Pleiten, Pech und Power: Pushing Limits Girls und Boys beim Gold Race
08. Juni 2019
Erstmals wurden die Pushing Limits-Fahnen bei einem Sport-Event von einer abgesandten Delegationen hochgehalten. Beim Gold Race im Allgäu schickten wir gleich zwei Teams ins Gefecht: Sieben tapfere Frauen und sieben motivierte Männer hatten bei unserem Gewinnspiel vor einigen Wochen das Losglück auf ihrer Seite. Eine Woche nach dem Rennen wird es nun Zeit zurückzublicken.
Wenn sich in der Szene etwas tut, dann sind wir natürlich dabei! Vor ein paar Monaten erhärteten sich die Pläne von ein paar findigen Jungs im Allgäu, ein eigenes Radrennen für Jedermann und Jederfrau aus der Taufe zu heben. Die Idee: Ein Event, das Radsport-Kultur mit sportlichem Wettkampf verbindet. Daraus wurde nun beim ersten Gold Race in Sonthofen Wirklichkeit. Und Pushing Limits war mit zwei Teams bei der Premiere dabei.
Bei einem Gewinnspiel haben wir uns auf die Suche gemacht, um die Plätze in unseren beiden Teams voll zu machen. Im Eiltempo rasselten Bewerbungen und Kommentare ein, von mehr als 150 Bewerbern konnten am Ende nur 14 Fahrerinnen und Fahrer von uns ins Rennen geschickt werden. Ursprünglich sogar nur 13, denn eigentlich wollte ich mir die Premiere auch persönlich nicht entgehen lassen. Ein spontaner Trip zu The Championship nach Samorin durchquerte diese Pläne dann aber, und Bent aus NRW rückte schnell ins Boys Team nach.
Bei den Girls waren für uns Jenny, Monica, Katha, Julia, Verena, Sandra und Sabrina nominiert. Die Pushing Limits Boys wurden vertreten durch Chris, Tom, Marco, Micha, Andreas, Philipp und Bent. Die Zeichen standen also gut, dass es ein wunderbares Wochende werden sollte. Die WhatsApp-Gruppe explodierte täglich mit unzähligen Nachrichten, Voice Messages, Absprachen, Neckereien… die Stimmung war wirklich gut und die Teams bereit!
Das Gold Race: Radsport in den Allgäuer Alpen
Kurzer Exkurs. Das Gold Race ist, wie gesagt, ein neues Radrennen im Allgäu. Am Freitag Nachmittag geht es mit einem kurzen Prolog und einer ordentlichen Laktatdusche hinein ins Wochenende. Die Strecke ist mit gerade einmal fünf Kilometern zwar kurz, dafür aber mit gut 100 Höhenmetern im Schlussanstieg auch ziemlich saftig. Am Samstag Morgen startet bereits um 6:00 Uhr der „Große Ritt“, eine 136 Kilometer lange und mit über 2.000 Höhenmetern gespickte Runde durchs Allgäu.
Zurück zu unseren Teams. Wie gesagt, die Stimmung war prächtig, die Zimmer gebucht, Tische fürs Abendessen reserviert und vor allem der Blick auf die Wetter-Prognose wurde immer entspannter. An beiden Tagen schien der Wettergott Radsport-Fan zu sein und segnete das Allgäu mit herrlichem Sonnenschein. Wie das aber so ist, klappt dann eben doch nicht alles zu 100 Prozent.
Es hätte ja auch fast an ein Wunder gegrenzt, wenn bei 14 Sportlern und Sportlerinnen nichts schief gelaufen wäre.
Bereits vor dem Start mussten Katha und Verena die Segel streichen, für die verbleibenden Mädels ging es also zu Fünft an die Startlinie des Prologs. Vorteil: Beim Gold Race können – müssen aber nicht – sieben Fahrer oder Fahrerinnen in einem Team starten. Ein Team wird dann als Team gewertet, wenn es mindestens aus drei Teilnehmern besteht. Also alles im grünen Bereich! Bei den Jungs hingegen alles nach Plan, in voller Mannschaftsstärke wurde der Prolog in Angriff genommen.
Stolz auf unsere Teams!
An dieser Stelle möchte ich kurz etwas einschieben: Das Besondere an den Pushing Limits-Teams war, dass sich keiner der Teilnehmer untereinander kannte. Und so ist natürlich auch jedes einzelne Mitglied auf seine Weise eine Bereicherung gewesen. Vielen Dank an euch alle, dass ihr euch unbekannterweise gemeinsam für Pushing Limits ins Gold Race gestürzt habt! Vor allem Sandra, die sich erstmal ein Rennrad zugelegt hat, nachdem sie den Startplatz bei den Girls gewonnen hatte. Was für ein Einsatz!
Und ein bisschen stolz macht es mich schon, dass wir Pushing Limits Menschen dazu anstoßen, sich neuen Herausforderungen und Abenteuern zu stellen und sie anzunehmen.
Unsere Teams beim Gold Race haben bewiesen, dass Zusammenhalt, Miteinander und Unterstützung wirklich wichtige Werte in unserem Sport sind! Mit Tom, Marco und Bent hatten wir auch zum Beispiel echte Heizdüsen (und das meine ich im absolut positiven Sinne) und richtige starke Sportler im Team. Aber gerade ihre Erfahrung und der Wille diese weiterzugeben, hat an manchen Stellen, glaube ich, dazu beigetragen, dass jeder mutig und motiviert das Gold Race in Angriff genommen hat. Und auch „Mama“ Jenny, die vor dem Rennen erstmal die RYZON Trikots, Hosen und Socken für alle gewaschen hat und auch sonst die gute Seele gewesen ist. Einfach Danke an euch alle!
Der „Große Ritt“: Die Nähe von Freud und Leid
Am Samstag ging es also um 6:00 Uhr in der Früh von Sonthofen auf den „Großen Ritt“. 136 Kilometer durch das Allgäu und über die schönsten Anstiege, die die Veranstalter finden konnten. Leider erwischte Sandra einen schweren Tag und musste das Rennen vorzeitig beenden, für Jenny endete der Tag auch früher als geplant: Eine Wespe hatte sie gestochen und ihr Weg führte mit einem allergischen Schock direkt ins Krankenhaus. Micha hingegen wurde von der Materialhexe verfolgt und konnte das Rennen ebenfalls nicht seinen Ansprüchen entsprechend durchziehen.
Sabrina, Julia und Monica bewältigten allerdings den „Großen Ritt“ und legten eine solide Teamleistung aufs Parkett. Genau wie Bent, der lange Zeit mir in der Spitzengruppe geballert ist und erst in einer Abfahrt den Anschluss verlor, und die anderen Jungs um Marco, Andreas, Tom und Chris. Well done, Girls and Boys!
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