgabe mitnehmen. Auch in abgewandelter Form oder mit einem kleinflächigeren Graphene-Netzsystem – und dadurch zu einem womöglich niedrigerem Preis –  kann dieser Suit durchaus zur Waffe im Kampf gegen die Hitze werden.

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