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Neue Blog-Serie: Meinungsmacher

29. November 2017



Es gibt Themen, die treten bei Triathleten und Ausdauersportlern jedes Mal eine Diskussionslawine los. Ich bin jedes Mal stark fasziniert, wie kontrovers Argumente ausgetauscht werden und wie engagiert für die eigene Meinung gekämpft wird. Und das meine ich positiv. Mir ist dieses Phänomen eine neue Blog-Serie wert: Meinungsmacher. Was mich zu dieser Serie bewegt und worum es sich drehen wird erfahrt ihr jetzt.

Ich gebe es zu: Mir macht es Spaß zu polarisieren, Diskussionen anzuzetteln – und dann zu beobachten, welche Dynamiken sich daraus entwickeln. Manchmal versuche ich zu moderieren, meine Worte zu erklären, meine Sichtweise nochmal zu verdeutlichen.

Ich versuche allerdings ausnahmslos immer, die Meinung des digitalen Gegenübers zu verstehen, andere Perspektiven und Sichtweisen einzunehmen. Gelegentlich erweitert sich dadurch mein Horizont, oftmals raufe ich mir aber auch die Haare und frage mich, was in aller Welt in manchen Leuten vorgeht?

Welche Themen sind besondere Meinungsmacher?

Themen, bei denen es grundsätzlich zur Sache und ans Eingemachte geht, sind: Doping, Windschattenfahren, die Ironman-Politik, alles was mit Geld zu tun hat – und Fahrräder. Diese Themen (und eventuell noch andere) werde ich mir vorknöpfen. Allerdings möchte ich nicht zum Xten-Mal die Moralkeule schwingen und sagen, wie alles besser wäre oder was alles anders gemacht werden müsste. Ich möchte die Themen viel mehr hinterleuchten und das Warum herausfinden, erfahren weshalb diese Themen so stark polarisieren.

Oder zumindest stärker als andere. Warum sagt man nicht manchmal einfach: Ach, passt scho.

Es wird also etwas philosophisch und etwas psychologisch und hoffentlich etwas interessant. Nicht ausgeschlossen, dass sich hier und da Punkte ergeben, über die es sich zu diskutieren lohnt. Übrigens, das ist auch so eine interessante Sache: Wieso werden manche Dinge so krass in der Öffentlichkeit diskutiert? Ist auf Grund eines öffentlichen Meinungsaustauschs schon mal etwas passiert, eine Veränderung eingetreten? Kann man mit seiner Stimme und seiner Meinung überhaupt etwas bewegen?

Was passiert als nächstes?

Ihr merkt schon, ich stelle mir einige grundsätzliche Fragen. Und ich freue mich darauf, mich auf die Suche nach den Antworten zu machen und euch daran Teil haben zu lassen. Im besten Fall steht am Ende die Erkenntnis, dass es sich lohnt seine Stimme zu erheben und mit dem nötigen Respekt, Sportsgeist und Fairplay für seine Meinung einzustehen. Wir werden sehen oder besser gesagt: Ihr werdet lesen. Auf eure Kommentare freue ich mich jetzt schon.

Im ersten Beitrag der Serie „Meinungsmacher“ wird es um den Umgang mit Dopingsündern gehen, die mittlerweile wieder erfolgreich am Renngeschehen teilnehmen. Erstmal ist es Fakt, dass es so ist und, dass sich an dieser Tatsache auch nichts ändert – und wenn man noch so laut schreit. Und das sage ich, obwohl ich einer dieser Schreihälse bin, der das auch überhaupt nicht gut findet. Aber wie gesagt: In den Beiträgen dieser Serie soll es nicht um Meinung im eigentlichen Sinne gehen, auch nicht um richtig oder falsch. Sondern viel mehr darum, wie sich Meinung bildet, wie unterschiedliche „Lager“ zustande kommen und wie überzeugend Argumente sein können, wenn sie mit Belegen unterfüttert werden. In diesem Fall eben am Beispiel der Dopingsünder im Triathlon. Und so werde ich mich von einem zum anderen Meinungsmacher-Thema hangeln und jedes Thema nutzen, um ein bisschen mehr über das Warum zu vermitteln.

Ich freue mich, die kommenden Beiträge der Serie mit euch zu teilen!

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