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Swiss Side HADRON Classic 485 im Test – Das Allrounder Aero-Laufrad

Anzeige | 01. September 2018


Swiss Side Classic 485 im Test

In Sachen Laufräder war ich bis vor kurzem der typische Triathlet: Standard-Laufräder im Training, richtige Aero-Felgen im Wettkampf! Nach dem ausführlichen Test der Swiss Side Hadron Classic 485 Laufräder bin ich allerdings etwas ins Stocken geraten: Muss das wirklich immer sein? Triathlon ist ohnehin schon ein kostspieliges Hobby, braucht man also unbedingt zwei (oder manchmal sogar mehr) Sätze Laufräder? Mittlerweile würde ich sagen: Nein, es geht auch anders. Swiss Side beweist mit dem HADRON Classic 485, dass es eine sehr gute Kompromisslösung gibt.

Technische Daten der Swiss Side Hadron Classic 485

  • Modell: Swiss Side HADRON Classic 485 – Modell 2018
  • Felgentiefe: 48,5 mm
  • Naben: DT Swiss 370 Classic
  • Speichen: DT Swiss Aero Comp
  • Gewicht: Vorderrad 772g • Hinterrad 919g
  • Reifen: Continental Grand Prix 4000S
  • Kaufen: Hier geht’s zum Swiss Side Shop

Nachdem Jan das neue HADRON Ultimate 800 für euch getestet und bereits viele wesentliche Merkmale über die Produkte von Swiss Side herausgestellt hat, durfte ich nun die (noch) günstigere Variante auf den Prüfstand nehmen. Bisher habe ich schon knapp 1.500 Kilometer auf den Swiss Side HADRON Classic 485 absolviert – nicht nur im Training, sondern auch im Wettkampf!

Swiss Side Classic 485 Design

Wenn ich zurückdenke, dann bin ich glaube ich noch nie ein schlechtes Laufrad gefahren. Im Training habe ich meistens auf Standard-Laufräder mit Alu-Bremsflanke gesetzt. Hauptsache robust und allwettertauglich. Bei den Wettkämpfen hatte ich schon so manche Aero-Felge im Fahrradrahmen stecken… Zipp, Reynolds, Mavic… und nun zum ersten Mal Swiss Side. Der Unterschied: Ich bin die HADRON Classic 485 sowohl im Training, als auch im Wettkampf gefahren.

Startklar in wenigen Minuten

Nachdem ich das Paket vom Postboten in Empfang genommen habe, dauerte es nur wenige Minuten, bis ich die Laufräder startklar gemacht hatte. Neben dem üblichen Zubehör, wie zum Beispiel Schnellspanner die natürlich mitgeliefert wurden, benötigte ich nur noch eine Ritzelkassette, einen Schlauch und einen Mantel. Außerdem sind im Lieferumfang Bremsebeläge von Swiss Stop enthalten, dazu aber gleich mehr.

Ruckzuck alles montiert und schon saß ich auf dem Rad und rollte auf der 48,5mm-Felge von Swiss Side auf meine erste Testrunde.

Übrigens: Alle Laufräder von Swiss Side kommen „tubeless-ready“ daher. Wer also bereits in den Geschmack der schlauchlosen Reifen gekommen ist, der wird mit den HADRON-Laufrädern sicher seine Freude haben. Da ich bisher aber noch ganz klassisch und oldschool unterwegs bin, habe ich Schläuche und Reifen (Grand Prix 4000S) von Continental draufgezogen. Irgendwann kommen bei mir aber auch sicher die tubeless zum Einsatz.

Zurück zu meinem Test. Aus einer kurzen Proberunde wurden viele lange Trainingsausfahrten – bei jeglichen Witterungsverhältnissen. Und hier kommt direkt der erste wirklich spannende Eindruck, den ich gewinnen konnte: Egal wie nass oder „schmierig“ die Carbonbremsflanke auch gewesen ist, ich hatte immer ein absolut sicheres Gefühl.

Herausragende Brems-Performance auch bei Nässe

Die Bremsleistung war absolut herausragend, was mich mehr als erstaunte. Normalerweise war ich es von Carbon-Laufrädern gewohnt, dass mit zunehmender Nässe und Feuchtigkeit auf der Felge die Bremsleistung stark nachlässt, vielleicht sogar ganz versagt.

Woran das lag, konnte mir von Swiss Side auf Nachfrage erklärt werden: In Zusammenarbeit mit den Brems-Experten von Swiss Stop wurden auf dem hauseigenen Prüfstand einige Tests durchgeführt. Davon ausgehend wurden spezielle Bremsbeläge (Swiss Stop „Black Prince“) extra für die Carbon-Felgen von Swiss Side entwickelt. Das Ergebnis: Die Bremsleistung der Black Prince-Beläge auf der Swiss Side-Flanke war deutlich besser und sicherer als von vergleichbaren Gummi-Belägen auf Alu-Flanken.

Swiss Side Classic 485 Bremsflanken

Ein paar interessante Hard-Facts

In die Entwicklung der HADRON Laufräder von Swiss Side ist extrem viel Know-How, Detailverliebtheit und Expertise – auch aus den Bereichen der Formel 1 – geflossen. Jean Paul Ballard, den ihr schon aus einigen unserer Beiträgen rund um das Thema Aerodynamik kennt, war hier natürlich wieder maßgeblich beteiligt.

Swiss Side Classic 485 mit DRT Swiss Naben

Die Felge des Laufrades besteht komplett aus Carbon. Mittlerweile haben Swiss Side und DT Swiss ihr Wissen zusammengeführt, das Ergebnis: Naben und Speichen des Laufrads kommen von DT Swiss und werden daher den allerhöchsten Qualitätsansprüchen gerecht. Die Speichen verschwinden in der Felge, sodass die sonst üblichen Nippel nicht für unnötige Verwirbelungen der Luft sorgen können. Das sieht nicht nur extrem hochwertig und „aufgeräumt“ aus, sondern bringt auch messbare Vorteile in Sachen Aerodynamik.

Swiss Side Classic 485 Speichen

Mit 1.691 Gramm gehören die Swiss Side HADRON Classic 485 nicht unbedingt in die leichteste Gewichtsklasse. Müssen sie aber auch gar nicht. Ich persönliche sortiere den Laufradsatz in der Kategorie Aero-Road ein. Sozusagen das passende Pendant zu den Aero-Straßenrädern, die es mittlerweile von vielen Fahrradherstellern zu kaufen gibt. Weder Berg- noch Zeitfahrrad.

Meiner Meinung nach genügen die HADRON Classic 485 sowohl den Ansprüchen an ein gutes Aero-Laufrad für Wettkampf-Einsätze, als auch an den Einsatz im (täglichen) Training. Ein echter Allrounder also.

Special Spoiler: End of Season-Sale bei Swiss Side

Zurzeit gibt es im Onlineshop von Swiss Side bis zu 20 Prozent Rabatt auf alle Laufräder. Die von mir getesteten HADRON Classic 485 kosten also gerade 1.198 Euro anstatt normalerweise 1.498 Euro. Die High-End Variante HADRON Ultimate 800 mit 80mm-Felge, die Jan damals getestet hat, gibt es für 1.756 Euro (Normalpreis 1.998 Euro).

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