Wir blicken zurück: Ein Jahr im Rausch
27. Dezember 2018
Es liegt fast in der Natur der Sache, dass am Ende eines Jahres auf die vergangenen 12 Monate zurückgeblickt wird. Grundsätzlich leben wir bei Pushing Limits natürlich im Hier und Jetzt und beschäftigen uns lieber mit der Zukunft und den Dingen die vor uns liegen. Aber dennoch hilft der Blick zurück, um herauszufinden ob wir auf dem richtigen Weg sind, ob wir unserem Motto „Pushing Limits“ treu bleiben konnten und ob wir zufrieden sein können mit dem, was wir erreicht haben. Denn nur so schaffen wir es, auch in Zukunft flexibel, kreativ, authentisch und kritisch in der Szene für euch unterwegs zu sein.
Ich möchte diesen Beitrag mit ein paar Zeilen beginnen, die Jan bereits vor über einem Jahr geschrieben hat. Denn sie sagen immer noch genau das, was wir unter Pushing Limits verstehen und wie wir unsere Plattformen – gemeinsam im Austausch mit euch – nutzen wollen. Hier ein Auszug aus Jans Blog „Wenn eine Chance an die Türe klopft – Mach‘ auf!“:
„Objektive Berichterstattung? Nicht unser Ding!
[…] es wird weiterhin um vollkommen subjektiv betrachtete Themen rund um Triathlon, Ausdauersport, Equipment und allem was dazu gehört gehen.
Es wird nerdig sein, es wird polarisieren und es wird zur Diskussion anregen. Und nein… es wird keine langweilige, objektive 0815-Berichterstattung geben!
Der Name „Pushing Limits“ kommt ja nicht von ungefähr. Die Themen die mich schon immer interessiert haben, die befinden sich eben im Grenzbereich des Machbaren und allgemein Anerkannten. In diesen Bereich werden wir uns weiterhin tummeln. Nur mit noch mehr Power und noch mehr Tiefe und noch mehr Möglichkeiten. Da ticken Niclas und ich absolut identisch und doch bringt jeder sein ganz eigenes Ding mit rein.
[…]“
Manchmal – das kennt wahrscheinlich jeder von uns – klaffen (Wunsch)-Vorstellung und Realität auseinander, nicht nur wenn es um Triathlon geht, sondern auch im privaten oder beruflichen Bereich. Wenn die Realität durch die eigene Brille besonders positiv gesehen oder sogar schön geredet wird, dann gibt es dafür ein Wort: Betriebsblindheit. Natürlich ist es oftmals der leichte und einfache Weg, sich einzureden wie gut und toll doch alles ist. Das ist natürlich bequem. Der leichte und einfache Weg birgt aber auch seine Gefahren, denn er führt meistens nicht zu dem Punkt, an dem man sich und sein Tun kritisch hinterfragt. Unbequem sein, offen sein für Neues, Fehler machen (und sich diese eingestehen) und trotzdem seinen Grundsätzen treu bleiben – das ist die eigentliche Herausforderung und meiner Meinung nach der Mix, den es braucht, um wirklich fortschrittlich und zukunftsträchtig agieren zu können.
Let’s do it OUR way
Aus eigener Erfahrung weiß ich mittlerweile, dass Jan und ich – jeder auf seine Weise – das Unbequeme bevorzugen. Selten machen wir etwas, ohne dass einer von uns seine kritischen Gedanken dazu geäußert hat und dadurch eine konstruktive Diskussion entstanden ist. Erst wenn wir beide von einer Idee überzeugt sind, packen wir sie an und machen uns an die Umsetzung. Ob das anstrengend ist? Na klar. Ob das nicht nervt? Manchmal ein bisschen vielleicht. Ob das alles dann überhaupt Spaß macht? Gerade DESHALB macht es so viel Spaß. Denn nur so schaffen wir es, dass wir unserer eigenen Vorstellung von Pushing Limits und unserem Anspruch an Qualität gerecht werden – oder zumindest so nah wie möglich kommen.
Ich glaube, dass der Austausch zwischen Jan und mir im engen Kreise; mit Nis, Daniel und Chris im weiteren Kreise; und nicht zu Letzt mit euch da draußen, dazu führt, dass Pushing Limits das ist (und sein kann) was es ist und warum wir damit angefangen haben: Eine meinungsstarke, authentische Triathlon-Plattform fernab von langweiliger 0815-Berichterstattung. Deshalb möchten Jan und ich diesen Blog auch dazu nutzen, um uns bei euch für die respektvollen Diskussionen, den Meinungsaustausch auf Augenhöhe und die produktive Kritik der vergangenen 12 Monate zu bedanken. Natürlich freuen wir uns über all die netten Kommentare, die uns im Laufe des Jahres immer wieder begleitet und erreicht haben, aber wir wollen auch keine stumme Leserschaft, die zu allem, was wir veröffentlichen, Ja und Amen sagt.
