Galerie | Ob Duathlon oder Triathlon, Hauptsache IRONMAN Hamburg
30. Juli 2018

Hamburg kann auch Duathlon! Das haben wir gestern beim IRONMAN in der Hansestadt gesehen und knapp 2.600 Athleten haben es hautnah erlebt. Für Pushing Limits hat Björn Lexius den sportlichen Wahnsinn in drei Akten in einer Bildergalerie festgehalten. Viel Spaß beim durchschauen!
Der heimliche Star des Tages war schon vor dem Rennen Tim Don! Die Geschichte des gebürtigen Briten ist mittlerweile genauso bekannt wie unfassbar. Der IRONMAN Hamburg sollte, nach seinem Genickbruch im Oktober 2017, der erste Auftritt über die Lang-Distanz für ihn werden. Im Juni gewann er bereits schon wieder den IRONMAN 70.3 Costa Rica. Entsprechend erwartungs- und respektvoll wurde Don in Hamburg beäugt. Am Ende reichte es für den smarten Familienvater zu Platz 9, den er mit einem emotionalen Finish feierte.
Tim Don oder einfach nur „The Don“



Nicht der Tag der Vorjahressieger
Weder Daniela Sämmler, noch James Cunnama aus Südafrika können ihre Titel in Hamburg verteidigen. Aber beide versuchen es, führen die Rennen sogar an – Danni noch deutlich länger als James. Am Ende soll es aber für beide nicht reichen.


Aus dem Schatten in das Licht: Joe Skipper auf Platz 2

Einen echten IRONMAN-Marathon hat Joe Skipper hinter sich. Anfang Juli wurde der Brite Vierter beim Challenge Roth, zwei Wochen später gewann er den IRONMAN UK und nun wurde er Zweiter beim IRONMAN Hamburg. Kann man mal machen! Wenn man Joe Skipper heißt…

Marathon 2:39:51 Stunden – Bart Aernouts stürmt zum Sieg
Noch so einer, der eher mal unauffällig durch die Starterfeld huscht: Bart Aernouts aus Belgien. Schaut man ihm beim Jubeln während eines Zieleinlaufs zu, dann möchte man gerne zu ihm auf den Teppich springen, feste schütteln und anbrüllen: Junge, du hast hier gerade ein echtes Ding abgeschossen!!! Denn Grund zum Feiern hat er schon oft genug gehabt, unter anderem als er 2017 den Challenge Roth gewann. Nun also Hamburg!



Gewusst wie: Sarah Crowley rockt die Finish Line
Manch einer würde Sarah Crowley vielleicht so beschreiben: Eine echt coole Sau! Unrecht hätte dieser Jemand damit sicher nicht. Denn an Coolness ist die Australierin eher nur schwer zu toppen. Verdient gewinnt sie am Ende mit der schnellsten Laufzeit des Tages den IRONMAN Hamburg. You rock, girl!


Das war noch längst nicht alles: Die Bilder des Tages





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Hamburg war der HAMMER!!!
Für mich war er die erste Langdistanz und sicherlich schade, dass das Schwimmen abgesagt worden ist…Aber hey…Triathlon ist eine Outdoor-Sportart…Also Kopf hoch und durch!!
Zur Schwimmstrecke bleibt folglich nicht viel zu sagen…
Dafür aber umso mehr zur Radstrecke:
Diese ist super schnell!! Die ersten 10km durch den Hafen/Industriegebiet sind vom Straßenbelag holprig und teilweise schlecht, aber sobald man auf den Deich fährt fährt man auf 1A-Asphalt der super rollt. Sicherlich ist die Strecke Windanfällig (war auch an diesem Tag der Fall), aber mit Rückwind kann man dann so richtig „den Hammer fallen lassen“. Vom Profil her ist die Strecke allerdings nicht „komplett flach“, denn es gibt an mehreren Stellen die Möglichkeit in einem dicken Gang für kürze Zeit im Wiegetritt über einige Wellen zu fahren und so den Oberköper etwas zu entspannen.
MEIN HIGHLIGHT:
Einfahrt in die City durch den Tunnel am Hauptbahnhof!! Hier fährt man in die dunkle Tunnelröhre ohne das Ende vom Tunnel zu sehen, allerdings kann schon die Menschenmenge jubeln hören und je näher man sich dem Tunnelausgang nährt, desto lauter wird es, bis man dann „ins Licht fährt“ und überall an den Tunnelwänden Menschmassen warten, schreien und jubeln. Ich hatte jedes Mal ein breites Grinsen im Gesicht und eine mörds Gänsehaut.
Laufstrecke:
Diese ist aller erste Sahne…Rund um den Jungfernstieg stehe überall Menschenmassen die jeden (wirklichen jeden) Athleten anfeuern. Wenn man ab KM 3 durch den Park läuft wird es noch besser: Denn dort (teilweise im Schatten) die Leute am Grillen, Feiern und Jubeln…Einfach unglaublich, wie engagiert die Hamburger hier abgehen…Die Stimmung über die gesamte Laufstrecke so fantastisch, dass ich auf den ersten 30km mit einem breiten Grinsen gelaufen war…
Ein Top Event mit einer atemberaubenden Stimmung. Und das sage ich, als nicht „IRONMAN“-Fan (was Preisgestaltung angeht). Aber ich denke, ich komme wieder…