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Daniel bloggt vor seinem Saisonfinale: Auf ein Neues auf Mallorca

20. Oktober 2018



Im Mai hat mich der Ironman 70.3 nach Alcúdia gebracht, meine erste Mitteldistanz konnte ich somit auf meiner Habenseite verbuchen. Seitdem ist es sehr ruhig um mich auf dem Blog geworden, aber keine Sorge es gibt mich noch und auch dem Triathlon bin ich treu geblieben.

Nach Mai habe ich kontinuierlich weiter trainiert, aber nicht mehr im gleichen Umfang und ich habe schnell meine Motivation dahinschwinden sehen, weil es kein rotmarkiertes Datum mehr in meinem Trainingskalender gab auf das ich hinarbeiten konnte. Dieses Problem zu lösen war aber eine der einfacheren Aufgaben für meinen Coach Mario und mich: Schnell war aufgrund der Herbstferien in NRW die Wahl auf die Challenge in Peguera auf Mallorca gefallen.

Im August stand noch mein absolutes Highlight an: Nach 13 Jahren durfte ich meine große Liebe zur Ehefrau nehmen, nach kurzen wunderschönen Flitterwochen startete Ende August das konzentrierte Training für die Challenge am 20. Oktober. Und da bin ich nun.

Da der Radkurs im Südwesten Mallorcas mit gut 1000 Höhenmeter und vielen Wellen relativ anspruchsvoll ist, wurde das Radtraining sehr fokussiert von mir betrieben. Glücklicherweise spielte das Wetter und meine neugefundene Radtrainingsgruppe aus sehr ambitionierten Radfahrern sehr gut mit. In hawaiianischer AgeGrouper-Manier war ich des Öfteren zwar in der Draftingzone am Hinterrad der Anderen, aber die Wattzahlen zeigten im Vergleich zu Beginn des Jahres eine ordentliche Steigerung an.

Physio zwischen Heul- und Lachkrampf

Auch an meinem Canyon gab es ein paar Veränderung, so darf ich mich mittlerweile mit Swiss Side Hadron Ultimate 800 fortbewegen. Hier nochmals Danke an Jan, der sich von den Dingern aufgrund von Neuanschaffung glücklicherweise trennen wollte. Die größte positive Veränderung konnte ich aber aufgrund neuer Sattel- und Lenkereinstellung wahrnehmen, der Sattel wurde um 2,7cm im Vergleich zum Bikefitting im März nach oben geschraubt, die Schmerzen in der Lendenwirbelsäule waren damit ein Relikt der Vergangenheit und der Tritt wurde deutlich kraftvoller.
Unterstützt habe ich die Verbesserung der Radposition durch regelmäßige Besuche bei meinem Physiotherapeuten Dennis, welcher beim Anblick meiner Beweglichkeit zwischen Heul -und Lachkrampf abwägen muss – aber auch das wird (langsam) besser.

Einen Formcheck hatte ich für Anfang Oktober geplant, hier bot sich erneut der Halbmarathon am Dortmunder Phoenix-See an. 2015 bin ich das erste Mal hier am Start gewesen, mittlerweile lag meine persönliche Bestzeit bei 01:52:59 aus dem Jahr 2017. Das war noch vor meiner Zeit als Triathlet, so hatte ich mir vorgenommen eine 01:44:59 als gute Vorbereitung ins Ziel zu bringen. Mein persönlicher Pacemaker hielt sich die ersten zehn Kilometer gut zurück, um am Ende ordentlich auf‘s Gas zu drücken. Am Ende freute ich mich über 01:38:24 und die Bestätigung der guten Trainingseinheiten.

Bereit fürs Rennen und voller Vorfreude

Jetzt liege ich hier im Bett, es ist kurz vor 21 Uhr und in gut zwölf Stunden stehe ich im Neopren am Strand von Peguera und werfe mich hoffentlich ins glatte Wasser. Vor allem auf die zwei Runden auf dem Rad freue ich mich, wenn der Halbmarathon dann noch passabel ins Ziel gebracht wird, kann ich auf eine für mich tolle erste Saison zurückblicken.

Ohne Verletzungen und stets mit viel Freude bei der Sache!
#SkyistheLimit

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