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Alles-Möglich-Macher: Pushing Limits Race beim Stadtwerke Ratingen Triathlon

19. September 2020


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Jetzt können wir endlich mit der Sprache rausrücken: Das Pushing Limits Race findet beim Stadtwerke Ratingen Triathlon statt! Der Race Day ist zum Greifen nah und wir wollten so lange wie möglich dicht halten, um das Interesse und die Aufmerksamkeit vollkommen aufs Rennen, die Profis und den Livestream zu lenken. Jetzt ist es aber an der Zeit für klare Verhältnisse zu sorgen – und Danke zu sagen.

Die Rollenverteilung war hinter den Kulissen von Anfang klar: Das neue Format des Pushing Limits Race wird beim Stadtwerke Ratingen Triathlon Premiere feiern. Dass dieser Triathlon mit über 700 Amateursportlern morgen stattfinden kann, ist eigentlich schon Wahnsinn genug. Dass dann auch noch zwei Startgruppen für das Pushing Limits Race zur Verfügung gestellt wurden, ist alles andere als selbstverständlich. Zu verdanken ist das einem Mann und seinem Team: Georg Mantyk und dem Triathlon Team Ratingen 08. Aber der Reihe nach.

Um die Konstellation noch ganz kurz zu veranschaulichen: Ihr müsst euch das Pushing Limits Race als so eine Art Rennen im Rennen vorstellen. Georg ist dabei der Veranstalter, der mit dem Stadtwerke Ratingen Triathlon die Rahmenbedingungen schafft, die Infrastruktur stellt und alles erdenkliche tut, um dem Sport, den Athleten und der Szene eine Möglichkeit zu bieten in irgendeiner Art und Weise stattfinden zu können. Unsere Rolle lässt sich mit dem Pushing Limits Race als eine Art Initiator beschreiben: Wir kommen mit dem Konstrukt aus hochkarätigem Teilnehmerfeld, einer medialen Plattform und Berichterstattung, sowie der Live-Coverage ins Spiel.

Gemeinsam konnten wir das ermöglichen, was ihr seit Anfang der Woche hier verfolgen könnt und was morgen mit dem Wettkampf der Profis gipfeln soll.

Ein Leben für den Triathlonsport

Jetzt muss ich kurz persönlich werden, denn das Verhältnis zu Georg ist ein ganz besonderes: Vor 14 Jahren habe ich wegen ihm mit Triathlon angefangen. Wie er sich damals ins Zeug gelegt hat, mit wie viel Herzblut und Leidenschaft er Trainer war (und bis heute ist) und was ich ihm durch seine Hingabe alles zu verdanken habe, werde ich wohl nie vergessen. Ich weiß, wie sehr ihm nicht nur seine Athleten und sein Verein am Herzen liegen, sondern vor allem der Stadtwerke Ratingen Triathlon.

Was für Felix Walchshöfer der Challenge Roth oder für Rainer Jung der Buschhütten Triathlon ist, das ist für Georg der Triathlon in Ratingen.

Georg ist ein Träumer, ein Visionär, ein Lebemann, aber vor allem ist er ein Macher. Er packt lieber an, als ellenlange Diskussionen zu führen. Seine Art ist unkonventionell, direkt und geradeaus. Georg nennt die Dinge beim Namen, sorgt für klare Verhältnisse, eckt sicherlich auch mal an, aber schafft es dadurch halt auch wirklich etwas zu bewegen. Sein Meisterstück ist dieser 12. Stadtwerke Ratingen Triathlon. Dagegen ist das Pushing Limits Race nur die Kür.

Ich brauche gar nicht erst versuchen mit Worten zu beschreiben, wie bekloppt Georg im letzten halben Jahr gerödelt hat, damit sein Rennen stattfinden kann. Typen wie er sind es, die unseren wunderbaren Sport mit Leben füllen, Triathlon für Jedermann und -frau erlebbar machen und, sind wir doch mal ehrlich, jedes verdammte Jahr viel zu kurz kommen. Die Wurzeln des Sports liegen am Ende des Tages nämlich nicht auf Hawaii, beim Ironman Frankfurt oder dem Challenge Roth – sie liegen bei all den liebenswerten Triathlons „umme Ecke“, so wie unter anderem dem Stadtwerke Ratingen Triathlon.

