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Fazit nach dem IRONMAN Hawaii: Mission „Pushing Limits“ erfüllt?

21. Oktober 2018


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So, hier kommt er nun also, der letzte Bericht unseres Hawaii Specials 2018. Was waren das für herrliche Wochen rund um den IRONMAN Hawaii? Ehrlich gesagt fällt es schwer zurück zu denken, ohne eine Gänsehaut zu bekommen. Jetzt gilt es Bilanz zu ziehen: Was lief gut? Wo liegt Verbesserungspotenzial? Haben wir unser Ziel erreicht und konnten euch den IRONMAN Hawaii auf eine neue und besondere Art und Weise nach Hause bringen? Sind wir unserem eigenen Anspruch gerecht geworden? Ein Einblick in unsere persönlichen Erlebnisse und Erkenntnisse.

  • Titelbild: Thomas Reichold

Mit großen Plänen und vielen Ideen haben wir das Kona Special Anfang September aus dem Boden gestampft. Aber warum eigentlich? Das mag jetzt vielleicht etwas abgefahren klingen, aber irgendetwas „in uns“ hat uns dazu getrieben. Wir wollten auf diese Insel und wir wollten den IRONMAN dort erleben – mit Pushing Limits für euch. Simple as that. Wir haben lange darüber gesprochen, was uns interessiert, was wir herausfinden möchten und natürlich auch, wie es uns gelingen kann den IRONMAN Hawaii auf eine Weise zu transportieren, die es bisher noch nicht gegeben hat.

Mit unseren Ideen in der Tasche sind wir losmarschiert und haben versucht Partner zu finden, die es uns ermöglichen würden, aus diesen Ideen Realität werden zu lassen. Mit ERDINGER Alkoholfrei, Canyon, Asics, Time2Tri, Fe226 und Arena haben wir auf Anhieb sechs Unternehmen gefunden, die uns das Vertrauen geschenkt haben und uns dabei geholfen haben all das zu zeigen, was ihr in den letzten Wochen – vor allem aber direkt von Hawaii –  von uns geboten bekommen habt.

Wir möchten uns an dieser Stelle nicht nur in unserem, sondern auch im Namen der gesamten Pushing Limits-Community, für diesen Vertrauensvorschuss bedanken! Vielen, vielen Dank!

Aber zurück zum Fazit. Für Jan und mich war von Anfang an klar, dass wir uns nicht an der Anzahl von produzierten Inhalten messen wollten. Wohl aber an der Qualität! Unser Ziel war also nicht das zahllose rausfeuern von irgendwelchen beliebigen Beiträgen. Nein, unser Ziel war eine Abbildung des IRONMAN Hawaii auf allerhöchstem Niveau in jeglicher Hinsicht: Produktion, Schnitt, Musikauswahl, Kameraeinstellung, Ton und so weiter. Aber auch – und vor allem – in Sachen Inhalt, Unterhaltung und Wissenstransfer. Das klingt jetzt vielleicht etwas emotionslos und gefühlskalt. Aber das ist es ganz im Gegenteil: Dieser Anspruch steckt uns aus Überzeugung in den Knochen. Auch deshalb heißt diese Plattform hier schließlich Pushing Limits. Und wir hoffen, dass wir diese Liebe zum Detail und Leidenschaft rüberbringen konnten.

Zu zweit am Limit

Nachdem das Kona Special auf der Website bereits gut angelaufen war, waren Jan und ich super gespannt und heiß auf die Zeit in Kona. Wie hart und anspruchsvoll es jedoch werden würde, das konnten wir vorher nur ahnen. Und was sollen wir sagen? Es wurde noch härter und anspruchsvoller als angenommen. Die Tage begannen morgens um fünf (für Jan manchmal noch früher) und sollten erst spät in der Nacht zu Ende gehen. Jans durchschnittliche Schlafenszeit lag in den Tagen auf Hawaii bei jämmerlichen 3,5 Stunden. Tagsüber fuhren wir durch Kona, trafen Athleten, führten Interviews, unternahmen Selbstversuche und produzierten die Inhalte für die KONA Show, die täglich erscheinen sollte. Sobald alles im Kasten war, ging es an den Schnitt und die Bereitstellung.

Immer mit dem oben genannten Anspruch an uns selbst im Hinterkopf – und im Herzen.

Es war eine große Entlastung, als Chris drei Tage vor dem Rennen noch dazu gestoßen ist und uns deutlich entlasten konnte. Gleichzeitig konnten wir mit seinen Fotos nochmal den Output etwas erhöhen und nun auch mit Bildern die Emotionen zu euch nach Deutschland transportieren.

Am Ende des Tages können wir festhalten, dass wir mit uns im reinen seinen können. Wir haben alles gegeben, was in uns steckte. Stellenweise sogar mehr. Allerdings – und das sagen wir voller Demut – sind wir auch nicht maximal zufrieden. Wir konnten nicht alle Aktionen und Ideen umsetzen, die wir im Kopf hatten und auch in der Qualität haben wir uns noch Luft nach oben gelassen. Pure Zufriedenheit würde unserer Meinung nach zu Stillstand führen – und nachdem es uns auf Hawaii gelungen ist ansatzweise zu zeigen, was in uns steckt, wenn wir unseren Weg gehen, sind wir jetzt erst so richtig heiß.

Es geht besser: Potenziale für die Zukunft

Natürlich haben wir das positive Feedback auf unsere KONA Show mitbekommen. Ja, wir haben es sogar verschlungen. Die Kommentare haben wir uns teilweise laut vorgelesen und es war einfach genial, so viel Zuspruch zu erhalten. Auch das – also ihr – hat uns angetrieben und gezeigt, dass wir mit unseren Inhalten einen Nerv treffen, der bisher nicht stimuliert wurde. Natürlich fühlt sich das gut an, das ist doch menschlich.

Das heißt aber sicher nicht, dass wir nun jedes Jahr wieder nach Hawaii fahren und es genauso machen, wie dieses Mal. Oh nein, sicher nicht. Täglich sind uns Dinge aufgefallen, die wir anders machen können, um die Qualität noch etwas mehr zu verbessern. Zum einen ist es schier unmöglich ein solches Pensum mit nur zwei Leuten zu wuchten. Auch benötigen wir mehr Zeit vor Ort, um die Inhalte noch besser, tiefer, detaillierter und vielfältiger aufbereiten zu können. Aber auch die Wahl der richtigen Location zum Wohnen und als Ausgangsort für die Aktivitäten müssen wir überdenken. Ihr seht, wir sind heiß. Und wir werden uns nun die Zeit nehmen, um an einem Konstrukt zu arbeiten und ein Umfeld zu schaffen, damit wir weiterhin unsere Ideen und Träume Realität werden lassen können. Von uns für euch. Von Herzen und aus Leidenschaft.

Bis in Kürze und vielen Dank für alles,

Jan & Niclas

Ihr wollt den KONA Show-Marathon? Hier findet ihr alle Episoden auf einen Blick:

Episode #1 – Andi Dreitz, Dig Me Beach und Palani Road

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Episode #2 – Jan Frodeno, Maurice Clavel und das Rookie-Roulette

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Episode #3 – Kona Aquatic Center, Daniela Ryf, Jan Van Berkel und Nationenparade

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Episode #4 – IRONMAN-Zeitreise, Lionel Sanders und Energy Lab

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Episode #5 – Pro-Pressekonferenz, Psychospielchen und das Weltmeister-Rad

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Episode #6 – IRONMAN Hawaii 2018: The final countdown

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Offen und ehrlich: After Race-Talk mit Sebastian Kienle

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8 Kommentare

  1. Na? Fazit und Selbstreflektion ist immer wichtig. Ihr habt mir mit Euren Berichten eine völlig neue Welt eröffnet, den Triathlon. Klar ist das Projekt über den besten, größten, tollsten, wichtigsten Triathlon, aber es hat mir Lust auf mehr gemacht. Die Triathlonszene intensiver zu betrachten und mich intensiver damit zu beschäftigen. Und ich bin zum Fan von Pushing Limits geworden. Es ist schwer heutzutage die ganzen Blogs im Auge zu behalten und die für einen persönlich wichtigen heraus zu finden. Euer Blog ist ab jetzt einer den ich regelmäßig lesen und verfolgen werde. Das Kona-Projekt fand ich sehr persönlich und nah am Geschehen und an den Persönlichkeiten und von der Art her nicht wie der übliche Interview und Berichterstattungskram. Ihr habt das mit Kameraführung und Perspektiven richtig gut drauf. Ich könnte noch sehr viel mehr schreiben aber ich schreib nur noch das: geiler Scheiss, weiter so!

