Nach was suchst du?

Daniel bloggt: Nicht ohne mein Team

03. März 2018


Daniel beim Bikefitting für den Triathlon

Die ersten sechs Wochen meines Trainingsplans Richtung Ironman 70.3 Mallorca liegen hinter mir (und meinem Team), die Warm-Up Phase ist damit definitiv vorbei und ich befinde mich im strukturierten Trainingsablauf. Im Allgemeinen habe ich pro Woche circa zehn bis zwölf Stunden Programm durch Mario in meinem Stundenplan.

Dies bedeutet konkret, dass jede Disziplin zwei bis drei Mal in dieser Zeit trainiert wird, zusätzlich ist viel Zeit für Stabilisierung und Mobilisierung eingeplant. In diesen Bereichen steht jeden Tag etwas auf der Liste und gibt meinem Tag damit die nötige Struktur und erinnert mich unweigerlich daran, die Planung der nächsten Schritte gut zu bedenken.

Routine und Planung schlägt Spontanität

Der Online-Kalender ist jetzt nicht nur im Beruf mein ständiger Begleiter, sondern auch im privaten sportlichen Umfeld nicht mehr wegzudenken. Spontanität ist sicherlich eine wunderschöne Sache, bei mir aber eher eine Seltenheit. Aber persönlicher Erfolg kommt aus meiner Sicht auch eher selten spontan vorbei und schaut durch’s Fenster – somit wird diese Challenge des geplanten privaten Alltags mit einem Lächeln angenommen, der Kalender gefüllt und alle Termine und Einheiten durchgeführt.

Mein Verständnis von Triathlon in der Einsortierung zwischen Einzel -und Mannschaftssport hat sich in den letzten Wochen auch grundlegend geändert.

Sicherlich steht man an seinem geplanten Tag des Wettkampfes alleine an der Startlinie und man geht die nächsten Stunden alleine auf die Reise, kämpft mit sich und mitunter gegen die Zeit. Der Weg dahin ist aber nach meinem Verständnis ganz klar eine Teamleistung.

Das Team um mich herum gibt mir Motivation

Dazu zählt der Coach, das familiäre und private Umfeld, die Trainingskollegen, Sportfreunde und bei mir auch die Heilpraktikerin und der weltbeste Physiotherapeut. Ohne dieses Netzwerk an Personen wäre dieser Sport nicht denkbar, man wäre sicherlich oft ratlos und schlussendlich motivationslos. Wenn man bei den aktuellen Temperaturen morgens in den Wald hineinläuft oder sich im Schwimmbad das Becken mit Kindern und eloquenten Gruppenschwimmern teilt, dann steht die Anstrengung im Vordergrund. Aber darüber nachzudenken, wer einem gerade bei dieser Mission Triathlon hilft, motiviert mich persönlich ungemein und lässt jede Ausrede im Keim ersticken. So kann ich nur den Tipp geben, steuere deine Psychologie und lass dich, soweit vermeidbar, nicht von ihr steuern.

Im März warten neue Herausforderungen

Der März wird ein sehr spannender Monat, da ich beruflich parallel noch auf zwei Konferenzen bzw. Messen bin und das Training in diesen Tagen auch nicht zu kurz kommen soll, aber ich kenne da jemanden, der sich darum kümmern wird. Zusätzlich möchte ich mein Gewicht bzw. meinen Fettanteil reduzieren, aktuell liege ich zwischen 79 und 78kg bei 1,77m Körpergröße. Mein Ziel wäre bis zum Ende des Monats Richtung 75kg zu kommen. Jetzt steht es hier schwarz auf weiß und es hindert mich hoffentlich daran abends nach 23 Uhr die Fruchtzwerge meiner Tochter samt Milchschnitte parallel zu verschlingen.

Und beim nächsten Mal erzähle ich euch von meinem FTP Desaster und was es mit einem zu „technokratischen“ Verständnis von Sport bei mir zu tun hat.

  • Trainingspläne, Rezepte, Analysen: Komm in den Club!Anzeige

    Bock auf strukturiertes Training rund um Schwimmen, Radfahren, Laufen und Triathlon? Auf der Suche nach Rezepten für sportgerechte Ernährung und nach Auswertungstools, die dich wirklich weiterbringen? Dann sagen wir: Willkommen im Pushing Limits Club! Ob Triathlon oder (Rad-)Marathon, ob Einsteiger:in oder Fortgeschritene:r, ob PB oder Party-Pace: Join the club und nutze alle Funktionen die ersten 14 Tage kostenlos!

    blankHier geht’s direkt zum Pushing Limits Club!

    Der Club als App immer griffbereit auf Deinem Smartphone: