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Daniel bloggt – Einfacher und ehrlicher Sport

21. Juni 2019



Es war der 11. Juni 2017 – mein erster Triathlon als Erwachsener. Am Freitagabend hatte ich mich spontan entschieden mich meiner Lauftruppe anzuschließen, die sich alljährlich für 500 Meter Schwimmen in die Fluten des Kamener Stadtbades stürzen, sich anschließend 24 Kilometer auf dem schnellen Rundkurs und dem abschließenden 5 Kilometer Rennen stellen. Triathlon als Breitensport, veranstaltet und organisiert durch den lokalen TVG Kaiserau und für mich seit 2017 jedes Jahr ein absolutes Highlight.

In den letzten Monaten habe ich auf Pushing Limits eher durch Abwesenheit geglänzt. Das hatte aber eher den Grund, dass ich meine Grundlageneinheiten und die damit verbundenen Erlebnisse als nicht lohnenswert empfand, um sie mit euch zu teilen. Dies änderte sich am letzten Wochenende, denn hier stand mal wieder der Kamener Triathlon in meinem Kalender. Neben der Olympischen Kurzdistanz, in der sich die NRW Ober- und Landesliga Athleten/innen beweisen, gibt es dort den Kindertriathlon – das größte Spektakel überhaupt – und auch noch den Breitensport-Triathlon als Sprintdistanz.

Hier trifft man auf Radstrecke noch Leute mit Trekkingrädern oder sogar Mountainbikes, was ich überaus sympathisch finde, denn so habe ich 2017 selbst meine ersten Erfahrungen gemacht.

Es schmerzt sicherlich nochmal etwas mehr, aber der Mythos Triathlon lebt nicht durch Material – da bin ich mir sicher.

Jan hatte es in seinem Blogbeitrag ja bereits schon erwähnt: Ehrenamtlicher Einsatz ist die Grundlage für diese Wald- und Wiesenwettkämpfe, die einen einzigartigen Charme haben. So beginnt für die fleißigen Helfer bereits Wochen vor dem Schwimmstart die Arbeit im Hintergrund. Dieses Jahr durfte ich mich als Teammitglied mit einbringen, auch wenn mein Anteil in keiner Weise in Relation zu den vielen Stunden (oder wahrscheinlich eher Tagen) des Orga-Teams steht.

Für diesen Einsatz kann ich als aktiver Sportler nur Danke sagen. Symbolisch für jedes Ehrenamt, welches manchmal nicht einmal mit einem Danke oder grundlegender Freundlichkeit belohnt wird.

Rein sportlich wird bei diesen Wettkämpfen sicherlich nicht das größte Spektakel geboten, aber für mich persönlich ist es viel spannender mit meinen Freunden an diesem Tag an der Startlinie zu stehen. Abseits der Strecke stehen Familie und Freunde und feuern dich an, nach gut 75 Minuten ist das Thema erledigt und nachdem man die kalte Duschwasserversorgung des Fußballclubs benutzt hat, sitzt man mit Bratwurst in der Hand auf einem Liegestuhl im Kreise seiner Liebsten und sportlichen Wegbegleiter und ist einfach glücklich.

Was will man mehr?

Auch wenn dieser Blogbeitrag das primäre Ziel hat Werbung für die teils unterschätzten lokalen Sportveranstaltungen zu machen, so möchte ich der Vollständigkeit halber natürlich noch ein paar Sätze zum Rennen aus sportlicher Sicht verlieren. Als erstes möchte ich Daniel, der am 7. Juli als Marathonläufer unsere Staffel in Roth erfolgreich beenden wird, zum Stadtmeistertitel beglückwünschen – diesen Titel nimmt dir niemand mehr!

Das war mein Rennen

Wer meine Blogbeiträge verfolgt hat, weiß, dass an mir kein guter Schwimmer verloren gegangen ist. So habe ich für die 500 Meter im Freibad, inklusive Lauf zur Zeitmessmatte, genau elf Minuten gebraucht – das kann ich besser.

Seit dieser Saison bin ich mit einem TT-Bike ausgestattet und habe die letzten Monate auch aufgrund meines Bike-Einsatzes in Roth relativ viel Zeit auf dem Rad verbracht. Dies hat sich am Sonntag ausgezahlt und so konnte ich nach 40:48 meinen Radsplit (inklusive Wechselzeit) beenden. Der abschließende fünf Kilometer-Lauf war, laut meiner Uhr, nach 22:57 Minuten beendet, inklusive der Wechselzeit lag ich bei genau 24 Minuten. In Summe durfte ich den Kamener Triathlon dieses Jahr 01:15:47 Stunden lang genießen. Ich freue mich jetzt schon auf die Fortsetzung im kommenden Jahr.

Jetzt heißt es aber erst mal: Voller Fokus auf Roth! Diese sportliche Veranstaltung soll ja auch ganz nett sein …

Gibt es vielleicht ein paar Veranstaltungen, die euch am Herz liegen. Lasst es uns in den Kommentaren wissen!

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1 Kommentare

  1. Hallo Daniel
    Habe gerade Dein Bericht gelesen und kann dieses nur unterstreichen solche Veranstaltungen können nur mit der Hilfe und Unterstützung von Mitgliedern und Ehrenamtliche Mitglieder geschafft werden ,wie alle Jahre war diese Veranstaltung in Kamen von Start bis zum Ziel super organisiert.
    Danke
    Für mich war diese Teilnahme nach 18Jahren Abwesenheit vom Triathlon Sport bedingt durch Bandscheibenvorfälle eine wieder Auferstehung es ist ein Traum war geworden nochmal beim Triathlon starten zu dürfen und dann zusammen mit meinen Sohn was für Magic Momente
    Auf der Rad und Laufstrecke angefeuert von der ganzen Familie ,Triathleten und Besucher , dann geschafft die Ziel gerade ist erreicht fertig machen fürs das unvergessene Zielfoto wo Anja meine Frau überglücklich schon auf mich wartet ;im Ziel Anja und ich fallen uns mit feuchten Augen in die Arme und halten uns einige Sekunden uns ganz fest . Die Zeit, der Platz spielt hier keine Rolle ich habe diesen faszinierenden Sport wieder in mein Leben zurück gerufen
    Was für ein Moment nach 18 Jahren
    „Gänsehaut“
    Triathlon ist ein faszinierender Sport welches mir soviel gegeben hat in den vielen Jahren wo ich aktiv war und es macht mich stolz das du Daniel diesen Sport auch betreibst und ich wünsche uns beide noch viele Magic Momente du als Triathlet und ich als dein Vater und größter Fan
    Dein Dad