Till

Moinsen, Till mein Name. Fluch und Segen zugleich, konnte ich noch nie meine Klappe halten, was dazu geführt hat, dass ich beruflich als Moderator am Mikrofon gelandet bin und mein Geld unter anderem damit verdiene, Menschen auf den Rennstrecken der Welt anzubrüllen und ihnen im Ziel zu erzählen, wie gut sie aussehen. (Auch wenn ich da manchmal Lügen muss.) Von morgens bis abends, vom ersten bis zum letzten Athleten. Ich erlebe Triathlon aus einer ganz besonderen Perspektive und da kommen manchmal die wildesten Dinge zum Vorschein.

Ich habe im Triathlon selbst fast alles mitgemacht, was man mal mitmachen muss. Vom super fokussierten ersten Ironman bis zum ‚ich-mache-das-hier-nur-für-die-schöne-Aussicht‘-Rennen. Hauptsächlich bin ich aber einfach nur leidenschaftlicher Sportler, der zu viel Zeit auf dem Rad und zu wenig Zeit im Pool verbringt. Auf der Strasse, neben der Strasse, auf dem Rad oder im Laufschuh. Hauptsache es macht Spass und bringt mich an meine Grenzen.

Grundsätzlich gibt es aber eine Regel: Radfahren ohne Kaffeestop macht überhaupt keinen Sinn. Deshalb verbringe ich einen Großteil meiner Freizeit in Girona. Dort stimmt die Balance aus Sport, Gelassenheit und Genuss.

Genau mein Ding. Hat da jemand Kaffee gerufen?