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RECOVERY DIARY #6 | Akte Bocki: Alles hat ein Ende

19. April 2018


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Schluss. Aus. Vorbei. Das war’s mit dem RECOVERY DIARY! Seit gestern sitze ich wieder auf dem Sattel, kann den Lenker festhalten und endlich das normale Radtraining wieder aufnehmen. Auch der Schwimmversuch heute Morgen war erfolgreich! Jetzt wird es Zeit die Routine wieder zu finden, Struktur in die Trainingswoche zu bringen und fit für die Saison zu werden.

Der Wecker klingelt. Draußen ist es noch dunkel, die Uhr zeigt kurz vor fünf: Das Training ruft! Ich bin zwar nicht jubelnd aus dem Bett gesprungen, aber das bin ich zu dieser untriathletischen Uhrzeit noch nie. Dennoch stand ich gegen 5:30 Uhr am Beckenrand. Nach acht Wochen Verletzungspause stand der erste „richtige“ Schwimmversuch auf dem Programm.

Und er war erfolgreich! 2.000 Meter mit Gänsehaut und großer Freude, dass ich ENDLICH wieder ins Wasser kann!

Gestern habe ich bereits die erste Tour durchs Allgäu gedreht und was soll ich sagen? Verdammt, ich habe es so vermisst! Sonne auf der Haut, frische Luft im Gesicht und das Surren der Kette in den Ohren. Es waren definitiv die schönsten 50 Kilometer, die ich seit langer, langer Zeit auf dem Rad gefahren bin.

Die Motivation ist definitiv auf Level 100, die Fitness hingegen eher so bei 10. Aber ich bin ziemlich sicher, dass es recht schnell bergauf geht und Ausdauer, Kraft und Schnelligkeit von Woche zu Woche besser werden. Aber klar, acht Wochen Zwangspause gehen nicht ganz spurlos an einem vorbei. Umso schöner ist es, jetzt wieder ins Training einsteigen zu können und neue Pläne für die Saison 2018 zu schmieden.

Mit dem Wiedereinstieg ins Training endet auch diese Serie. In sechs RECOVERY DIARY-Beiträgen habe ich versucht einen kleinen Einblick zu geben, wie ich mit der Zwangspause umgegangen bin, womit ich mich beschäftigt habe und welche Herausforderungen sich für mich gestellt haben. Ich hoffe der ein oder andere konnte aus den Beiträgen etwas für sich mitnehmen – dann hätte es sich schon gelohnt!

Natürlich weiß ich, dass es schlimmere Verletzungen gibt als meine Radiusköpfchenfraktur. Und ich weiß auch, dass es längere Zwangspausen gibt als acht Wochen. Dennoch war es für mich als Profisportler eine besondere und neue Situation. Zum ersten Mal hatte ich mit einer Verletzung, die mir kein Training ermöglichte, zu kämpfen und musste mich damit arrangieren. Ich wünsche euch allen von Herzen, dass ihr gesund und unfallfrei bleibt! Und allen, die momentan in einer Verletzungspause stecken, viel Durchhaltevermögen. Eure Zeit wird kommen!

Back to the roots

Meine persönlichen Blogs und Beiträge gehen natürlich weiter. Die nächsten Einblicke gibt es dann wieder unter dem Titel „Best of Bocki“. Ich freue mich jetzt schon drauf euch auf dem Laufenden zu halten und dann hoffentlich bald gemeinsam mit euch in die Triathlon-Saison 2018 zu starten.

Haut rein! Euer Bocki

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