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Fabian Günther im Portrait – Das Projekt „Profi-Triathlon“

17. Mai 2019



Es gibt Typen, die machen immer ganz schön Wind, wenn es um Triathlon, ihre Leistung und Ergebnisse geht. Meistens kann man die Hälfte von diesen Heldengeschichten abziehen und vom ursprünglichen Wind bleibt nicht viel mehr übrig als heiße Luft. Es gibt aber auch Typen wie Fabian Günther: Bodenständig, selbstkritisch, fast schon zurückhaltend. In einer Welt voller trügerischem Glanz und Gloria in den sozialen Netzwerken tut ein bisschen norddeutsche Gelassenheit richtig gut. Diesen Athleten aus dem Perspektivteam von ERDINGER Alkoholfrei stelle ich euch also ganz besonders gerne vor!

Fabi geht dieses Jahr bereits in die dritte Saison als Teil des ERDINGER Alkoholfrei Perspektivteams. Da liegt natürlich die Frage nahe, wie es mit dem Sprung ins Profilager aussieht. „Es gibt keine feste Zielvorgabe was ich erreichen muss, um es ins Profiteam zu schaffen. Aber sportlich will ich in dieser und in nächster Saison auf jeden Fall nochmal einen draufpacken, um mich zu empfehlen.“ Einen draufpacken. Damit meint Fabi, dass er es in absehbarer Zeit aufs Podium bei einem der größeren Challenge oder Ironman 70.3-Rennen schaffen möchte. Dass er das Zeug dazu hat steht außer Frage: Leistungstests im Institut von STAPS bestätigen, dass die Hardware von Fabi Großes verspricht. Aber was ist mit der Software? Schließlich sind Top-Leistungen nur dann möglich, wenn Kopf und Körper zusammenspielen.

  • Fabian Günther – kurz und knapp:

  • Geburtstag: 9. Juni 1994
  • Triathlon seit: 2014
  • Erstes Rennen: Sprintdistanz beim Stadtpark Triathlon Hamburg
  • Sportliche Vergangenheit: Handball
  • Coach: Nils Goerke
  • Darüber kann Fabi besonders gut lachen: Ältere Herren, die sich im Schwimmbad auf Plattdeutsch unterhalten
  • Fabis größte „Macke“: Sein Wecker klingelt an 365 Tagen im Jahr vor 7:15 Uhr
  • Ziele 2019: Erstmal Fokus auf die Mitteldistanz. Mittelfristig: IRONMAN Hamburg

Lernziel Lockerheit

Dass er noch mitten im Entwicklungsprozess steckt ist klar, schließlich hat Fabi erst fünf Jahre Triathlon-Erfahrung auf dem Buckel. Davor war er Handballer und hatte mit Schwimmen, Radfahren und Laufen denkbar wenig am Hut. Und trotzdem steht er bereits als Profi an der Startlinie. „Ich muss erstmal lernen wirklich locker zu bleiben, wenn es ernst wird. Ich muss immer noch Erfahrung sammeln, gleichzeitig sind meine Erwartungen an mich aber trotzdem schon relativ hoch. Das führt glaube ich manchmal dazu, dass ich mir hier und da noch selbst im Weg stehe.“ Einsicht ist ja bekanntlich der erste Weg zur Besserung. Und außerdem zeigt sich hier, wie wichtig und wertvoll das Team ERDINGER Alkoholfrei für die Entwicklung eines Athleten ist.

„In den Trainingslagern mit dem Profi-Team versuche ich natürlich mir das ein oder andere abzuschauen. Die wichtigsten Erkenntnisse, die ich auf diesem Weg bisher lernen konnte sind, dass Athleten wie Andreas Raelert oder Nils Frommhold ständig locker und entspannt drauf sind und vielleicht nicht jedes Training und jede Einheit auf die Goldwaage legen“, erzählt Fabi und bringt damit absolut auf den Punkt, worum es im Perspektivteam geht – nämlich von den „Großen“ lernen und jede Chance nutzen, um sich selbst im Profi-Zirkus weiterzuentwickeln. Außerdem hat er von Andreas Raelert gelernt:

Das Training steht an erster Stelle. Training ist das Entscheidende für meine Leistung und darum kümmert man sich als erstes. Danach kommen Dinge, wie das Material.

Beständigkeit zeichnet Fabi aus

Von Beginn an hat sich Fabi in die Obhut von Triathlon-Coach Nils Goerke begeben. Und seitdem sind die beiden ein eingeschworenes Team: „Es ist manchmal fast schon beängstigend mit welch stoischer Ruhe Fabi auch die härtesten Einheiten durchzieht“, berichtet Nils über die Stärken seines Schützlings. Aber lassen wir das Sportliche mal Beiseite. Warum verstehen sich die beiden so gut und was schätzt Nils besonders an Fabi? „Also erstmal seinen trockenen Humor. Typisch Norrdeutsch! Aber es macht vor allem unglaublich viel Spaß ihn auf seinem sportlichen Weg zu begleiten“, so Nils. „Fabi vertraut mir als Trainer, gleichzeitig hinterfragt er aber auch viele Dinge, weil er immer verstehen will warum er etwas macht. Außerdem ist Fabi immer aufmerksam und bringt selbst neue Ideen oder Ansätze mit ein, so wird es zu einer echten Zusammenarbeit.“

Mein Fazit: Schritt für Schritt zum Erfolg!

Ich finde die Entwicklung von Fabi bisher absolut nachvollziehbar. An seinen Ergebnissen der letzten Jahre lässt sich ein stetiger Verbesserungsprozess erkennen. Daher gehe ich davon aus, dass Fabi auch dieses Jahr wieder einen Schritt im Profi-Feld nach vorne machen wird. Die Konkurrenz in Deutschland auf der Mitteldistanz ist immens, allerdings hat Fabi mit Nils nicht nur einen erfahrenen Coach an seiner Seite, sondern auch einen cleveren Berater – gemeinsam werden sie die richtigen Entscheidungen treffen. Ich traue es Fabi durchaus zu, dass er es am Ende seiner Zeit als Athlet des Perspektivteams in den Profi-Zirkus wechseln kann und dabei möglicherweise weiterhin die blauen Farben von ERDINGER Alkoholfrei trägt.

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