Das, was Georg betreibt, ist echte Basisarbeit. Und irgendwie passt unsere Idee des Pushing Limits Race auch deswegen so verdammt gut zu so einem Rennen.

Wir glauben, dass Triathlon dazu in der Lage ist, sich aus eigener Kraft eine große Bühne und Aufmerksamkeit zu verschaffen. Das spüren und erleben wir gerade selbst: Hätte uns vor sechs Wochen jemand erzählt, dass wir es mit dem Pushing Limits Race beim Stadtwerke Ratingen Triathlon schaffen, mehr Traffic auf unseren Kanälen zu erzeugen, als letztes Jahr in der Rennwoche vor dem Ironman Hawaii, dann hätten wir denjenigen wohl für besoffen erklärt. Jetzt ist es aber so und wir können es selbst kaum fassen. Das ist dann einer der wenigen Momente, in denen auch Georg nur noch ungläubig mit dem Kopf schütteln kann.

An alles gedacht und noch viel mehr

Die letzten sechs Wochen waren ein heißer Ritt. Wir haben Georg angespornt, Georg hat uns angespornt. Und irgendwie wurde alles immer verrückter, lebendiger und konkreter. Ich würde mich sogar aus dem Fenster lehnen und sagen, dass es jetzt nicht mehr viel gibt, an das nicht gedacht wurde und schon gar nichts, was Georg nicht möglich gemacht hätte. Die größte und schönste Belohnung wird es für Georg am Sonntag sein, wenn er im Ziel stehen und dort jeden Teilnehmer begrüßen und beglückwünschen kann. Für diesen Moment nämlich tut er all das.

Unermüdlicher Einsatz von unermüdlichen Helfern

Klar ist auch, dass Georg nicht in Personalunion funktioniert. Er steht nicht alleine hinter dem Stadtwerke Ratingen Triathlon, sondern das ganze Triathlon Team Ratingen 08. All die freiwilligen Helfer, Vereinsmitglieder und Freunde des Teams opfern einen bedeutenden Teil ihrer freien Zeit, um eine solche Veranstaltung aus dem Boden zu stampfen. Einfach ist das nie, erst recht nicht in einem Jahr wie diesem. Aber es ist möglich! Mit Idealismus, unbändigem Willen, Herz und Leidenschaft.

Wir freuen uns unfassbar auf den Race Day morgen! Nicht nur, weil wir die Profis im Pushing Limits Race sehen wollen, sondern weil endlich wieder Triathlon passiert.

Stay at home, watch the race!

Eine Sache ist uns noch ganz besonders wichtig: Wir haben die Location des Pushing Limits Race nicht umsonst so lange unerwähnt gelassen. Wir möchten euch eindringlich und inständig bitten, euch nicht auf den Weg nach Ratingen zu machen, um den Wettkampf vom Streckenrand zu verfolgen. Auf dem Gelände sind Zuschauer nicht zugelassen und der Zutritt ohnehin nicht möglich. Auch entlang der Rad- und Laufstrecke gilt es zu vermeiden, dass sich größere Menschenansammlungen bilden.

Wir hoffen auf euer Verständnis und darauf, dass ihr gemeinsam mit uns an einem Strang zieht, um die ganze Aktion zu einem Erfolg zu machen. Auch deswegen stellen wir die Live-Übertragung für euch auf die Beine! Ihr sollt ganz nah dran sein und nichts verpassen. Sollte das alles funktionieren, dann wird es sicherlich nicht das letzte Pushing Limits Race dieser Art gewesen sein.

 

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1 Kommentare

  1. Danke für diesen Beitrag. Richtig schön über die Macher im Hintergrund etwas zu erfahren und zu spüren wie viel Herzblut in dem Sport und der Organisation steckt. Ganz besonders in diesem Jahr! Herzlichen Glückwunsch an den mutigen Veranstalter, der das möglich gemacht hat!
    Die Idee ein Profirennen in ein bestehendes Wettkampfformat zu integrieren ist super und bereichert sicherlich den ein oder anderen Wettkampf. Noch schöner wird so etwas sicherlich, wenn auch Zuschauer und begeisterte Nachwuchssportler die Stars der Szene live erleben können. Aber das wird in Zukunft dann hoffentlich wieder möglich. Weiter so! Eine Serie aus mehreren Rennen pro Jahr (möglichst nicht im Rahmen der schon großen Challenge oder Ironman Rennen) ist eine top Idee!