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Always in style: Damit die Frisur auch im Triathlon sitzt

28. Mai 2019


Tamara Hitz Frisur Triathlon1

Liebe Mädels, dieser Blog geht an euch! Und natürlich an eure Männer, damit sie euch vor dem Wettkampf bei der Frisur richtig helfen können – nun gut, das klappt wahrscheinlich in den seltensten Fällen. Aber hier kommen meine drei Frisur-Vorschläge, damit die Haare im Wettkampf unter der Badekappe halten, unter den Helm passen und auch beim Laufen noch alles sitzt. Hoffentlich ist etwas für euch dabei!

Ich habe mir eine Freundin geschnappt, die ein Händchen für Frisuren hat. Wenn man lange genug übt, dann schafft man die ein oder andere Frisur auf jeden Fall auch allein. Die Geduld, um alle Frisuren selbst zu üben habe ich bis jetzt leider nicht aufgebracht und so brauche ich bei meiner aktuellen Haarlänge definitiv Hilfe. Sonst ist meine positive Grundstimmung ganz schnell gefährdet. Geduld ist eben doch eine Tugend, die man nicht immer besitzt…

Aber genug gequatscht. Wir legen einfach mal los, die folgenden Frisuren möchte ich euch empfehlen.

Zunächst ist die Frisur allerdings von eurem Helm, eurer Haarlänge und auch von der „Dicke“ eurer Haare abhängig. Da ich sowohl langes, als auch sehr dickes Haar habe, fallen bei mir all die Frisuren weg, die mit einem Pferdeschwanz befestigt werden. Ich möchte sie euch aber nicht vorenthalten.

Flechtzopf von vorne

Wer kennt es nicht, wenn einem die Haare ins Gesicht fallen, weil die vorderen entweder zu kurz sind, um diese in den Pferdeschwanz hinein zu bekommen, oder weil durch die Haare nach dem Ausziehen der Bademütze später ins Gesicht fliegen. Auch hier gibt es eine gute Möglichkeit für eine wettkampf-taugliche Frisur: Wir flechten einfach die vorderen Haare an der Kopfhaut entlang nach hinten.

  • Special Tipp:

    Wenn ihr die Haare am Kopf flechten möchtet, dann macht euch diese Frisur auch schon beim Helmkauf dementsprechend. Es kann nämlich sehr gut sein, dass ihr dann eine Helmgröße größer benötigt!

Und so geht ihr vor:

Am Mittelkopf/Seitenscheitel nehmt ihr euch eine dicke Strähne und teilt diese in drei gleich breite Strähnen. Danach flechtet ihr los. Ihr nehmt nach und nach von der Außenseite jeweils eine Strähne der offenen Haare hinzu.

Hier gibt es zwei Möglichkeiten. Wenn ihr die Strähnen von oben hinzufügt, dann erhaltet ihr einen „dünneren“ geflochtenen Zopf. Wenn ihr die Strähnen von unten hinzufügt, dann wird der Zopf dicker. Hier müsst ihr einfach ausprobieren und auch auf eure Helmgröße aufpassen. Wenn der Zopf zu dick ist kann er unter dem Helm drücken und zu Kopfschmerzen führen.

Der französische Zopf

Den mochte ich immer am aller liebsten! Den französischen Zopf kann ich mir ohne Probleme selber flechten, auch kurz vor dem Start, hier ist alles aufgeräumt und es sieht bis zum Schluss ordentlich aus. Diese Frisur passt unter jede Bademütze, jeden Helm und auch jede Cap. Mein absoluter Favorit.

Und so geht ihr vor:

Je nach Länge der vorderen Haare oder des Ponys muss man die Startposition für diesen Zopf variieren. Da meine vorderen Haare auch sehr lang sind, bevorzuge ich es am Hinterkopf anzufangen. So habe ich weniger Fläche die durch den Helm möglicherweise Druckstellen erzeugen kann. Wenn die Haare vorne kürzer sind, dann solltet ihr direkt am Vorderkopf anfangen. Das Vorgehen an sich bleibt aber immer identisch.

Hierbei nehmt ihr die Haare der obersten Schicht und teilt diese in drei gleich dicke Strähnen. In den ersten beiden Schritten fügt ihr einmal die Strähne links außen in die Mitte, danach die Strähne rechts außen in die Mitte. Beim dritten Schritt sammelt ihr die Haare auf der linken Seite vom Kopfansatz und fügt diese Strähne eurer äußeren Strähne hinzu und flechtet diese Strähne dann in wieder in den Zopf hinein. Das gleiche nun auf der rechten Seite, bis keine Haare am Kopf mehr lose sind. Danach die drei Strähnen bis zum Ende fertig flechten. Und das ganze sieht dann so aus:

Der Lucy Charles-Gedächtnis Zopf

Allerdings kam hier mit der Länge meiner Haare das Problem auf, dass sich die Haare im Nacken „verfilzen“. Dementsprechend habe ich den Doppelzopf à la Lucy Charles ausprobiert und komme damit sehr gut zurecht. Allerdings brauche ich dafür eine Person, die mir diese Frisur flechten kann.

Und so geht ihr vor:

Der erste Schritt ist einen geraden Mittel-/Seitenscheitel zu machen und die Haare in zwei Teile aufzuteilen. Die Haare, auf der Seite, die ihr gerade nicht benötigt, können mit einem Haargummi zusammen gebunden werden.

Den Start macht ihr am Kopfansatz an. Das Flechten der Haare funktioniert genauso wie beim Französischen Zopf (siehe oben), nur eben mit der Hälfte der Haare, entlang auf der einen Seite des Kopfes. Das Ergebnis sieht am Ende so aus:

Und wenn die zwei Zöpfe mal unterschiedlich lang ausfallen sollten, dann nicht gleich verrückt werden! Ihr müsst nicht ganz von vorne anfangen. Einfach den längeren Zopf auf die Länge des Kürzeren abschneiden – Hauptsache die Wettkampffrisur sitzt. Kleiner Spaß!

Zopf zum Schummeln: Es geht auch ohne Flechten

Alle vorangegangen Frisuren setzen das Flechten voraus. Wer allerdings mit seinen Frisuren komplett auf Kriegsfuß steht, für die habe ich hier noch eine echt einfache und sehr praktische Frisur:

Ihr macht in der Mitte am hinteren, oberen Kopf einen Pferdeschwanz und befestigt ihn mit einem kleinen Haargummi. Von hier nehmt ihr von außen jeweils eine dünne Strähne und bindet die beiden Strähnen mit einem neuen kleinen Haargummi zusammen.

Dieses Vorgehen wiederholt ihr wieder und wieder, so lange bis ihr eine für euch vernünftige Frisur, die eng am Kopf anliegt, zusammengebunden habt. Am Ende sollte es so aussehen:

Also Mädels, ich hoffe ich konnte euch die ein oder andere noch unbekannte Frisur näher bringen oder zumindest eine Idee mitgeben. Probiert es aus. Beim ersten Mal werdet ihr sicher öfter mal fluchen – dann heißt es dran bleiben. Also probiert es nicht am Wettkampf-Tag zum ersten Mal. Schön im voraus üben, dann klappt es auch am Tag X.

Wenn ihr noch mit anderen Frisuren gute Erfahrungen gemacht habt, dann immer her damit. Ich freu mich über neuen Input!

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1 Kommentare

  1. Gute Ideen und Haarstyles. Meine Frau würde diese auch mögen, glaube ich. Leider kenne ich mich mit Frisuren nicht aus. Daher sucht meine Frau seit lange ein Friseurstudio, das sich mit solchen Frisuren auskennt.