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Triathlon-Blog: Best of Bocki #16 – Noch 10 Tage bis zum Challenge Roth

20. Juni 2018


Challenge-Roth-Countdown

In 10 Tagen wird es ernst, langsam aber sicher darf einem also mal ein kleiner Kloß im Halse stecken bleiben. Der DATEV Challenge Roth wirft seine Schatten voraus, der Aufbau auf dem Festplatz hat begonnen und für uns Athleten beginnt das Warten. Jetzt cool zu bleiben ist für mich eine ganz schöne Herausforderung, allerdings versuche ich die verbleibende Zeit sinnvoll zu nutzen. Ein kleiner Ausblick Richtung 1. Juli!

Mit dem Einsatz in der 2. Bundesliga Süd beim Rothsee Triathlon am vergangenen Samstag und einem 30 Kilometer Lauf am Tag danach endete die reine Trainingsphase für Roth. Nun kommt hoffentlich die Form, ich bin zuversichtlich: Das Training verlief in den letzten acht Wochen quasi problemlos. Mit wenigen Ausnahmen konnte ich alles umsetzen, was Faris sich für mich ausgedacht hatte. Unter solchen Voraussetzungen macht sich natürlich ein Gefühl von Sicherheit und Zuversicht breit.

Allerdings haben die letzten zwei Wochen vor dem Challenge Roth für mich nicht viel mit Genuss zu tun, denn plötzlich heißt es: Und dann warten. Am liebsten würde ich morgen in den Main-Donau-Kanal springen und endlich loslegen. Ich kann es wirklich kaum erwarten, dass Juli wird. Meine Vorfreude auf 3,8 Kilometer Schwimmen, 180 Kilometer Radfahren und 42 Kilometer Laufen ist riesig! Und mit dem Wissen, dass ich sie in Roth absolvieren werde, wird die Freude noch etwas größer…

Im Training passiert nicht mehr wahnsinnig viel. Wenn ich jetzt nicht fit wäre, dann werde ich es auch in den nächsten 10 Tagen nicht mehr. Es wäre ungeschickt jetzt noch zu versuchen irgendwelche Kurz-Schluss-Einheiten zu absolvieren oder es sich im Training jetzt zu sehr beweisen zu wollen. Mir hilft da immer ein Blick auf die letzten Trainingswochen: Was habe ich alles trainiert? Welche Learnings habe ich aus den Schlüsseleinheiten gezogen? Im besten Fall kann ich am Ende für mich immer sagen: Keep cool, Du hast alles getan.

Zusätzlich nutze ich die weniger trainingsintensiven Tage vor dem Wettkampf dazu, um folgende Punkte abzuarbeiten:

  • Materialcheck – Alles in Schuss? Neoprenanzug, Schwimmbrille, Einteiler, Rad- und Laufschuhe, Helm, Laufmütze, Brille, Fahrrad, Schaltung, Laufräder, Ersatzmaterial
  • Ernährungsstrategie – Wie sieht sie aus? Habe ich alles, was ich im Rennen brauche? Auch für die Tage vor dem Rennen?
  • Rennstrategie – Wie wird mein Pacing aussehen? Wo werde ich mich beim Start positionieren? Wie verhalte ich mich auf dem Rad? Wie beim Laufen?
  • Notfallpläne – Wie reagiere ich auf Unvorhergesehenes? Materialdefekt, Trinkflasche/Ernährung auf dem Rad verloren, usw.
  • Zeitplan – Was muss ich in Roth vor Ort noch erledigen? Wie sehen meine Tage (Startunterlagen abholen, Wechselbeutel packen, Check-In, usw.) vor dem Rennen aus?

Mit diesen Dingen beschäftige ich mich nicht unbedingt 24 Stunden am Tag. Allerdings immer dann, wenn ich mich selbst dabei erwische, dass ich zu sehr aufs Rennen allein fixiert bin und ich mich von meiner Vorfreude dazu verleiten lasse nervös zu werden. Die Anspannung vor dem Startschuss möchte ich so gut wie möglich auf die letzten zwei Tage bevor es losgeht kanalisieren, daher diese Stichpunkt-Liste mit der ich mich stets beschäftigen kann.

Übrigens…

Gemeinsam mit den Jungs vom Team twenty.six Roth konnten wir übrigens den 3. Platz am Rothsee holen und in der Tabelle der 2. Bundesliga Süd auf den zweiten Platz klettern. Das Rennen über die Sprint-Distanz war einfach Mega. Ich bin zwar erst seit diesem Jahr im Verein dabei, aber eigentlich war die Stimmung mit den Jungs und allen anderen Team-Mitgliedern, als wäre ich schon ewig dabei. Wenn ich mir den Support von den twenty.sixern beim Challenge Roth auch nur vorstelle, bekomme ich schon Gänsehaut. Das wird geil!

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