  2. Also wenn ihr 2019 Support braucht von jemandem mit ähnlichem „Schlaf-Schnitt“ … 😉

    Nee, im Ernst – Eure Mühen waren spürbar!! Und Jan´s Schlaf-Defizite sind positiv hör- und sichtbar!
    Geiler Schnitt, geile Bilder, geile Musik – und da hat noch kein Gast etwas von sich gegeben… Und dabei waren es inhaltlich ebenso super Tage, die viel Vorfreude gemacht haben auf den Hauptsamstag! Allabendliche Unterhaltung mit viel Herzblut!

    Abschließend diese 8min., noch was im letzten Video! Ey Leute – so viel Gänsehaut wird wohl niemand in so einer derartigen Sequenz beisammen haben! Kona nach Hause transportiert ohne Text… SAUGEIL, SAUSTARK, ich freu` mich auf nächstes Jahr…

  3. Ihr habt einen super Job gemacht. Danke. Habe eure Videos sehr gerne angeschaut, top.

    Danke an Euch und eure Sponsoren die das möglich gemacht haben.

    Freue mich darauf wenn ihr das nächstes oder übernächstes Jahr oder wann auch immer wieder wuppt – wenn Niclas nicht selbst als Pro an der Startlinie steht.

    Eine einzige Sache die mir bei den Videos aufgefallen ist und ich mir anders gewünscht hätte war, dass Niclas angefangen hat etwas zu sagen, kurz pausiert hat und Jan dann weitergeredet hat. Leider hat Niclas im Anschluss seinen Gedanken nicht vollendet… das fand ich wirklich schade. Jan, ich bin dahingehend gleich wie Du und hoffe es ist in Ordnung diese Rückmeldung zu geben.

    Ansonsten nochmal: Danke, Danke, Danke. Geiler Job!

  4. Ihr leistet grandiose Arbeit; mit Eurer Berichterstattung aus Kona habt ihr Euch selbst übertroffen. Tolle Bilder, toller Schnitt und passender Sound, die zusammen einfach so einen Subtext erzeugt haben – geil! Ich bin ein großer Fan des Blogs und des Podcasts und zolle Tribut vor eurem leidenschaftlichen Einsatz. Alles ist von Anfang bis Ende durchdacht, praktisch bis ins Detail wie aus einem Guss. Das mag ich ganz besonders an eurer Arbeit!
    Ein großes Lob an alle beteiligten Akteure; das war -bzw. ist – fantastisch! Macht weiter so!

  5. Danke !
    Ich fand eure Vielfalt der Themen ganz cool. Nicht nur die Interviews, sondern auch der Selbsttest im Energy Lab, Schwimmen mit und ohne …
    Ich fand vor allem die Agegrouper Sicht cool. Wäre noch cool gewesen, wenn Ihr sie zum Schluss auch noch interviewt hättet und man erfahren hätte, ob die Ziele so erfüllt wurden oder wie es gelaufen ist. Bei Tamara (für mich ein Profi, als Agegrouper unterwegs) habe ich es verfolgt, nicht nur durch Racing Aloha. Wahnsinn !
    Aber selbst mir ist das in der Euphorie durchgegangen und merke es jetzt erst einige Tage später.
    Eure Arbeit und Herzblut ist wohl nicht in Worte zu fassen. Danke für den Einsatz. Danke für die Interviews. Danke für Eure Perspektive.

  6. Richtig GROSS! Jan & Niclas geiler Job den ihr da abgeliefert habt und wie ich finde, dass beste Format das ihr bisher geliefert habt! Hat richtig Spass gemacht eine Folge nach der anderen, in meinem Fall zeitlich bedingt nach Kona, wie eine gute Netflix Serie wegzusuchten:). Und auch der Sound war so sehr on point! Danke!

  7. Das hier ist mein erster Kommentar zu einem Blog, den ich in meinem Leben mache. Es geht nicht anders, denn das was Ihr gemacht habt ist super, mega geil. Da kann ich nicht einfach weiter klicken. Also, vielen Dank für diese coolen Beiträge, die Lust auf mehr machen! Ihr habt meiner Meinung nach mit dem Style der Videos (Schnitt, Musik, Inhalt) auf jeden Fall etwas geschaffen, dass hoffentlich weiterhin Bestand haben wird, sowie weiter ausgebaut wird. Ich bin höchst gespannt, werde Pushing Limits weiter verfolgen und freue mich auf die nächsten Grenzerfahrungen von Euch! 😉