Ein ereignisreiches Jahr liegt hinter uns
Es ist eine ziemlich wilde und rasante Reise, die wir mit Pushing Limits erleben. Hinter uns liegt ein Jahr, in dem wir viel Zeit, Energie und Kraft in Pushing Limits gesteckt haben. Der Grund dafür ist einfach: Weil es uns einfach Bock gemacht hat! Wir haben den Triathlon nochmal aus einer ganz neuen Perspektive kennengelernt und waren beide so nah an der Szene, den Events und Athleten, wie nie zuvor. Aber – und das ist das besonders Schöne an der ganzen Geschichte – ihr alle seid Teil davon. Durch unsere „Tagebuch“-Einträge, die Blogs, Podcasts und Videos habt ihr alles mitbekommen, was uns bewegt, antreibt und beschäftigt – in guten und in schwierigen Phasen. Triathlon ist ein ehrlicher Sport und am Ende des Tages besteht die Pushing Limits-Crew aus ein paar Typen, die diesen Sport betreiben und lieben. Dass wir ihn für euch über Pushing Limits in ein Licht rücken können, das wir für angemessen halten, freut uns sehr und treibt uns an!
Das Highlight war natürlich unser KONA Special. Was waren wir gespannt und aufgeregt! In dieser Zeit haben wir gesehen und erkannt, dass es offensichtlich einen Bedarf gibt, der über den üblichen und bekannten Triathlon-Journalismus hinausgeht. Welche Erkenntnisse wir daraus gezogen haben und welche Pläne und Ideen wir deshalb für das kommende Jahr geschmiedet haben, werden wir euch in Kürze vorstellen. Auf jeden Fall können wir sagen: Die Zukunft von Pushing Limits ist ein Produkt der Vergangenheit und wir freuen uns, dass wir einfach weiter unser Ding machen können.
Die Highlight-Beiträge des Jahres 2018
Interessant ist ein Blick auf die Auswertung der meistgelesenen Beiträge des Jahres. Es ist ein schönes Potpourri aus den unterschiedlichen Inhalten, die wir euch angeboten haben und auch zukünftigen anbieten werden. Hier kommen die Top-5-Beiträge aus dem vergangenen Jahr.
- Platz 5 – Achtung, Stylepolizei: Stilsicher durchs Training
Eine kleine Anleitung, wie man sich gut und passend gekleidet durchs Training bewegt. In dem Beitrag steckt eine gute Mischung aus Ernst und Ironie. Also: Nicht immer alles so ernst nehmen. Hier geht es zum Beitrag!
- Platz 4 – TSS (Training Stress Score): Tatsächliche Belastung einer Trainingseinheit
Hier steckt eine geballte Ladung Nerd-Wissen drin. Eine Erklärung des TSS und was genau dahinter steckt, erfahrt ihr in diesem Beitrag. - Platz 3 – Als Teilnehmer zum IRONMAN Hawaii: So teuer ist der Mythos
Eine Übersicht der Kosten, die anfallen, wenn man sich für den IRONMAN Hawaii qualifiziert. Nach den zahlreichen Kommentaren wurde schnell klar: Es geht auch günstig, daher haben wir wenig später noch eine „Low-Budget-Version“ veröffentlicht. In die Top-5 hat es jedoch das Original geschafft. - Platz 2 – Offen und ehrlich: Sebastien Kienle nach dem IRONMAN Hawaii
Puh, nach wie vor ein Gänsehaut-Gespräch. Nur wenige Stunden nach dem verletzungsbedingten DNF beim IRONMAN Hawaii haben wir Sebi Kienle getroffen und uns mit ihm unterhalten. In diesem Fall sagt ein Video mehr als tausend Worte, also schaut es euch nochmal an. - Platz 1 – FTP: Die funktionelle Leistungsschwelle – Inklusive FTP-Test Anleitung
Dieser Beitrag von Jan ist echt faszinierend, denn er ist nach wie vor einer der Blogs, der sich Monat für Monat größter Beliebtheit erfreut. Das Kürzel FTP ist in aller Ausdauersportler-Munde, vor allem bei Triathleten und Radfahrern. Wofür es steht und wie man seine funktionelle Leistungsschwelle selbst ermitteln kann, erfahrt ihr hier!
Guten Rutsch und auf ein ereignisreiches neues Jahr
Und jetzt verabschieden wir uns von dem Jahr 2018! Wir wünschen euch, euren Familien und Freunden alles Gute und nur das Beste für das kommende Jahr. Wir drücken euch die Daumen, dass eure persönlichen Wünsche in Erfüllung gehen und ihr eure gesteckten Ziele erreicht!
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