Adidas Solarboost 3 im Test
05. April 2021
Mit dem Adidas Solarboost 3 bringt der Sportartikelhersteller aus Herzogenaurach eine neue Generation des soliden Alleskönners auf den Markt. Ob auch das neuste Modell mit seiner Boost-Technologie, jeder Menge Stabilität und Langlebigkeit überzeugen kann, erfährst du hier im Artikel.
Über den Adidas Solarboost 3
Das Rezept ist einfach: eine bewährte und über die Jahre ausgereifte Technologie, gute Verarbeitung, zuverlässige Partner und jede Menge Stabilität, fertig ist der Laufschuh für ein breites Spektrum an Läufern. Was den Solarboost 3 mit dem hier neulich vorgestellten Ultraboost 21 neben dem Material der Sohle verbindet, ist der Nachhaltigkeitsgedanke. Auch der Solarboost ist ein Primegreen-Produkt von Adidas und es kommen verschiedene Recyclingmaterialien bei der Herstellung zum Einsatz.
Komfort und Passform
Es erstaunt nicht, dass der Schuh mit einem hohen Maß an Komfort daherkommt. Die Schaftrandpolsterung ist üppig und lässt den Solarboost fest am Fuß sitzen. Im Mittel- und Vorfuß ist ausreichend Platz wodurch das Gefühl eines leichten, agilen Laufschuhs entsteht, was bei dem Maß an Stabilität schon eine Leistung ist. Die Zunge ist per Gummilasche mit der Sohle des Schuhs verbunden. Wo andere Schuhe aufgrund der Gummilasche gern im Mittelfuß reiben, ist sie hier quasi nicht spürbar.
Das Obermaterial ist aus festem, langlebigem Mesh gearbeitet und sitzt angenehm am Fuß. Wer seine Schuhe gern straff bindet sollte zu Beginn auf die Zunge achten. Diese ist nicht extra gepolstert, gerade zu Beginn aber noch etwas fester, wodurch eine Druckstelle oder Reibung entstehen kann. Sämtliche von außen sichtbaren nähte sind zudem nicht genäht, sondern geschweißt. Der Fuß wird unterhalb vom Control Rail Element gefasst. Das Rail sitzt über der Boost Mittelsohle, umläuft den gesamten Fuß und soll somit Stabilität bringen.
Dämpfung und Grip
Bei der Zwischensohle handelt es sich um die allseits bekannte Boost-Technologie. In diese ist am unteren Ende das Linear Energy Push System (LEP) eingelassen. Das LEP ist ein verstärkendes Element entlang des Fußes, welches beim Abrollen und Abdruck vom Boden Energie zurückgibt. Dadurch läuft sich der Schuh mit einem hohen Maß an Dämpfung, büst gleichzeitig aber nicht an Reaktionsfreudigkeit und Feedback von Untergrund ein.
Den Abschluss der Sohle und den direkten Kontakt zur Straße stellt die Gummischicht von Continental her. Hier gibt es keine Überraschungen. Der Schuh hat auf trockener als auch auf nasser Straße jede Menge Grip und gibt zudem bei gelegentlichen Ausflügen auf unregelmäßigem Untergrund ausreichend Halt. Die Härte und Machart der Außensohle verspricht zudem eine hohe Langlebigkeit.
Auf der Straße
Der Solarboost 3 ist für ruhige Läufe auf mittlerer bis langer Distanz gemacht, und genau dort fühlt er sich auch am besten an. Die Boost-Mittelsohle bietet ausreichend Komfort, ohne dabei träge oder weich zu wirken und so können selbst kurze Tempoeinheiten oder Strides am Ende eines Laufes gut bewerkstelligt werden. Überrascht hat das Laufgefühl. Für einen doch relativ schweren Laufschuh mit jeder Menge Stabilitäts- und Stützelementen läuft sich der Solarboost 3 angenehm leicht. Die Unterstützung durch das Control Rail Element bemerkt nur, wer sie auch benötigt.
Zahlen und Daten zum Adidas Solarboost 3:
- Gewicht: ca. 318 g (Herrenschuhgröße 44)
- Sprengung: 10 mm (Vorfuß 20,5 mm, Ferse 30,5 mm)
- Kategorie: Neutral
- Preis: 160€
- Einsatz: LIT und HIT
Fazit
Der Solarboost 3 ist ein klassischer Trainer für die Straße. Unaufgeregt lassen sich mit ihm LIT- bis leichte HIT-Einheiten laufen und jede Menge Kilometer für die Jahresstatistik sammeln. Die ersten 100 Kilometer lassen bereits erahnen, der Schuh spielt in Sachen Haltbarkeit definitiv in der oberen Liga.
Bilder: Carsten Beier
Adidas hat mir den Adidas Solarboost 3 kostenfrei zur Verfügung gestellt, dies hatte keinen Einfluss auf den Artikel.
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